Sony baut die Produktionskapazität von CMOS-Sensoren in den nächsten Jahren mit enormen Investitionen aus. Dabei soll der grösste Teil der Halbleiterelement des weltgrössten Sensorlieferanten in den Smartphones verbaut werden. Auch ein Chinesischer Smartphone-Hersteller scheint ein bedeutender Abnehmer dieser gefragten Bauteile zu sein.
Sony plant laut einer Pressemitteilung die Produktion von CMOS-Sensoren massiv zu steigern und will im kommenden Geschäftsjahr bis März 2016 rund 25 Milliarden Yen (rund CHF 222 Mio.) in zwei Technologiezentren in Nagasaki und Kumamoto auf der südjapanischen Insel Kyushu investieren. Dies, nachdem das Unternehmen bereits für das laufende Jahr bis März 2015 insgesamt 65 Milliarden Yen (rund CHF 577 Mio.) für den Ausbau der Halbleiterproduktion budgetiert hat.
Die beiden Sony-Werke in Nagasaki (links) und Kumamoto
Schwergewicht der CMOS-Sensor-Produktion liegt bei Sony auf Kameras, die vorwiegend in Smartphones zum Einsatz kommen, mit einer monatlichen Produktionskapazität von rund 68‘000 Wafern von 300 mm (12“) Durchmesser, die alleine aus den Werken in Nagasaki und Kumamoto kommen. Zudem produziert Sony in dem von Runesas Electronic Co. in Tsuruoka übernommenen Werk weitere 7‘000 300-mm-Wafer, was ein Total von 75‘000 Wafern im Monat März 2014 ergab.
Unbestätigt sind die Aussagen, dass Sony von einem chinesischen Smartphone-Hersteller den Auftrag erhalten hat 13-Mpix-Sensoren in der Grösse 1/2,3“ zu liefern, welche wahrscheinlich im iPhone 6 verbaut werden. Gemäss Techno Research Co Tokyo soll Sony 2013 mit einem Marktanteil von 33% der grösste Sensorenhersteller der Welt sein.