Urs Tillmanns, 25. November 2013, 15:00 Uhr

Eine «Niépce-Kamera» zu Weihnachten?

Wie mühsam ist es doch für Fotofreaks noch etwas Originelles zu finden, was man ihnen zu Weihnachten schenken könnte! Wie wäre es mit einer Kamera, die aus dem Hause des Erfinders der Fotografie – Nicéphore Niépce – kommt, die allerdings mehr ein Ausstellungs- und Sammelstück ist als eine Kamera zum Fotografieren.

Nein, fotografieren kann man damit nicht, aber man kann sich etwa vorstellen, mit welch primitiven Geräten die Erfinder der Fotografie vor 175 Jahre gearbeitet hatten. Es war ein lichtdichter Holzkasten, vorne ein zur Scharfeinstellung bewegliches Objektiv und hinten eine Vorrichtung, um die Kassette mit der lichtempfindlichen Platte anzusetzen. Und genau so ähnlich präsentiert sich das Schmuckstück, das vom «Maison Nicéphore Niépce» in Saint-Loup-de-Varennes produziert wurde, dem Haus des Erfinders der Fotografie, wo auch die erste Fotografie der Welt aufgenommen worden war. Lange Zeit im Privatbesitz ist das Haus von Niéphore Niépce heute ein Museum, das in den Sommermonaten besucht werden kann (siehe Link unten).

Niepce-Kamera

Die kleine «Niépce-Kamera» präsentiert sich als Kleinod aus Nussbaumholz, 8 x 8 x 8 cm gross, hat vorne ein ausziehbares Objektiv aus Messing und verfügt über eine aufklappbare Oberseite, die mit einem Schliessriegel gesichert werden kann. An der dem Objektiv gegenüberliegenden Innenseite ist ein weisses Papier angebracht, auf dem sich, wie in einer Kamera üblich, unter günstigen Bedingungen die Aussenwelt kopfstehend und seitenverkehrt abbildet. Damit kann beispielsweise Kindern das Prinzip der Kamera erklärt werden, das ja bekanntlich viel älter ist, als die Fähigkeit, dieses Bild mit chemischen Mitteln festzuhalten und auf Leonardo da Vinci zurückgehen soll.

Abgesehen davon, dass man damit das Kameraprinzip erklären kann, ist es ein ausgesprochen schön gearbeitetes Schmuckstück, das in keiner Kamerasammlung fehlen sollte, auch wenn man damit nicht fotografieren kann – dafür kommt es aus dem Hause des Erfinders. Zweitens kann es als Schmuckdose oder sonst zur Aufbewahrung von Kleingegenständen benutzt werden – oder man stellt es ganz einfach in eine Vitrine und hat Freude daran …

Die «Niépce-Kamera» kann in der Schweiz für CHF 25.– (zzgl. CHF 8.– Versandspesen) bezogen werden bei

Foto Zumstein AG
Casinoplatz 8
CH-3011 Bern
Tel. 031 310 90 80
Schweiz. Kameramuseum
Grande Place 99
CH-1800 Vevey
Tel. 021 925 34 80

Link zum Niépce-Museum und zum Prospekt des Niépce-Museums (pdf)

 

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