Der Fotograf Peter Frank setzt sich in seiner künstlerischen Arbeit thematisch mit Afrika auseinander. Dabei fotografiert er mehr als die touristischen Ziele und Motive. Seine jüngste Arbeit zeigt traditionelle Heiler aus Südafrika. Eine Herausforderung nicht nur für den Fotografen, sondern auch für den Fotodruck, der möglichst viele Nuancen der mystischen Farben dieser Bildserie wiedergeben soll.
Die traditionellen Heiler aus den Townships von Kapstadt, die Sangomas, umgibt etwas Spirituelles und Mystisches, das der Fotograf Peter Frank seiner Bilderserie einfängt. Durch Bildaufbau und Lichttechnik entwickelte er dabei die Bildsprache der Überpräsenz als ästhetische Strategie: «Meine Arbeiten erschaffen eine eigene Welt, die es so nur in der Fotografie geben kann. Realität wird nicht bloss erfasst, sie wird gedeutet, und zwar ausdrücklich mit den Mitteln der Fotografie», erklärt Peter Frank sein Konzept.
Das betont die Würde und den Charakter der Sangomas, steht vor allem für das Übersinnliche, das die Heiler auszeichnet. Schwierig genug, dies in Fotografien festzuhalten und noch schwieriger, die Stimmung aus den Fotografien in einen Fotodruck zu übertragen. Peter Frank meisterte beide Probleme.
Satte Farben mit pigmentierten Vivera-Tinten
Für den Fotodruck in Galeriequalität setzt Frank auf einen HP Designjet Z3200, der mit seinem 12-Tinten-Drucksystem farblich satte und konsistente Drucke in Galeriequalität produziert. Dank des erweiterten Farbspektrums des HP Designjet Z3200, das auch die neue HP 73 Chromat-Rot-Tinte umfasst, erzielt er noch bessere Rot-, Grün- und Blauschattierungen.
HP Quad-Black Tinten sorgen zudem für überragende, echte, neutrale Grautöne in überwältigenden Schwarzweissdrucken. «Neben der Farbtreue und der Dichte schätze ich es, wenn ich verschiedene Papiere einsetzen kann, so sehen einige Motive für mich besser auf ganz mattem Papier aus, andere wieder brauchen glänzendes Papier vor allem, wenn diese hinter Plexiglas kaschiert werden», erklärt Frank seine Entscheidung. Der HP Gloss Enhancer für gleichmässigen Glanz und minimierten Bronzing-Effekt auf den meisten glänzenden Fotopapieren trägt dabei seinen Teil zur deutlichen Qualitätssteigerung bei.
ICC Profilierung mit dem eingebauten Spektralphotometer
Zudem gibt der Düsseldorfer Fotograf seine Arbeit ungern aus der Hand und kann so einen hohen Qualitätsstandard bei seinen Drucken garantieren. Dabei unterstützt ihn das in den Drucker eingebaute i1-Spektralfotometer von X-Rite. Dieses versieht jedes Papier vor dem Druck mit einem Farbprofil und gewährleistet so eine konsistente Farbwiedergabe. Gerade bei Fotoreihen, die zeitlich versetzt gedruckt werden, kann sich Frank auf die zuverlässige und präzise Farbausgabe durch den HP Designjet Z3200 verlassen.
Mit dem HP Color Center können die Arbeitsabläufe für eine hohe Farbgenauigkeit optimiert werden. «Der Drucker kalibriert sich – wenn man das will – selbst nach einigen Monaten, um einen wiederholbaren Farbausdruck zu garantieren», erklärt Peter Frank, denn genau dieser Automatismus spart den Fotografen einiges an Arbeitszeit. Zudem ermöglicht die Tinten- und Druckkopftechnologie des HP Designjet Z3200 Fotodruckers eine präventive Wartung, sodass Peter Frank sich auf einen ausfallsicheren Druckbetrieb verlassen kann. Optimierte Leistung, langlebige Druckköpfe und eine äusserst sparsame Tintennutzung sind das Ergebnis der automatischen Wartungsroutinen. Druckfehler und ein verschwenderischer Einsatz von Druckmedien sind praktisch nicht mehr möglich, weil der optische Tropfendetektor verstopften Düsen vorbeugt.
Medienvielfalt
Und wo bereits das Thema Ersparnis angesprochen ist: Frank hat sich bewusst für die 44 Zoll Variante des HP Designjet Z3200 entschieden, da diese mit Rollenpapier arbeitet und der Fotograf so auch für Kunstausstellungen seine Galeriedrucke erstellen kann. «Das 44 Zoll Rollenformat bedeutet eine enorme Ersparnis, da ich meist meine Galerieprints in der Grösse von 100 x 130 Zentimetern präsentiere.«Meist nutzt der Fotograf dafür matte Papiere, die das grosse farbige Bild nicht einfach nur bunt wirken lassen, sondern eine malerische Wirkung entfalten und tiefe satte Schwarztöne ermöglichen.
Beim Schwarzweissdruck setzt Frank auf Papiere die einen Barytlook erzeugen. Für einfache Präsentationen nutzt der Fotograf das HP EveryDay-Gloss und das Matte Litho. Insgesamt stehen mehr als 50 verschiedene HP Verbrauchsmaterialien für den Grossformatdruck zur Wahl.
Fazit
Die Fotodrucker der HP Designjet Serie bietet, was sich viele Fotografen wie Peter Frank schon lange wünschen – die Möglichkeit, ihre Arbeit vom Anfang bis zum Ende unter Kontrolle zu haben. Und das in einem qualitativ hochwertigen aber zugleich wenig arbeitsintensiven Workflow.
Zu Peter Frank
Peter Frank studierte von 1978 bis 1979 freie Malerei an der FH Köln und Fotografie von 1979 bis 1983 an der FH Bielefeld. Nach dem Ende seiner Ausbildung arbeitete Frank als freier Fotograf für Redaktionen und Agenturen – ohne je die Verbindung zu seinen künstlerischen Wurzeln zu verlieren. 1988 eröffnete er sein Studio in Düsseldorf. Schon während seiner Arbeit für internationale Klienten begann er seine künstlerischen Ideen zu realisieren. Seine erste in Südafrika aufgenommene Serie «Superheroes» spielt mit dem ursprünglichen menschlichen Bedürfnis, sich hinter einer Maske zu verbergen. In einer Hommage an das Comic-Universum erwecken Kinder aus der Umgebung von Kapstadt Spiderman, die Power Rangers und andere fantastische Figuren zum Leben.
Franks jüngste Arbeit zeigt traditionelle Heiler in den Townships von Kapstadt. Der Fotograf erfasst die inspirierende, tiefgründige Haltung der Sangomas in ruhigen Porträts, mit dem Fokus auf der starken Ausstrahlung und der fundamentalen Energie der Heilerinnen. Frank besuchte die Sangomas in ihrem Zuhause oder an den Orten, an denen sie ihre traditionellen Rituale ausüben.
Weitere Infos zu HP Grossformatdruckern: www.hp.com/go/designjet
Sämtliche Fotos: Peter Frank
Quelle: HP Publireportage / Profifoto
Ausstellung «Sangomas» in St.Gallen
In St.Gallen ist noch bis 19. Oktober 2014 im neu renovierten Historischen und Völkerkunde Museum HVM die Fotoausstellung «Sangomas» von Peter Frank zu sehen.
Die Bilder der Ausstellung zeugen von den besonderen Begegnungen des Fotografen Peter Frank mit einzigartigen Menschen auf seinen Reisen durch Südafrika. Auf diesen Touren beobachtet der Künstler den rapiden Schwund von Traditionen und den zunehmenden Wandel der Lebensgewohnheiten der Menschen in ihren Umgebungen durch die Modernisierung. Die unaufhaltsamen Veränderungen weckten in dem Fotografen den dringenden Wunsch Menschen zu porträtieren, seine Eindrücke festzuhalten und ihre traditionellen Riten in seinen Bildern zu bewahren. Frank konzentriert sich dabei auf die Spiritualität der Sangomas und erfasst den individuellen Ausdruck jeder Heilerin in technischer Perfektion. Auf diese Weise dokumentieren die Bilder nicht nur die aktuellen Rituale, sondern bewahren die Erinnerung an eine alte Kultur und der traditionellen afrikanischen Heilerkultur.
Alle porträtierten Personen wurden in ihrem heimischen Umfeld fotografiert; in den engen Wellblechhütten der Townships oder in den Rundhäusern der ländlichen Regionen. Frank betont ihre Einzigartigkeit, ihren Wert und ihre Unersetzlichkeit für die afrikanische Gesellschaft.
Talismane aus Knochen und kleinen Schmuckstücken, Roben aus bunten Stoffen, Leder und Fell, das dämmrige Licht und der scharfe Geruch verbrannter Kräuter – die Welt der Sangomas wirkt im ersten Moment fremd und faszinierend zugleich. In den Ebenen von KwaZulu Natal, der Heimat des Zulu-Stammes, trifft man die traditionellen Heilerinnen und Heiler bis heute in typischen Rundhäusern. Sangomas können heilen in dem sie mit den Ahnen in Verbindung treten und sich von Ihnen Weisungen holen.
Informationen zur Ausstellung in St-Gallen