LG hat mit dem G3 ihr aktuelles Smartphone-Flagschiff vorgestellt. Das Android-Handy zeichnet sich durch ein 5,5-Zoll Quad HD Display mit hoher Pixeldichte aus sowie durch eine 13Mpx-Kamera mit Laser-Autofokus und optischem Bildstabilisator. Der Laser-Autofokus ermöglicht gestochen scharfe Fotos in einem Bruchteil der Zeit, die konventionelle Handykameras benötigen.
LG ist bekannt als Hersteller hochwertiger Dispay und so steht auch dies beim neuen G3 im Mittelpunkt. Das Quad HD Display des G3 ist das Resultat jahrelanger Innovationen in der Display-Technologie. Mit einer Pixeldichte von 538 ppi liefert es Bilder, die deutlich schärfer und klarer sind als die üblichen Smartphone-Bildschirme. Das 5,5-Zoll-Display nimmt satte 76,4 Prozent der gesamten Vorderseite ein. Aufgrund des schmalen Randes soll das Gerät angenehm in der Hand liegen, wie es nur bei kleineren Smartphones der Fall ist.
Das hochauflösende Display des G3 mussten die LG-Ingenieure durch eine ebenso innovative Batterie mit Strom versorgen. LG hat das G3 entsprechend mit einer wechselbaren 3000mAh-Batterie mit optimierter Effizienz ausgestattet. Die Ingenieure haben u.a. das Metall in der Batteriekathode durch Graphit ersetzt und so die Laufzeit beträchtlich erhöht. Die Stromversorgung des G3-Hochleistungs-Displays ist somit für einen ganzen Tag gewährleistet.
Schneller scharf gestellt
Die 13 Mpx -Kamera des G3 verfügt über einen optischen Bildstabilisator (OIS+ ). Die Kamera erlaubt schnell scharfe Fotos zu schiessen. Dies wird durch den Laser-Autofokus möglich, den ersten seiner Art in einem Smartphone. Damit kann das G3 selbst bei schlechten Lichtverhältnissen scharfe Aufnahmen schiessen, indem es den Abstand zum Motiv mit einem Laserstrahl misst. Ohne kam es häufig zu verschwommenen Aufnahmen vom ersten Fussballtor spielender Kinder oder gar zu einem Totalausfall, weil die Kamera sich nicht schnell genug entscheiden konnte, welches Kind sie scharf zu stellen hatte. Dies soll mit dem G3 der Vergangenheit angehören. In der Kombination mit der bewährten OIS+ Technologie, die erstmals im LG G Pro 2 eingeführt worden war, soll das G3 auch anspruchsvollste Fotofans überzeugen.
Vereinfacht wurde der Prozess, der nötig ist, um Momente in scharfen Aufnahmen einzufangen. Statt erst das Motiv im Vorschau-Modus scharf zu stellen und dann den Verschluss auszulösen, löst beim G3 der Autofokus-Prozess den Verschluss aus, sobald das Motiv scharf eingestellt ist.
Auch die 2,1 Mpx-Kamera auf der Vorderseite wurde verbessert. Sie erhielt u.a. einem grösseren Bildsensor und eine grössere Blendenöffnung, um mehr Licht durchzulassen: Selfies haben noch nie so gut ausgesehen. Durch Integration einer Gestenkontroll-Funktion wurde der Selfie-Modus mit Zeitauslöser um neue Möglichkeiten ergänzt. Nutzer, die sich selber aufnehmen wollen, können durch einfaches Ballen ihrer Faust die Kamera auslösen. Das G3 erkennt die Geste und schiesst mit einer Verzögerung von drei Sekunden das Selfie.
Bei Videoaufnahmen sorgt das G3 für besten Klang, indem die Mikrophone die Umgebungsgeräusche messen und die Aufnahme automatisch für optimalen Klang aussteuern. Der eingebaute Lautsprecher mit einem Watt Leistung und Boost AMP gibt Videos mit einem reichen und klaren Klang wieder.
Design
Das Floating Arc-Design des G3 beschreibt einen leichten Bogen. Durch diese ergonomische Formgebung und das dünne Seitenprofil liegt das G3 extrem angenehm in der Hand.
Den innovativen Rear Key erbt das G3 von seinem Vorgänger. Das zentrale Bedienelement auf der Rückseite wurde mit neu entworfenen Lautstärkereglern sowie edlem Material und Finish aufgewertet. LG hat die fortschrittlichen Funktionen und Bedienelemente auf der Rückseite klar arrangiert. Die attraktive Metallic-Beschichtung mit mattem Finish lässt das G3 sauber und fingerabdruckfrei aussehen. Sie ist in drei lebhaften Farben erhältlich: Metallic Black, Gold und White.
Die Formensprache des Geräts wird mit einer neu entworfenen grafischen Benutzeroberfläche ergänzt.
Benutzeroberfläche
Mit den neuen Funktionen seiner UX-Benutzeroberfläche hebt das Unternehmen auch seine «Learning from You»-Philosophie auf ein neues Niveau und bietet Konsumenten ein bestmöglichstes Nutzererlebnis. Zu den Höhepunkten gehören u.a.:
Smart Keyboard-Technologie: Die adaptive Tastatur lernt das Nutzerverhalten und beschleunigt so die Texteingabe und vermindert Tippfehler. Die Technologie verringert Eingabefehler um bis zu 75%, indem sie das Tippverhalten aufzeichnet und analysiert und somit «weiss», welches Wort der Nutzer eingeben wollte. Ebenfalls kann die Höhe der Tastatur den Händen und der Position der Daumen des Nutzers angepasst werden. Bestimmte Tasten können individuell als häufig verwendete Symbole definiert werden, um den Tippprozess weiter zu beschleunigen.
Smart Notice: Wie ein Privatsekretär erteilt Smart Notice Vorschläge und Empfehlungen auf Basis des Nutzerverhaltens, der Telefonverwendung und des Aufenthaltsorts, um den Nutzer zeitnah mit relevanten Informationen zu versorgen. So kann Smart Notice den Nutzer an einen eher abgelehnten Anruf erinnern und ihn fragen, ob er die Person zurückrufen möchte. Wenn sich eine grosse Anzahl ungenutzter Dateien oder Apps auf dem G3 angesammelt hat und wertvollen Speicherplatz in Beschlag nimmt, wird das G3 den Nutzer fragen, ob er diese entfernen will. Was Smart Notice allerdings besonders von anderen virtuellen Privatsekretären unterscheidet, ist seine Fähigkeit, Alltagssprache zu verwenden. Anstatt z.B. einfach die heutige Temperatur und Wettervorhersage anzuzeigen, wird Smart Notice eine Empfehlung erteilen wie «Vielleicht nimmst Du besser einen Regenschirm mit, weil es heute Abend regnen wird.»
Sicherheitsfunktionen
Weil es wichtig ist, vertrauliche Daten zu erhalten und zu sichern für den Fall, dass ein Smartphone verliehen, verlegt, verloren oder gestohlen wird, hat das Unternehmen das G3 mit einer Reihe erweiterter Sicherheitsfunktionen ausgestattet:
Knock Code: Mit dieser Funktion können Nutzer ihr Smartphone in einem Zuge entsperren und einschalten, indem sie auf dem Bildschirm ein bestimmtes Klopf-Muster eingeben. Das Verfahren verbindet Gebrauchsfreundlichkeit mit Sicherheit: Nutzer können einen individuellen Code erstellen, den sie an einer beliebigen Stelle des Displays eingeben. Auf dem G3 können Nutzer zwischen zwei Optionen wählen: Sie können Knock Code entweder nutzen, um das G3 aufzuwecken und die Uhrzeit zu kontrollieren oder um direkt ins Hauptmenü zu gelangen.
Content Lock: Diese Funktion sichert und verbirgt persönliche Dateien, wenn der Nutzer sein Telefon z.B. Freunden zur Verfügung stellt. Wird das G3 an einen PC angeschlossen, verhindert Content Lock eine Dateivorschau, sodass die Daten stets noch sicher sind. Content Lock kann Daten sowohl auf dem internen Speicher wie auf der microSD-Karte sichern.
Kill Switch: Die Funktion ermöglicht es dem Besitzer, sein Telefon im Falle eines Diebstahls ferngesteuert ausser Betrieb zu nehmen. Auch Inhalte können damit auf dem G3 entfernt werden, sodass persönliche Informationen nicht in falsche Hände geraten.
Preis und Verfügbarkeit
Das LG G3 wird ab Ende Juni zu Preisen ab 699 Franken in der Schweiz erhältlich sein.
Weitere Infos
LG Mobiltelefone (Übersichtseite)
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LG G3 – Hauptleistungsmerkmale | |
CPU | Qualcomm Snapdragon 801 (2,5 GHz Quad-Core) |
Bildschirm | 5,5-Zoll Quad HD IPS (2560 x 1440, 538 ppi) |
Speicher | 16/32 GB eMMC ROM, 2/3GB DDR3 RAM, micro SDXC Slot (bis zu 2 TB) |
Kameras | Rückseite 13 Mpx mit OIS+ und Laser-Autofokus / Front 2,1 Mpx |
Batterie | 3000mAh (austauschbar) |
Betriebssystem | Android 4.4.2 KitKat |
Abmessungen | 146,3 x 74,6 x 8,9 mm |
Gewicht | 149 g |
Netzwerkunterstützung | 4G / LTE / HSPA+ 21 Mbps (3G) |
Verbindungstechnologien | WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth Smart Ready (Apt-X), NFC, SlimPort, A-GPS/Glonass, USB 2.0 |
Vielleicht müsste man noch erwähnen – gerade weil das hier doch eine Fotoplattform ist, dass dieser Super Laserstrahl nur bis zu einer Distanz von 40cm funktioniert. Was fotografiere ich denn im Dunkeln auf 40cm? Das reicht gerade für ein Selfie, bloss hat es bei der Frontkamera diese Funktion nicht. Das es bisher keine scharfen Fotos gab bei einem Fussballtor oder spielenden Kindern wäre mir auch neu bei einem Smartphone. Da wird alles was ein paar Meter entfernt ist sowieso gleich scharf.
Danke für den Hinweis. All diese Angaben fehlten leider in der Pressemitteilung – wie dies leider nur allzu oft der Fall ist.
Ist gerne geschehen. Anderen ihre Fehler unter die Nase zu reiben mach ich gerne 😀