Auch die DxO Labs sind auf einen jährlichen Upgrade-Zyklus mit Veröffentlichung im Vorfeld von Weihnachten eingeschwenkt. So vermelden sie denn die sofortige Verfügbarkeit der Version 9 ihre Software zur Raw-Entwicklung bzw. Fotooptimierung. DxO Optics Pro 9 kommt mit neuer Technologie zur Rauschminderung bei hohen Empfindlichkeiten. Vereinfacht wurde die Benutzeroberfläche, erweitert die Exportfunktionen.
DxO Optics Pro nutzt seit jeher die ausführliche Messungen und Analyse von sehr vielen Kamera-Objektiv-Kombinationen. Auf dieser Basis bietet die Software leistungsfähige und automatische Werkzeuge, um RAW- und JPEG-Bilder zu bearbeiten. Das Programm beherrscht optische und geometrische Korrekturen sowie die intelligente Optimierung von Belichtung und Kontrast, bei der Details und Farben bewahrt bleiben. Mittels zahlreicher Presets (Optimierungsvoreinstellungen) können Fotografen die Verarbeitung ihrem Geschmack anpassen und dann mit wenigen Klicks das Beste aus ihren Fotos herausholen. Die Verarbeitung der Fotos erfolgt nach den Optimierungseinstellungen im Stapelbetrieb.
Mit der neuen Version des Raw-Entwicklers und Fotooptimierungsprogramms Optics Pro 9 wird eine – laut DxO – «revolutionäre» Technologie zur Rauschunterdrückung eingeführt, deren «spektakuläre Leistungsfähigkeit» detailreiche Bilder mit lebendigen Farben erzeugt, selbst wenn diese unter extremsten Lichtverhältnissen aufgenommen wurden.
Gute Bilder selbst bei sehr hohen Empfindlichkeiten
Die PRIME – Technologie (Probabilistic Raw IMage Enhancement – wahrscheinlichkeitstheoretische RAW-Bild Verbesserung) zur Rauschunterdrückung analysiert die Struktur von RAW-Bildern, um zwischen dem Rauschen und feinen Details zu unterscheiden. So will DxO gegenüber anderen Verfahren einen Qualitätsgewinn von einer zusätzlichen ISO-Stufe erreichen.
Genau genommen werden für jedes Pixel tausend Nachbarpixel analysiert. Aufgrund dieser Analyse lassen sich ähnliche Bildinformationen identifizieren und dazu verwenden, um Strukturen im Bild richtig zu rekonstruieren, d.h. das Rauschen zu minimieren und dabei Bilddetails zu erhalten. Diese Analyse kann mehrere Minuten benötigen, läuft aber im Hintergrund ab.
Die PRIME-Technologie reduziert das Rauschen, Detailzeichnung und Farbsättigung bleiben dagegen auch in den Schattenbereichen geschützt und werden natürlich wiedergegeben.
Für Fotografen, die eine schnelle Rauschminderung ihrer Bilder benötigen, ist der klassische Verarbeitungsprozess weiterhin verfügbar. Auch er soll weiter verbessert worden sein.
Optimale Wiedergabe von Spitzlichtern und Farben
Die Funktion «DxO Smart Lighting» optimiert den Gesamtkontrast des Bildes und passt ihn intelligent an den Inhalt an. Sie bietet eine noch gezieltere Steuerung der Spitzlichter. Bilddetails, die man schon verloren glaubte, werden ans Licht geholt und Farbfehler minimiert. Auch herfür nutzt die Software, die in den Korrekturmodulen gespeicherten Eigenarten eines Kameramodells.
Neu gibt es de Farbwiedergabe «DxO Porträt», die Hauttöne bewahrt und gesättigte, aber natürliche Farben ermöglicht.
Neue Presets
Die Bibliothek für Presets in DxO Optics Prowurde komplett überarbeitet. Porträt, Landschaft, Schwarz-Weiss, Single-Shot HDR: Neue Presets decken verschiedenen Anwendungsfälle ab, denen Fotografen häufig begegnen und bieten ausserdem ein Set kreativer Looks.
Eine neues Preset-Fenster vereinfacht die Auswahl von Presets, denn es zeigt eine Vorschau der Effekte anhand von Miniaturbildern.
Neue Exportwerkzeuge
DxO Optics Pro 9 vereinfacht den Produktionsworkflow und ermöglicht es Fotografen, direkt nach dem Bearbeiten ihrer Bilder zu verwenden.
Mit der Funktion «Export auf Festplatte» können wie bis anhin nach dem Entwickeln die gleich Bilder gleich in mehrer verschiedenen Dateiformate (JPEG, TIFF oder DNG) und Grössen exportiert werden. Neu ist der «Export in Applikation», um Bilder auch gleich in einem beliebigen Programm zu öffnen, sowie der direkte «Export zu Flickr».
Noch mehr Komfort und Produktivität
Die Benutzeroberfläche wurde erneut weiterentwickelt: Ein einziger Arbeitsbereich stellt die essenziellsten Werkzeuge in den Vordergrund. Die Werkzeugleisten und Paletten wurden überarbeitet und logischer organisiert. Des weiteren steht direkt in den Korrekturpaletten eine kontextsensitive Hilfe zur Verfügung.
Preis und Verfügbarkeit
DxO Optics Pro 9 für Mac (10.6/7/8/9) und Windows (Vista/7/8) ist im Onlineshop der DxO Labs erhältlich. Neben der Standard Edition gibt es die Elite Edition, die mehr Kameramodelle bzw. auch professionelle Kameras unterstützt.
DxO Optics Pro 9 Standard Edition: 149 Euro (Einführungsangebot bis 20. November 2013: 99 Euro)
DxO Optics Pro 9 Elite Edition: 299 Euro (Einführungsangebot bis 20. November 2013: 199 Euro)
Upgrade: Fotografen, die seit dem 1. September 2013 DxO Optics Pro 8 erworben haben, erhalten ein kostenloses Upgrade auf Version 9. Alle anderen Kunden erhalten bis 20. November 2013 direkt in ihrem Kundenkonto einen Sonderpreis auf ihr Upgrade.
Ausprobieren: Eine für einen Monat voll funktionsfähige Demoversion DxO Optics Pro 9 steht zum Download bereit.
Weitere Infos
DxO Optics Pro 9 (Produktseite)
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Die X100 von DxO wird akzeptiert. Doch dies nützt mir leider nichts, da ich diese ersetzt habe.
Meine Canon wird unterstützt.
Schade und mein Beileid für alle Fujifilm-Fans….