Urs Tillmanns, 12. April 2015, 07:00 Uhr

Mit zwei 150-600mm langen Röhren auf dem Kajaktrip

Natur- und Sportfotografen bewegen sich oft im Brennweitenbereich von 150 bis 600 mm. Dazu gibt es einige preislich und leistungsmässig interessante Objektive im Markt. Peter Schäublin hat zwei dieser Player, das Sigma Sports 5-6,3/150–600mm DG OS HSM und das Tamron SP 5-6.3/150–600mm VC USD, einem spannenden Praxistest unterzogen.

 

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich Gelegenheit, das Tamron 5–6.3/150–600 mm zu testen und darüber einen Bericht auf Fotointern.ch zu publizieren. Mein Freund Marco Huber und ich waren damals einige Male in die Masoalahalle gepilgert, um die lange Röhre auf Herz und Nieren zu testen. Freundlicherweise hat uns Canon dazu noch ihr sündhaft teures 4.0/200–400 mm mit eingebautem 1,4x-Konverter für einen Vergleich zur Verfügung gestellt. Fazit damals war, dass das rund zehnmal teurere Canon-Objektiv in der Detailwiedergabe und in der Autofokusgeschwindigkeit der Tamron-Röhre überlegen ist, doch dass letztere ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Nun taucht ein neuer Player der Liga der 150-600mm-Röhren auf. Doch alles der Reihe nach:

 

Ein spannender Brennweitenbereich

Der langbrennweitige Zoombereich ist spannend. Wie bereits erwähnt ist das wohl beste Objektiv das eingangs erwähnte Canon-Zoom, das mit dem Konverter auf eine Brennweitenspanne von 200–560 mm kommt. Der Strassenpreis liegt allerdings bei astronomischen CHF 11‘000. Nikon führt auch ein 200–400 mm Objektiv im Sortiment, allerdings ohne einschwenkbaren 1,4x Extender. Diesen muss man bei Bedarf manuell einsetzen. Will heissen: Objektiv von der Kamera nehmen, Extender aufsetzen, Objektiv wieder aufsetzen. In gewissen Situationen kann das ein Nachteil sein – beispielsweise in extremen Wettersituationen oder wenn es schnell gehen muss. Ich durfte das AF-S Nikkor 4,0/200–400mm G ED VR II, wie es mit vollem Namen heisst, letzthin für einige Zeit zusammen mit einer Nikon D810 testen. Auch dieses Objektiv liefert hervorragende Resultate, mit und ohne angesetzten Konverter. Strassenpreis für dieses Zoom inklusive 1,4x Extender: rund CHF 6‘500.

 

Eine andere Liga?

In einer anderen Liga spielen Tamron und Sigma: Das Tamron SP 5-6.3/150–600mm VC USD ist online für knapp CHF 1000 zu erstehen. Sigma bietet den gleichen Brennweitenbereich mit gleicher Lichtstärke in zwei Ausführungen an: Das leichtere Contemporary 5-6,3/150–600mm DG OS HSM (Preis im Web ca. CHF 1200) und das schwerere, wetterresistentere Sports 5-6,3/150–600mm DG OS HSM (Preis im Web rund CHF 1600).

 

Sigma_Tamron_Groessenvergleich
Das Tamron SP 5-6.3/150–600mm VC USD (unten) und das Sigma Sports 5-6,3/150–600mm DG OS HSM (oben), links bei 150 mm, rechts bei 600 mm.

Ein Blick auf die technischen Daten zeigt, dass der Unterschied der beiden Sigma-Objektive nicht nur im Bereich der Wetterresistenz liegt, sondern auch in der Konstruktion: Die Contemporary-Ausführung ist ein 20-Linser in 14 Gruppen, und die Sports-Ausführung hat 24 Linsen in 16 Gruppen. Über die Ostertage hat uns Ott+Wyss AG freundlicherweise die Sports-Ausführung zum Testen zur Verfügung gestellt. Zusammen mit dem Filmer Philipp Ammann starte ich am Karfreitagmorgen mit Freunden einen kleinen Kajaktrip. Ich will herausfinden, ob die beiden Objektive nur preislich oder auch qualitativ in einer anderen Liga spielen und natürlich auch, welche Unterschiede sich zwischen dem Tamron- und dem Sigma-Objektiv herausschälen.

Sigma_Tamron_Kajak1

Sigma_Tamron_Kajak2

Sigma_Tamron_Kajak3

Sigma_Tamron_Kajak4

Sigma_Tamron_Kajak5

Sigma_Tamron_Kajak6_750

 

Nah am Wasser gebaut

Ich fotografiere oft am und auf dem Wasser. Einige meiner besten Bärenbilder in Alaska sind aus dem Kajak entstanden. Dabei führe ich die Kamera mit angesetztem Objektiv in einem wasserdichten Beutel im Cockpit des Kajaks mit, um möglichst schnell auf interessante Aufnahmesituationen reagieren zu können. Sowohl das Tamron- wie auch das Sigma-Objektiv lassen sich bequem im Kajak-Cockpit verstauen, und mit beiden Objektiven kann ich sehr gut freihändig aus dem Boot fotografieren. Das Tamron-Objektiv ist mit 1951 Gramm das Leichtgewicht unter den langen Zoomröhren. Damit kann ich über längere Zeit ermüdungsfrei aus der Hand fotografieren, wobei natürlich bei so extremen Telebrennweiten generell das Fotografieren vom Stativ vorzuziehen ist. Das geht aber in der Praxis leider nicht immer. Das Sigma-Objektiv ist etwas voluminöser gebaut und schlägt bereits mit 2860 Gramm zu Buche. Auch damit lässt es sich noch aus der Hand fotografieren, doch wenn man nicht Arnold heisst, geht’s relativ schnell in die Muckis. Zum Vergleich noch die Lebendgewichte der eingangs erwähnten Canon- und Nikon-Zoomriesen: Das Canon Objektiv bringt 3620 Gramm auf die Waage, das Nikon 200–400er inklusive 1,4x Extender ist mit 3550 Gramm praktisch gleich schwer. Mit diesen beiden Zooms ist das Fotografieren aus der Hand nochmals etwas herausfordernder. Zusammen mit einer DSLR und angesetztem Zusatzbatteriegriff kommen annähernd 5 Kilogramm zusammen. Aus dem Kajak ist diese Kombination beinahe nicht mehr zu kontrollieren, da sich der Schwerpunkt beim Schwenken der Kamera sehr schnell verschieben kann und die Kentergefahr gross wird. Nun werden aber die wenigsten der Fotointern-Leser ihr langes Telezoom so wie ich einsetzen, und damit sind wir bei einem wichtigen Punkt:

 

Sigma_Tamron_von_vorne
Ansicht der beiden Zooms von vorn: Das Tamron (links) hat einen Frontlinsendurchmesser von 95 mm, das Sigma 105 mm. Interessantes Details: Tamron liefert sein Zoom mit einer Kunststoff-Gegenlichtblende aus, Sigma legt seiner Röhre eine aus Metall bei.

 

Schaeublin_Grizzly
Der liebste meiner unterschiedlichen «Arbeitsplätze» ist ein prädestiniertes Einsatzgebiet für 150-600mm Teles: Mein Freund Sam (vorn) und ich sitzen im Kajak und beobachten einen Grizzlybären, der sich uns nähert.
Während Sam filmt, fotografiere ich. Dabei ist es mir wichtig zu betonen, dass wir stets in Warteposition sind und die Tiere entscheiden lassen, wie nah sie kommen möchten. Wir haben zwei Tage in dieser Bucht verbracht und sassen jeweils fünf bis sechs Stunden im Boot und haben gewartet … (Foto: Debbie Douglass)

 

Wofür setzen Sie das Objektiv ein?

Führen wir uns ganz kurz zwei Extreme vor Augen: Auf der einen Seite eine Kombination einer Canon EOS 1DX oder einer Nikon D4S mit dem jeweiligen «Original»-Zoomobjektiv und auf der anderen Seite eine Nikon D750 oder eine Canon EOS 6D mit dem Tamron- oder dem Sigma-Zoom. Der professionelle oder semiprofessionelle Sportfotograf, der Qualität und Autofokusgeschwindigkeit auf Toplevel benötigt und seine Ausrüstung nicht stundenlang herumtragen muss, wird sich für die teure, schwere Variante entscheiden, während dem der engagierte Amateur, der seine Ausrüstung auf dem Rücken trägt und kein Geld mit seinen Bildern verdient, sich für Variante 2 entscheiden wird. Mit diesem Beispiel möchte ich aufzeigen, dass es nicht DIE Lösung, DIE Kamera und DAS Objektiv gibt.

Ganz viele Faktoren spielen eine Rolle. Wir könnten eine Art Bedürfnisdreieck aufbauen mit den Kriterien «Preis», «Qualität» (Bildqualität und Autofokusgeschindigkeit) und «Gewicht» (Volumen und Kilogramme). Jeder interessierte Käufer muss sich überlegen, wie er diese Kriterien gewichtet. Doch zurück zu unserem Test mit dem Tamron-/Sigma-Duo:

 

Grossartige Einsatzmöglichkeiten

Philipp und ich fotografieren abwechselnd mit dem Tamron- und dem Sigma-Objektiv. Wir haben beide die Canon EOS 5D MkIII im Einsatz. Das Fotografieren mit den langen Zooms macht uns beiden riesig Spass, denn wir können unsere Freunde beim Kajaken auch mal aus grösserer Distanz fotografieren, was den einen oder anderen unbemerkten Schnappschuss ermöglicht. Auch die Verdichtung der Perspektive im langen Brennweitenbereich lässt sich als Gestaltungsmittel toll einsetzen. Weil wir aus der Hand fotografieren, liegen die ISO-Werte der Bilder meist zwischen 800 und 1600 ISO. Mit den heutigen Digitalkameras ist das ja ein Klacks. Die Bilder werden zur Freude unserer Mitkajaker sehr schön (eine Bildgalerie gibt’s auf www.720.ch/blog/20150403). Im Einsatz scheinen uns die beiden Objektive, was Handling und Autofokusgeschwindigkeit angeht, ebenbürtig zu sein. Gut möglich, dass das Sigma-Objektiv in der Sports-Ausführung bei Regenwetter härter im Nehmen ist.

 

Sigma_Tamron_150_5.0-Magnolie_1200
1:1 Ausschnitte bei 150 mm und voll offener Blende 5.0. Links Sigma Sports 5-6,3/150–600mm  DG OS HSM, rechts Tamron SP 5-6.3/150–600mm VC USD

 

Sigma_Tamron_150_11-Magnolie_1200
1:1 Ausschnitte bei 150 mm und Blende 11. Links Sigma, rechts Tamron

 

Sigma_Tamron_350_5.0-Magnolie_1200
1:1 Ausschnitte bei 350 mm und voll offener Blende (was beim Sigma links 6.3 und beim Tamron rechts 5.6 ist). Links Sigma, rechts Tamron

 

Sigma_Tamron_350_11-Magnolie_1200
1:1 Ausschnitte bei 350 mm und Blende 11. Links Sigma, rechts Tamron



Sigma_Tamron_600_5.0-Magnolie_1200
1:1 Ausschnitte bei 600 mm und voll offener Blende (6.3). Links Sigma, rechts Tamron

 

Sigma_Tamron_600_11-Magnolie_1200
1:1 Ausschnitte bei 600 mm und Blende 11. Links Sigma, rechts Tamron

 

Die Unterschiede im Detail

Ich habe kein Labor und keine Charts, um Objektive zu testen. Als Praktiker suche ich mir eine Szene, die gewisse Herausforderungen in sich birgt und fotografiere dann mit den beiden Objektiven dasselbe Motiv ab Stativ mit denselben Einstellungen. Die Magnolienblüten in unserem Garten scheinen sich dafür sehr gut zu eignen. In den drei Brennweitenstufen 150, 350 und 600 mm erstelle ich Bilder mit voll geöffneter Blende, mit Blende 11 und mit stark geschlossener Blende. Dabei stelle ich verblüfft einige kleine Unterschiede fest:

• Beide Objektive starten ja im unteren Brennweitenbereich mit einer maximalen Blendenöffnung von 5.0, die sich bis auf 600 mm auf 6.3 erhöht. Interessanterweise findet der Sprung der Maximalöffnung von 5.0 auf 5.6 beim Sigma-Objektiv bereits bei rund 190 mm statt, bei Tamron erst bei 240 mm. Die nächste Stufe von 5.6 auf 6.3 folgt beim Sigma bei 320 mm, beim Tamron bei 410 mm. Das mag in der Praxis irrelevant sein, doch es war für mich interessant zu sehen, dass das Tamron-Objektiv trotz kompakterer Bauweise die höhere Lichtstärke länger halten kann.

• Ebenfalls interessant ist, dass sich das Tamron in den längeren Brennweiten bis auf Blende 40 abblenden lässt, während beim Sigma-Objektiv bei Blende 29 Schluss ist. Auch dies ist ein technisch interessanter Wert, der in der Praxis allerdings kaum ins Gewicht fällt, denn diese Objektive werden selten in maximaler Abblendung eingesetzt, da dies zu extrem langen Belichtungszeiten führt und die Beugungsunschärfen bei voller Abblendung die Bildqualität minimieren.

• Die Sigma-Bilder sind durchs Band weg etwas knapper belichtet. Doch auch das ist in der Praxis irrelevant. Ich ziehe die Bilder meiner Testserie auf den Rechner und öffne alle RAW-Files im Photoshop, ohne Korrekturen vorzunehmen. Ich lege sie in einer einzigen Datei übereinander, um dann durch Ein- und Ausblenden der Ebenen sehr schnell visuelle Unterschiede feststellen zu können. Als erstes fällt mir auf, dass die Tamron-Aufnahmen etwas wärmer als die Sigma-Bilder wirken. Aber auch dieser Punkt ist im Zeitalter von Photoshop vernachlässigbar, da sich die Farbtemperatur ja mit einem Klick verändern lässt.

 

Sigma_Tamron

Wenn ich im RAW-Konverter die Objektiv-Profilkorrektur aktiviere, tut sich beim Tamron-Objektiv mehr als beim Sigma-Zoom. Will heissen: Das grössere und aufwändiger konstruierte Sigma-Objektiv hat die bessere optische Qualität. Doch Photoshop gleicht hier vieles aus, und bei sorgfältigem Aufbereiten der Files kann der Unterschied minimiert werden.

Dann vergleiche ich die Aufnahmen in den verschiedenen Brennweitenstufen: Bei 150 und 350 Millimeter sehe ich keine nennenswerte Unterschiede. Im Extrembereich von 600 Millimetern punktet dann das Sigma gegenüber dem Tamron mit einer nuancierteren und schärferen Bildqualität. Bereits bei meinem letzten Test vor einem Jahr habe ich festgestellt, dass das Tamron-Objektiv im oberen Brennweitenbereich etwas nachlässt. Auch hier kann man mit Photoshop durch Nachschärfen und Kontrastzugabe noch einiges retten, doch wenn man das Sigma-Bild auch optimiert, wird es nuancierter wirken.

 

Sigma_Tamron_Tester_750
Die beiden Tester in Aktion: links Peter Schäublin mit dem Sigma-Zoom, rechts Philipp Ammann mit dem Tamron-Objektiv

 

Fazit

Das Sigma Sports 5-6,3/150–600mm DG OS HSM und das Tamron 5-6.3/150–600 mm sind hoch interessante Objektive mit einem grossartigen Preis-/Leistungsverhältnis. Dass sie sehr beliebt sind, beweisen nicht zuletzt die Lieferengpässe, die es bei diesen Zooms immer wieder mal gibt. Sie sind für viele Fotografen eine interessante Alternative zu den teuren Langbrennweitenzooms der Kamerahersteller. Das Sigma-Objektiv punktet mit einer etwas besseren Abbildungsleistung im oberen Brennweitenbereich, während das Tamron-Objektiv mit seinem Gewicht von weniger als 2 Kilogramm im Fotorucksack am wenigsten Zusatzbelastung bringt. Ob Sie die höhere Bildqualität im oberen Brennweitenbereich oder das geringere Gewicht bevorzugen, bleibt Ihnen und Ihrem Einsatzgebiet überlassen. So oder so hat sich wie vor einem Jahr gezeigt, dass das Fotografieren mit den Langbrennweitenzooms viel Spass macht und eigentlich jeder eine grosse Röhre haben sollte.

 

Technische Daten
Sigma
1:5-6,3/
150-600 mm
DG OS HSM Sports
Tamron
SP 1:5-6.3/
150-600 mm
VC USD
Brennweite 150 – 600 mm 150 – 600 mm
Bildwinkel (35mm) 16.4° – 4.1° 16.4° – 4.1°
Lichtstärke 1:5,0 – 6,3 1:5,0 – 6,3
Linsen / Gruppen 24 / 16 20 / 13
Blendenlamellen 9 9
Kleinste Blende 22 32
Nahgrenze 2,6 m 2,7 m
Grösster Abbildungsmassstab 1:5 1:5
Filterdurchmesser 105 mm 95 mm
ø x Länge 121 mm x 290,2 mm 105,6 x 257,8 mm
Gewicht 2860 g 1951 g
Anschlüsse Canon, Nikon, Sigma Canon (Sony, Nikon folgen)
Preis CHF 2’195.00 CHF 1’590.00
Infos Sigma Tamron

 

Peter Schäublin
Konzepter, Grafiker, Texter und Fotograf,
Inhaber des Werbe- und Grafikateliers 720 Grad GmbH.

Vertriebsadressen:
Sigma: Ott + Wyss AG, 4800 Zofingen, Tel. 062 746 01 00
Tamron: Perrot-Image SA, 2560 Nidau, Tel. 032 332 79 79

 

7 Kommentare zu “Mit zwei 150-600mm langen Röhren auf dem Kajaktrip”

  1. Möchte noch eine Anmerkung zu der Blende
    beim Zoomen machen. Da die Blende sich
    verändert kann es durchaus sein das der Sprung
    nur ein elektronischer Wert ist und nicht der
    Tatsächliche, ich kann mir nicht vorstellen das
    ein mechanischer Sprung vorgenommen wird.
    Somit hat bei dem einen Hersteller der Schwellwert
    eine andere Toleranz als bei dem anderen.
    Außerdem ist ja bekannt das die Blenden nicht
    wirklich den Wert haben der angegeben wird
    (Siehe Filmobjektive). Auch hier sind Toleranzen
    von nicht unerheblichen Werten drin.

  2. Ich habe in der Praxis genau das Gegenteil für mich festgestellt,
    Das Sigma ist überlegen bis 300 mm und im längeren Bereich ist das Tamron immer einen Hauch schärfer.
    Das Tamron belichtet immer rund 1/2 Blende über = Lichtgewinn, sogar gegenüber dem Canon 4,0/200-400 mm L IS 1,4x.
    Das Sigma Sport ist freihand über den tag verteilt schon zu schwer und die Metallsonnenblende in der schweren Ausführung für mich Unsinn.
    Wegen der doppelten Kosten, wäre auch ein Vergleich mit dem Sigma 150-600 mm Con. der einzig faire.
    Ich habe das Tamron seit einem Jahr und bin bis auf das Eindringen von Staub mit dem Bildergebnissen sehr zufrieden.
    Klar sein sollte aber auch, eine Festbrennweite wie 2,8/300 mm oder 4,0/400 mm oder 4,0/500 mm mit Konverter zeichnet immer schöner und stellt noch schöner frei – ideal ist, wenn man beides je nach Situation zur Verfügung hat.

  3. Sehr interessanter Test. Kann mir jemand sagen, ob der Autofokus einer 7D MarkII zusammen mit dem Sigma-Objektiv 150-600 bei offener Blende inklusive einem 1.4 Konverter bei grösster Brennweite noch funktioniert (ev. nur der zentrale Fokus)?
    Bin gespannt auf eine Antwort. Danke!

    1. Also ich hab das sigma cont. Und es funktioniert mit dem kenko 1.4 konverter einwandfrei und das an meiner 60d und verlangsamt auch an der sony a6000

  4. und, in welchem Fotorucksack können diese Objektive mit Kamera und anderen Objektiven transportiert werden? Diese Frage ist sicher für viele Nutzer wichtig.

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