.
In diesem Jahr feiert die Firma Metz das 75jährige Jubiläum. Metz hat sich in dem Dreiviertel-Jahrhundert nicht nur im Bereich der Blitzgeräte einen hervorragenden Ruf geschaffen, sondern auch in der Unterhaltungselektronik und in der Fertigung von Kunststoffteilen. Hier ein historischer Überblick.
Die Anfänge von 1938 bis 1950 – ein Unternehmen im Aufbau
Ohne die weitsichtigen Ideen und den Unternehmergeist des Gründers Paul Metz gäbe es Metz heute nicht. Er war es, der am 28. November 1938 den Grundstein für eine unternehmerische Erfolgsgeschichte «Made in Germany» legte. Paul Metz verstand es, mit seinen Visionen und Erfindungen Menschen zu begeistern und auf eine beispielhafte Reise in die Welt der Unterhaltungselektronik und Blitzfotografie mitzunehmen. Mit einem Dutzend Pionieren begann er im Jahr 1938 als TAM, der «Transformatoren- und Apparatefabrik Metz». Mit dabei war bereits 1941, nach Abschluss ihrer Handelsschule im Alter von 16 Jahren, ein Fräulein Metzner, die später Paul Metz ein halbes Jahrhundert lang als Ehefrau und gute Seele des Fürther Unternehmens begleitete.
In den ersten Jahren wurden bei Metz elektronische Geräte für Carl Zeiss, Erzeugnisse der Hochfrequenz-Technik sowie – bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs – Kurzwellen-Sender und -Empfänger hergestellt. Am 21. Februar 1945 zerstörte eine Brandbombe das Werk in Fürth und das gesamte Materiallager, so dass Metz zunächst auf die Fertigung von Kochplatten, Heizöfen und elektrischen Weidezaunanlagen umschwenkte. 1947 starteten Paul Metz und sein Team in den zukunftsträchtigen Bereich der Unterhaltungselektronik mit dem ersten Metz-Radio «Postillion», einem Einkreis-Empfänger für Mittel- und Langwelle, der sich durch einen für damalige Verhältnisse besonders guten Klang auszeichnete.
Blick in die Herstellung von Radiogeräten bei Metz in den 1950er-Jahren
Die «Fünfziger» – Einstieg in die TV- und Blitz-Produktion
Ein zukunftträchtiges Sortiment an Rundfunkgeräten prägte die frühen 1950er Jahre, darunter auch das Kofferradio «Baby» in Ziegelsteingrösse, von dem mehr als 150’000 Stück in alle Welt verkauft wurden. Metz zählte zu diesem Zeitpunkt bereits die stolze Zahl von 900 Mitarbeitern, was einen Umzug der Konstruktions- und Laborabteilungen in einen Neubau in der Ritterstrasse in Fürth notwendig machte. Ein Highlight folgte dem anderen: Das Modell «Philharmonie» als erstes Radio mit integriertem Schallplattenspieler und einem Barschrank, das «Babyphon», eine clevere Kombination aus Rundfunk- und Phonogerät mit Batteriebetrieb und 1952 der «Musikus» als erstes Amateur-Tonbandgerät, welches vor allem auf Grund seines attraktiven Preis-Leistungsverhältnisses für die Käufer von grossem Interesse war.
Die Werbung für Radio- und Fernsehgeräte in den 1950er- und Sechzigerjahre
1952 begann auch die Produktion der ersten Blitzgeräte, auch im Auftrag von Agfa und Carl-Braun, bis der erste «mecablitz» – einer Abkürzung für Metz Camera Blitz – auf den Markt kam, kurz danach gefolgt vom ersten Kompakt-Blitzgerät «MB 1» in den Handel. Es war das weltweit erste Blitzgerät mit einem sogenannten mechanischen «Zerhacker», einer technischen Pionierleistung in der Amateur-Blitzfotografie. 1956 legte der engagierte Paul Metz bereits den «mecablitz 50» nach, das erste und einzige Blitzgerät der Welt mit «selbstleuchtendem» Sonnenlichtfilter und Blendenrechner.
Der «mecablitz 50» war 1956 eines der leistungsfähigsten Reporterblitzgeräte. Die damaligen grossen Bauteile, wie Akku, Kondensor und Zerhacker waren im Energieteil untergebracht
Auch eine Spiegelreflexkamera baute der von der Miniaturisierung faszinierte Paul Metz, als er 1951 die legendäre «Mecaflex» mit Wechselobjektiven und Sucherschacht von Heinz Kilfitt konstruieren liess. Die Kamera nutze das quadratische Bildformat 24 x 24 mm und ermöglichte so auf einem Kleinbildfilm 50 Aufnahmen. Die Objektive dazu wurden von Kilfitt in München geliefert. Die «Mecaflex» ist heute selten geworden, denn es wurden davon nur etwa 1’900 Stück gefertigt.
Das Fürther Tonmöbelwerk bot mehr Platz, um der rasant steigenden Nachfrage nach Fernsehgeräten nachzukommen
1955 begann Paul Metz mit der Produktion von ersten Fernsehern in Serie. Die Gehäuse dazu fertigte man im Fürther Tonmöbelwerk, das Hermann Metz, der Bruder von Paul Metz, 1953 übernommenen hatte. Bereits 1954 konnte man auf Prototypen des «Metz 702» die Fussballweltmeisterschaft verfolgen, bevor dieser ein Jahr später als erster revolutionärer Metz Fernseher in die Serienproduktion ging. Sensationell daran war auch das sogenannte «Magische Zauberauge» von 1958, das als Weltneuheit die automatische Anpassung der Bildhelligkeit an die Raumhelligkeit steuerte. Damit hatte Paul Metz den Vorläufer der heutigen Kontrastautomatik in seine Fernsehgeräte gezaubert. Als am 11. Oktobers 1956 ein desaströser Brand das Fürther Tonmöbelwerk zerstörte, packte Paul Metz die Gelegenheit am Schopfe und legte den Grundstein für das bis heute bestehende Firmengelände in Zirndorf.
Als das Metz-Apparatewerk 1963 das 25jährige Jubiläum feierte, tobte mit dem aufkommenden Grosshandel ein ruinöser Preiskampf, was Paul Metz bewog, seine Produkte ausschliesslich über den vom Inhaber selbst geführten Fachhandel abzuwickeln. Von nun an hiess es: «Metz nur im guten Fachgeschäft», was bis auf den heutigen Tag die Kernphilosophie des Unternehmens geblieben ist.
In den Sechzigern suchte Metz nach neuen Geschäftsbereichen und entwickelte beispielsweise gemeinsam mit der Nürnberger Spielwarenfirma Schuco die Funkfernsteuerung «Mecatron» für Modellflugzeuge, Modellautos und -schiffe. 1966 zeigte Metz auf der Hannover-Messe erstmalig Tonbandgeräte, welche sich vor allem durch ihre leichte «Einknopf-Bedienung» auszeichneten.
Im Blitzbereich sorgte 1968 der «mecablitz 185» als erstes Blitzgerät mit Blitzautomatik für genaueste Lichtdosierung bei jeder Entfernung weltweit für Furore. Und last but not least baute Metz Ende der «Sechziger» seinen dritten, bis heute erfolgreichen Geschäftsbereich auf: die Kunststoffteile-Fertigung. Mit den riesigen Kunststoffpressen werden heute nicht nur die immer grösser werdenden Gehäuseteile der Flachbild-Fernsehgeräte gepresst, sondern auch eine Vielzahl von Spezialformen, die beispielsweise von der Automobilindustrie in Auftrag gegeben werden.
Die «Siebziger» – Design und Kunststoff kommen in Mode
In den «Siebzigern» kam der Kunststoff so richtig in Mode und die Metz Fernseher lagen mit ihren «Design-Modellen» voll im Trend. Der «Metz Studio-Color» mit trendig geschwungenem Standfuss und das beliebte Tischgerät «Mallorca» fanden im Markt ebenso Anklang wie das nussbaumfarbige «Nordkap», welches für beachtliche 23 Jahre im Sortiment blieb. Neben der Produktion des 2,5 Millionsten Blitzgeräts (1972), ragte in den «Siebzigern» die Entwicklung des «mecablitz 196» mit Blitzautomatik, Blenden und Ausfunktion zur Wahl zwischen Netz- und Akkubetrieb (1970) sowie vor allem des berühmt berüchtigten Stabblitzgeräts heraus.
Der 1976 als «45 CT-1» auf den Markt gebrachte Stabblitz sorgt bis heute – seit 2008 als «76 MZ-5 digital» – auf Pressekonferenzen und Fotoshootings rund um den Globus für Aufsehen und ein brillantes Aufnahmelicht. Internationale Paparazzi, Fashion- und Pressefotografen vertrauen nach wie vor auf den kontinuierlich weiterentwickelten und besonders lichtstarken Metz Stabblitz, der weltweit als Pionierleistung im Bereich der Blitzfotografie anerkannt ist.
Eine Sammlung der wichtigsten Meilensteine von Metz dokumentiert 60 Jahre Blitzgeschichte mit beeindruckender Miniaturisierung und Perfektion des Bedienungskomforts
In den 1980er Jahren konnte Paul Metz bereits auf eine phänomenale Unternehmensgeschichte und eine nahezu beispiellose Entwicklungsdichte zurückblicken. Es war eine Zeit des Durchschnaufens nach den zahlreichen Innovationen der ersten 40 Jahre und gleichzeitig ein Kraftschöpfen für die kommenden, turbulenten 90er und 2000er Jahre. Dennoch brachten die Metz-Werke in diesem Jahrzehnt einige herausragende Entwicklungen hervor und die Marke Metz gewann zusehends an Stärke und unverwechselbarem Profil. Im Jahr 1987 führte man den Metz «Kreta» als eines der erfolgreichsten Tischgeräte überhaupt in den Markt ein. Um auch das Thema des guten Tons kontinuierlich weiterzuverfolgen, erweiterte Metz von 1982 bis 1988 den Bereich der Hifi-Stereo-Anlagen. Ab dem Jahr 1986 wurden sogar VHS-Camcorder in das Metz Produktprogramm integriert. Ausserdem betrat Metz ab 1987 durch die Produktion von speziell auf Eigentumswohnungen ausgelegten Alarmsystemen mit Infrarot- und Ultraschalltechnik einen neuen Geschäftsbereich.
Der mecablitz 60 CT-4 war in den 1980er Jahren eines der verbreitetsten Stabblitzgeräte, nicht nur wegen seiner hohen Leistung, sondern auch wegen dem vorteilhaften Zweitreflektor
Im Blitzbereich punktete Metz, nachdem 1982 das 5 Millionste Blitzgerät vom Band gelaufen war, 1986 mit dem leistungsstarken «60 CT-4», einer Weiterentwicklung des zweigeteilten, mittlerweile Kultstatus geniessenden Stabblitzgeräts. 1984 wartete Metz erneut mit einer Weltneuheit auf und präsentierte die Adaptersysteme «SCA 300» und «SCA 500»; bis zum heutigen Tag dient das «SCA» Adaptersystem der Anpassung von Kameras verschiedener Hersteller an Metz Blitzgeräte.
Die «Neunziger» – Technik über alles
In den «Neunzigern» wurde Technik ganz gross geschrieben, denn das digitale Zeitalter stand unaufhaltsam pochend vor der Tür. Die Fernsehbranche staunte nicht schlecht, als Metz 1990 seine eigene Technologie in Sachen 100-Hz-Technik entwickelte und damit die Bildqualität deutlich verbesserte. Der 1991 realisierte Neubau eines Entwicklungszentrums für die Unterbringung von Laboren, Konstruktion und Werkzeugbau nahe der Produktions- und Versandhallen in Zirndorf sollte in Zukunft noch mehr Raum für die innovativen Ideen der Metz Ingenieure bieten. Eine sehr traurige Nachricht erreichte die Welt der Unterhaltungselektronik jedoch im Jahr 1993 als Paul Metz im Alter von 82 Jahren verstarb. Seine Frau Helene Metz übernahm das Unternehmen an seiner Stelle und führte es in seinem Sinne weiter.
Ein halbes Jahrhundert gemeinsame Firmenleitung: Paul und Helene Metz
Zu jener Zeit sorgten die beiden Modellen «Classic» und «Carat» für Aufsehen, denn beide Geräte waren mit Wechselblenden ausgestattet, die den individuellen Kundenwünschen entsprechend ausgetauscht werden konnten. Aus der genialen Idee mit den Wechselblenden erwuchs dann 1996 die Gehäuse-Idee «Varioline» mit ihren auswechselbaren Gerätefronten, die keine Kundenwünsche im Hinblick auf das Design mehr offen liessen: Insgesamt 64’000 Farbvarianten standen den Metz Kunden für ihre Fernseher zur Verfügung.
1991 konnte das neue Entwicklungs- und Servicezentrum von Metz in Betrieb genommen werden
Klein, kleiner am kleinsten war das Motto für die Blitz-Ingenieure von Metz Ende der «Neunziger». Im 60. Jubiläumsjahr 1998 erblickte nämlich das kleinste Blitzgerät weit und breit das Licht der Welt: das «34 CS 2». Eine bauliche Massnahme rundete die «Neunziger» gelungen ab: Im letzten Jahr des vergangenen Jahrtausends entstand in Zirndorf der Neubau eines Service-Zentrums, sodass nach Verlagerung der Verwaltung das gesamte Unternehmen am gleichen Standort sein Zuhause beziehen konnte.
Das neue Jahrtausend
Die 2000er begannen für Metz mit einem Paukenschlag, denn die Zirndorfer staffierten als erste überhaupt ihre Fernsehgeräte mit digitalen DVB-S Empfängern aus. Da die gute alte Röhre langsam aber sicher «ausgeröhrt» hatte, legte Metz bereits im Jahr 2001 seinen ersten 42‘‘ Plasma-Fernseher im nun gültigen 16:9 Format auf. 2005 präsentierte Metz dann seine ersten selbst entwickelten LCD-TV Geräte – natürlich «Made in Germany» – mit HDTV Vorbereitung und zum Start in den festgelegten Bildschirmdiagonalen von 26, 32 und 37 Zoll. Einzigartig war zum damaligen Zeitpunkt noch der auf HDTV-Empfang nachrüstbare Chassis-Aufbau. Die Entwicklung ging im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts rasant vorwärts und so wurde der HDTV-Empfang bald zum Standard.
2001 stellte Metz den ersten Plasma Flachbildschirm vor. Damit verbunden war eine starke Miniaturisierung der Bauteile. Heute bestückt Metz die Leiterplatten in einer hochmodernen, vollautomatischen Anlage
Als 2008 das 70jährige Bestehen der Metz-Werke vor der Tür stand und der letzte Röhrenfernseher das Band verlassen hatte, stellte Metz den in LCD-Geräte integrierten Festplatten Recorder vor. Um der grossen Nachfrage an integrierten elektronischen Bauteilen in TV-Geräten gerecht werden zu können, investierte Metz bereits 2010 in eine hochmoderne SMT Anlage zur Bestückung von Leiterplatten. Seither können damit pro Jahr etwa 300 Millionen Bauteile bestückt werden.
Impressionen aus der Montage der Metz Blitz- und Fernsehgeräte
Um dreidimensionale Filme wiederzugeben, wurden zu diesem Zeitpunkt ausserdem die Produktfamilien «Primus» und «Sirius» zu 3D-fähigen Geräten erweitert. Auch um das Thema Ton kümmerte man sich weiterhin mit grosser Hingabe und so wurde auf der IFA 2012 die neue Produktfamilie «Aurus» mit dem «mecaSoundpro»-System und gekapselten Lautsprechern für eine besonders brillante Tonwiedergabe vorgeführt.
Heute bietet Metz ein breites Sortiment an Blitzgeräten und Videoleuchten für den Profi- und Amateurfotografen
Auch im Blitzbereich überschlugen sich in den letzten 12 Jahren die Entwicklungen, denn Metz erkannte in den 2000ern rechtzeitig das grosse Potential der Blitzfotografie im digitalen Bereich. 2004 wurde als Weltneuheit der «MB 28 CS-2» als erstes digitales lernfähiges Blitzgerät vorgestellt, 2006 gab es mit dem «MB 58 AF-1» das erste Blitzgerät mit USB-Anschluss und innovativer Zweitreflektortechnik und 2008 den vielfältig einsetzbaren Ringblitz «MB 15 MS-1». 2010 erweiterte Metz sein Sortiment um 25 neue oder überarbeitete Modelle und präsentierte unter anderem den «MB 44 AF-1», der durch seinen Slave-Modus der Blitzfotografie ganz neue Dimensionen eröffnete. Erst kürzlich brachte Metz 2012 schliesslich den «MB 52 AF-1» als erstes Kompakt-Blitzgerät der Welt mit bedienfreundlichem Touch-Display heraus. Ausserdem wurden mit den Studioblitzen «mecastudio» und den Videoleuchten «mecalight» völlig neue Produktsegmente geschaffen. Grund für diese Sortimentserweiterung waren vor allem die wachsenden Ansprüche ambitionierter Studiofotografen sowie die immer beliebter werdenden Videofunktionen von DSLR Kameras.
Die auf der letzten Photokina vorgestellten Studioblitzgeräte werden derzeit im Markt eingeführt und sind für den Heimstudiobereich konzipiert. In einem halben Jahr folgt dann die Profilinie
Auch im Kunststoffbereich baute man in den vergangenen 12 Jahren das Potential von Metz weiter aus. Seit dem Erweiterungsbau des Zirndorfer Kunststoffwerks im Jahre 2001 wurde in neue vollautomatische Maschinen im Lackier- und Spritzgussbereich investiert, um vermehrt auch Aufträge aus der Automobilbranche anzunehmen.
Das heutige Metz-Werk in Zirndorf bei Fürth
Weiterhin wird der innovative, unermüdliche und weitsichtige Geist von Paul Metz von Generation zu Generation weitergetragen. Seien wir also gespannt darauf, welche faszinierenden Produkte Metz mit seinen knapp 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Zukunft bereithält.
Die Metz-Chronik | |
1938 | 28. November: Betriebsgründung durch Paul Metz. |
1939 | Fertigung elektronischer Geräte für Carl Zeiss. Erweiterung des Fertigungsprogramms durch die Produktion von Erzeugnissen der Hochfrequenz-Technik. |
bis 1945 | Produktion von Kurzwellen-Sender und -Empfänger |
1947 | Gründung des Unternehmensbereiches Unterhaltungselektronik mit der Produktion des ersten Metz-Radios. |
1950 | Komplettes Rundfunkgeräteprogramm vom Kleinst-Super bis zum Musikschrank. Gemäss dem Motto «Metz immer 1. Klasse» wird alles getan, um für „Empfang und Klang von hohem Rang» zu sorgen. Errichtung eines Labors für Elektro-Akustik und eines weiteren Spezial-Labors. |
1952 | Gründung eines weiteren Unternehmensbereiches: Produktionsbeginn für Blitzgeräte im Auftrag der Firmen Agfa und Carl-Braun.Goldmedaille für Klang, Form und Leistung auf Internationaler Ausstellung in Luxemburg, Ehrendiplom und Goldmedaille auf Internationaler Ausstellung in Thessaloniki.Produktionsbeginn für Metz-Blitzgeräte «mecablitz». |
1953 | Präsentation von 8 Tisch- und Standgeräten auf der «Großen Deutschen Rundfunk-, Phono- und Fernseh-Ausstellung» in Düsseldorf. |
1954 | Produktion des «Babyphon» (Rundfunk-Phono-Kombination für Batterie-Betrieb) das erste Koffer-Radio mit Plattenspieler. |
1955 | Metz präsentiert das erste Fernsehgerät mit 3D-Raumklang-System auf der Funk-Ausstellung Düsseldorf. |
1957 | Gründung des dritten Unternehmensbereiches durch Inbetriebnahme des Tonmöbelwerks in Zirndorf. Metz bringt das 1. Transistoren-Elektronen-Blitzgerät der Welt auf den Markt «mecablitz 100». |
1958 | Erste Hifi-Geräte von Metz: Stereo-Hifi-Spitzensuper «410» mit 2-Kanal-Verstärker, Stereo-Hifi-Konzertschrank «705» mit Stereo-Plattenwechsler. |
1963 | 25 Jahre Metz. |
1966 | In Zirndorf entsteht ein neues TV-Geräte-Werk.Auf der Hannover-Messe ist Metz erstmals auch mit Tonbandgeräten vertreten. |
1967 | Beginn der Farbfernsehgeräte-Produktion. |
1972 | Das 2,5 Millionste Blitzgerät läuft vom Band. |
1978 | Erstmalige Auszeichnung «Fachhandelspartner Nr.1» bei «markt intern». |
1979 | Aufnahme der Kunststoff-Fertigung.Entwicklung des SCA-Adaptersystems zur Adaption von Kameras verschiedener Hersteller an Metz-Blitzgeräte. |
1982 | Das 5 Millionste Blitzgerät läuft vom Band. |
1987 | Umwandlung in GmbH & Co KG. |
1989 | Sortimentsergänzung durch VHS und S-VHS Camcorder und S-VHS-Videorecorder. |
1990 | Start der eigenen 100 Hertz-Technologie.Erstmalige Auszeichnung Leistungsspiegel rf-Brief Umfrage Metz Nr. 1. |
1991 | Neubau eines Entwicklungszentrums in Zirndorf. |
1993 | Gründer Paul Metz verstorben.Fortführung des Unternehmens durch Ehefrau Helene Metz. |
1994 | Blitzgerät mecablitz 50 MZ-5 wird vorgestellt, erstmals wird ein Metz-Blitzgerät von 3 Micro-Computern gesteuert. |
1995 | Start des Metz Modul-Konzepts: Durch modularen Chassis-Aufbau der TV-Geräte ist erstmals die individuelle Anpassung möglich.Einführung eines computerähnlichen Steckplatzsystems bei den TV-Chassis – dadurch wird unkomplizierte, individuelle, kundengerechte Auf-, Um- und Nachrüstung durch Fachhandelspartner «vor Ort» möglich. |
1997 | 50 Jahre Metz – Unterhaltungselektronik.Gründung der Paul und Helene Metz-Stiftung. Präsentation der Individual-TV-Linie «varioline» – in 4:3 und 16:9 Version. Durch variables Steckplatzsystem und individuelle Farbgebung (64’000 Farbvarianten) ist grösstmögliche Anpassung an Kundenwünschen möglich. |
1998 | Jubiläum: 60 Jahre Metz-Werke.Auf der Photokina präsentiert Metz das kleinste Blitzgerät der Welt mit hoher Lichtleistung und einfachster 2 Tasten-Bedienung. Generelle Umstellung der TV-Produktion auf 100 Hertz-Technologie. |
1999 | Neubau eines Service-Zentrums und Verlagerung des Gesamtunternehmens nach Zirndorf.Anlässlich der Internationalen Funkausstellung in Berlin präsentiert Metz neue TV-Geräte der Premium-Linie mit superflacher Bildröhre (4:3 und 16:9) sowie integrierter Raumbeleuchtung + zwei DVD-Player + einen Hifi-CD-Receiver. |
2000 | Metz präsentiert auf der Photokina eine Blitzgeräte-Generation mit vereinfachtem Bedienkonzept, vielen Sonderfunktionen und einer update-fähigen SCA-3002 Adapter Generation. Präsentation des ersten voll integrierbaren DVB-S Moduls für digitales SAT-TV Novum: alle ab 4/97 produzierten TV-Geräte sind digital nachrüstbar.Präsentation der TV-Geräte Design-Linie Astral/Spectral. Edle Stoffe, eloxiertes Aluminium und recyclingfähige Kunststoffe finden sich zu einer beeindruckenden Synthese zusammen. |
2001 | Erweiterungsbau des Kunststoffwerks. Internationale Funkausstellung Berlin: Erweiterung der digitalen TV-Nachrüstsätze um den Bereich DVB-T und DVB-C. Vorstellung von Plasma-TV Geräten mit 42“ im 16:9 Format. Umfassender Ausbau des Blitzsortiments im Bereich Digitalkameras. |
2002 | Start einer neuen Chassis-Generation mit intuitiver Benutzerführung und neuer Komfort-Fernbedienung. Erweiterung der DVB-Module um DVB-S und DVB-T mit CI Schnittstellen. 10 Millionstes Blitzgerät. |
2003 | Voll integrierbarer Hard-Disc-Recorder mit Timeshift und Background-Recording Funktion. |
2004 | Lernfähiges Blitzgerät 28 CS-2 digital mit Sofort-Korrektur Tasten. |
2005 | Vorstellung von selbst entwickelten LCD-TV Geräten «made in Germany» (vorbereitet für HDTV) sowie der neuen Produktlinie Slim-TV mit deutlich reduzierter Gehäusetiefe bei CRT. |
2006 | Zahlreiche Auszeichnungen für Metz LCD-TVs; erste Plätze für Bildqualität und Bedienkomfort. Talio: Meistverkaufter LCD-TV im Fachhandel. |
2007 | LCD-TV-Sortiment mit HDTV-Empfang. Weltweit einzigartige Nachrüstbarkeit von HDTV. |
2008 | Jubiläum 70 Jahre Metz-Werke. Grosses LCD-TV Sortiment mit hochauflösenden 42“ Full HD Panels, 100 Hz DMC-Technologie und integriertem Festplattenrecorder. Weltweit völlig neuartiger, kabelloser Makroblitz mit zwei individuell steuerbaren Reflektoren. |
2009 | Erweiterung des LCD-TV Sortiment um einen 55“ LCD-TV mit LED-Technologie. Der Sirius 32 FHDTV 100 twin R wird als Referenzgerät im Bereich 32“ ausgezeichnet. Alle Metz LCD’s werden mit 100 Hz oder 200 Hz DMC Technologie und FullHD ausgestattet. |
2010 | Metz erweitert vier LCD-Produktfamilien mit energieeffizienter LED-Technologie. Metz erneuert sein System-Blitzgerätesortiment um 25 neue oder überarbeitete Modelle. Der 24 AF-1 digital und der 44 AF-1 digital werden als neue Leistungsklassen präsentiert. |
2011 | Metz stellt die intelligente Vernetzungslösung Metz Media System vor. Das LCD-TV Sortiment wird um zwei 3D-fähige Produktfamilien erweitert. |
2012 | Auf der IFA stellt Metz mit Metz mecaControl eine komfortable Bedienapp zur Steuerung von Metz Fernsehern via Smartphone und Tablet Computer vor. Ausserdem werden die 3 neuen TV-Familien Aurus, Taros und Merio eingeführt. Im Blitzbereich wird der mecablitz 52 AF-1 digital als weltweit erstes Kompaktblitzgerät mit einem beleuchteten und um 90 Grad drehbaren Touch-Display präsentiert. Darüber hinaus erweitert Metz den Geschäftsbereich der Blitzprodukte mit den Videoleuchten mecalight sowie den Studioblitzgeräten mecastudio. |
Weitere Informationen über Metz finden Sie unter www.metz.de
Metz-Blitzgeräte und Zubehör werden in der Schweiz vertrieben durch
Perrot Image SA
CH-2560 Nidau
Tel. 032 332 79 79