In Basel wird vom 16. bis 20. Juni 2015 eine neue Messe für Fotokunst stattfinden, die «photo basel». Gleichzeitig mit der «Art Basel» zeigen dort rund 30 Galerien aus aller Welt Werke international bekannter Fotokünstler und erwarten eine Besucherschaft, die an Fotokunst interessiert ist. Zugelassen sind Werke von Fotografen, die unter 40 Jahre alt sind.
Laut dem Initianten Sven Eisenhut sei «die ‚photo basel‘ die erste Messe in der Schweiz, welche sich der internationalen künstlerischen Fotografie widmet». Das spezielle daran sei, dass prominente Galerien Werke von jungen Künstlern zeigen, welche unter 40 Jahre alt sind. Die «photo basel» findet erstmals zeitgleich mit der Art Basel statt.
Es ist vorgesehen, dass etwa 30 Galerien aus aller Welt klassische und zeitgenössische Positionen der Fotografie zeigen. Die «photo basel» wird ihren Besuchern laut Pressemitteilung ausserdem Sonderausstellungen und ein themenbezogenes Begleitprogramm zu Fragen des Fotokunstmarkts bieten. Zusammen mit der Messe werden gemeinnützige Engagements umgesetzt. Ort der Vorstellung der «photo basel» ist der Ackermannshof in der St. Johannsvorstadt 19-21, ein teils mittelalterlicher Gebäudekomplex in der Basler Altstadt, unweit des Rheins mit einigen hundert Quadratmetern nutzbarer Ausstellungsfläche.
Die erste «photo basel» findet im Ackermannshof an der St. Johannsvorstadt in Basel statt
«Die Fotografie ist das populärste Medium unserer Zeit. Wahrend der vergangenen beiden Jahrzehnte hat sich im Kunstmarkt und den Museen spektakuär etabliert. Nicht nur die Schweiz, sondern auch der Raum Basel besitzt grosse fotografische Traditionen. Die ‚Art Basel Woche‘ spiegelt das nur unzureichend wieder. Basel steht nicht auf der Agenda der internationalen Fotoszene, ihrer Protagonisten, Kuratoren und Sammler. Dies werden wir ändern», ist Sven Eisenhut überzeugt, einer der Gründer der «photo basel». «Die ‚photo basel‘ positioniert sich nicht als Konkurrenz zur Art Basel und ihrer Satellitenmessen. Die Fotografie braucht eigene Räume. Sie braucht ein Forum im Kontext der zeitgenössischen Kunst. Deswegen veranstalten wir die ‚photo basel’», so Sven Eisenhut weiter.
Weitere Informationen: www.photo-basel.com
Die «photo basel» 2015 in Kürze
Datum: 17. bis 20. Juni 2015
Pre-Opening: 16. Juni 2015
Öffnungszeiten: 10:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Ackermannshof, St. Johannsvorstadt 19-21, 4056 Basel
ÖV: Tram Nr 11 oder Bus Nr. 30, Station «Johanitterbrücke»
Parkhäuser:
«Parkhaus Storchen» (142 Plätze, CHF 1 – CHF 4/h, 7 Min Fussdistanz)
«City Universitätsspital Basel» (900 Plätze, CHF 1 – CHF 3/h, 3 Min)
Eintritt: Erwachsene CHF 15.–
Schüler, Studenten, Lehrlinge bis 25 Jahre: freier Eintritt
Konzept: An der «photo basel» zeigen internationale Galerien ihre vielversprechendsten jungen Künstler unter 40 Jahren, vorzugsweise in einer SoloShow/OnePosition auf fest definierten 12 Qadratmetern, während der Art-Basel-Woche, in Gehdistanz zur Art Basel und den anderen Kunstmessen. Die «photo basel» zeigt neben den Galerien auch Sonderausstellungen sowie ein breites Begleitprogramm mit Foren, Diskussionen und Vorträgen.
Infrastruktur: Stände à 12 Quadratmeter, 10 Laufmeter Wand, rund 30 Aussteller, Sonderausstellungen, Präsentationen & Vorträge, kulinarisches Angebo
Veranstalter: photo basel GmbH, Im Davidsboden 12, 4056 Basel
Beachten Sie für Ausstellungs- und Veranstaltungstermine die laufend aktualisierte Webseite www.fotoagenda.ch
Ich finde den fast deckungsgleichen Termin mit der Art (17.6. Vernissage, 18.6.-21.6 öffentlich) ungünstig. Sicher ergibt sich so für Art-Besucher die Möglichkeit beide Veranstaltung an einem Tag zu besuchen, aber nur in der Theorie. Die Art ist zu riesig und man nach deren Besichausgepowert und reizüberflutet.
Besser wäre, wenn diese Fotomesse, zusätzlich zweiTage früher beginnen oder zwei Tage später enden würde.
Zumal ein Ex-Partner der Organisatoren ebenfalls eine Fotomesse zur selben Zeit plant. Und die Art Basel bzw Messe Basel sinniert schon seit langen über einer sonder Art mit foto-thema nach, wenn sie das noch nicht realisiert hat hat dies sicher ihre Gründe, und wenn sie es realisiert, das ist klar wo der Schwerpunkt der Besucher und der Galerien liegen wird.
Jedoch es kann nicht genug Event geben um Fotografie zu fördern, aus eigener Erfahrung weiss ich jedoch wie schwer es ist neuen und erstklassigen Content für Fotoausstellungen zu besorgen.
absurd ist es sowieso, das sich alle Entscheidungsträger der Fotografie (global) ab dem 16.Juni sich zur Triennale der Fotografie in Hamburger Deichtorhallen etc. treffen.
Eine Ausstellung mit Werken von nur unter 40 jährigen? Ist das Alter wichtiger oder die Qualität? Ich verstehe das nicht ganz. Es gibt auch „junge“ Fotografen, die über 40 sind.
Reg mich auch auf über Wettbewerbe mit Einschränkungen. Wie Bild des Jahres X. Und wenn der Superschnappschuss 1980 geschossen wurde? oder vielleicht schon mal publiziert oder umgekehrt. Auch an der ArtBasel werden nicht die besten Fotografien gezeigt. Fotografien sind besser als Antidepressiva! Bin gespannt was die LUMAS-gallerie zeigen wird.