Urs Tillmanns, 26. Juli 2015, 07:57 Uhr

Erfahrungen mit der Leica Q

Die «Rencontres» in Arles boten uns Gelegenheit, die neueste Leica Q zu erproben – eine Kamera, die nach einem völlig neuen technischen Konzept entwickelt wurde. Wie bewährt sich die Leica Q in der Praxis? Hier unsere persönlichen Erfahrungen.

 

Als anfangs Juli die «Rencontres» in Arles eröffnet wurden, waren wir mit der brandneuen Leica Q vor Ort, woraus der Reportagebericht «Highlights der ‚Rencontres de la photographie 2015‘ in Arles» entstand. Man erregt gelegentlich Aufsehen damit, denn viele der Foto- und Leica-Begeisterten hatten die Leica Q noch nie gesehen. Dann und wann wollte einer mal kurz durchschauen, sie als Kostbarkeit vorsichtig in die Hände nehmen und fragen, wie wir denn so damit zufrieden seien. Die Franzosen darunter schmunzelten, weil der Name auf Französisch nicht ganz so salonfähig ist … Haben denn die Wetzlarer wirklich keinen Franzosen nach seiner Meinung zur Namengebung befragt?

Leica_Q_Front

 

«I had a dream …»

Szenenwechsel. Vor vielen Jahren, als die Digitalfotografie noch in den Kinderschuhen steckte, hatte ich eine Vision: Mit dem Fortschritt in der Halbleitertechnik und immer grösseren Sensoren mit höherer Auflösung, könnte es möglich werden, die aufwändigen und kompromissbehafteten Zoomkonstruktionen damit zu subsituieren, dass man eine optimale Festbrennweite rechnet und den Bildausschnitt auf dem Sensor variiert. Und genau diesen Weg hat Leica mit dem Q-Modell nun beschritten.

Die Leica Q ist mit einer lichtstarken Festbrennweite bestückt, einem Summilux 1:1,7/28 mm, das als Neukonstruktion optimal auf den verwendeten Vollformat-Sensor abgestimmt ist. Um den Bildausschnitt verändern zu können, wird auf dem grossen Sensor das Format in drei Stufen beschnitten: Das Vollformat entspricht einer 28 mm Brennweite, die zweite Stufe 35 mm und die stärkste Ausschnittwahl einem 50 mm Objektiv.

Dass dieses «Cropping» mit einer Reduktion der Anzahl Pixel und damit der Bildqualität verbunden ist, ist theoretisch nahliegend. Allerdings hat der 24-Megapixel-Sensor der Leica Q dafür genügend Reserve, denn beim kleinsten Bildausschnitt, der einer 50mm-Brennweite entspricht, beträgt diese immer noch 3360 x 2240 Pixel (gegenüber 6000 x 4000 Pixel beim vollen Format). Das ist für einen Poster im A3-Format mit 150 dpi immer noch mehr als genügend.

Das Konzept hat unbestrittene Vorteile, weil die Bildqualität und die Lichtstärke der Festbrennweite immer konstant bleibt – im Gegensatz zu einem Zoomobjektiv, dessen Korrektionen sich je nach Brennweiteneinstellung kompromissmässig verändern. Ferner ist ein Objektiv mit fester Brennweite qualitativ besser, kompakter und grundsätzlich auch kostengünstiger herzustellen als ein Zoomobjektiv.

 

Der Druck auf den Bildwahlschalter

Leica Q Griffmulde

Ein Druck auf den Knopf neben der Daumenmulde, und schon zeigt das grosse Display den nächsten Bildausschnitt an. Das Vollformat entspricht einer 28 mm Brennweite, das nächste Format dem klassischen Leica Weitwinkel von 35 mm und mit einem weiteren Druck landet man bei der Normalbrennweite von 50 mm.

Leica_Q_Bildbegrenzungen_1200

Was bringt die Formatwahl in der Praxis? Mit der Ausschnittwahl kann das Bild bei der Aufnahme fertig gestaltet und als JPEG-Datei abgespeichert werden. Arbeitet man mit RAW und JPEG kombiniert, so zeigt die JPEG-Datei den gewählten Bildausschnitt, während die DNG-Datei immer das volle Format abspeichert und so dem Fotografen eine nachträgliche Ausschnittwahl ermöglicht. Dennoch bleibt die Wiedergabe des gewählten Ausschnitts in der DNG-Datei als Zusatz-Info im Datensatz gespeichert.

 

Was heisst das in der Praxis? Ehrlich gesagt haben wir bei den Reportagebildern in Arles fast ausschliesslich mit dem gesamten Bildwinkel von 28 mm Brennweite gearbeitet, nicht zuletzt, weil meistens die Raumverhältnisse eher knapp bemessen waren und die nachträgliche Wahl des Bildausschnittes ein wichtiges Gestaltungselement der Nachbearbeitung ist. Oft hätte ich mir als Weitwinkel-Fan noch ein 24mm oder sogar ein 21er gewünscht, um noch mehr Raum oder interessantere Perspektiven aufs Bild zu bekommen. Aber Wechselobjektiv ist hier kein Thema – oder noch nicht?

 

Kompakte Edelkamera

Das Design sticht sofort ins Auge, und selbst wenn es keinen roten Punkt an der Kamera geben würde, man würde sofort auf eine Leica schliessen. Sie fühlt sich sehr wertig an und macht einen soliden und qualitativ hochstehenden Eindruck. Dank der Daumengriffmulde auf der Rückseite und der leicht genoppten Belederung auf der Vorderseite liegt sie sehr gut in der Hand. Will man in der Handhabung auf Nummer Ganzsicher gehen, empfiehlt sich der optional erhältliche Handgriff dazu.

Leica_Q_Backslant_750

Die Rückseite der Kamera wirkt «aufgeräumt». Die Bedienung beschränkt sich auf wenige Tasten – zu Gunsten des Designs und eines grossen Displays

Das Bild auf dem Touchdisplay schaltet automatisch auf den Monitor um, sobald man sich diesem mit dem Auge nähert. Ein sehr heller und ruckelfreier Monitor übrigens mit 1,2 Megapixel Bildpunkten in drei Farben, der bei hellem Umgebungslicht seine Stärke ausspielt. Auch das 3″ TFT LCD Display mit seinen 1’040’000 Pixeln ist sehr hell und von allen Seiten gut einsehbar. Schwenkbar ist es leider nicht – das hätte wohl das Design zu sehr gestört und die Kamera grösser werden lassen.

Leica Q Menue

Sehr angenehm und übersichtlich ist auch die Menüführung der Leica Q. Sie verzichtet auf mehrere Gliederungen und zeigt alle Einstellparameter in einer Liste an, jeweils mit einem oder mehreren Untermenüs, die man mit einem Rechtsdruck auf die Kreuzwippe anwählt.

Leica_Q_Entfernungsskala

Originelle Lösung: Schaltet man in den Makrobereich, wird die Entfernungsskala verschoben und zeigt den passenden Einstellbereich bis 17 cm an

 

Schneller und vielfältiger Autofokus

Was in der Praxis sofort und sehr positiv auffällt, ist das schnelle und präzise Autofokussystem. Es stehen sechs verschiedene AF-Messmethoden zur Verfügung, die entweder über die Vorstufe des Auslösers oder über des Touchscreen-Monitor genutzt werden können. So kann beispielsweise das Autofokusmessfeld auf dem Touchscreen an jede beliebige Stelle gezogen werden. Es ist auch eine Motiv-Verfolgung nutzbar, oder ein Scharfeinstellen durch Antippen der gewünschten Stelle auf dem Display. Auch über eine Gesichtserkennung verfügt die Leica Q.

Leica Q Entfernungstaste

Die Leica Q hat die praktische Entfernungs-Einstelltaste, die bei Leica-Objektiven fast 100 Jahre Tradition hat

In kritischen Fällen, oder in alter Leica-Tradition, steht auch die manuelle Fokussierung zur Verfügung. Dazu verfügt das Objektiv über eine verriegelbare Einstelltaste, die bei Leica eine lange Tradition hat. Für die manuelle Fokussierung stehen zwei nützliche Einstellhilfen zur Verfügung: Einmal eine Fokussierlupe, die den kritischen Bildausschnitt drei- bis sechsfach vergrössert, dann aber das «Fokus-Peaking», welches scharf abgebildete Motivteile farblich und kontrastmässig kennzeichnet. Man darf die Genauigkeit der manuellen Scharfeinstellung nicht unterschätzen. Mit diesen Hilfsmitteln ist sie in vielen kritischen Fällen und Situationen, wo man sich Zeit lassen kann, exakter als die automatische Scharfeinstellung, die bei jedem System schon mal daneben messen kann.

 

Scharfe Bilder – geringes Rauschen

Das neue Summilux 1:1,7/28 mm ist optimal auf diese Kamera und den Vollformat-Sensor neu gerechnet worden. Die Rechnung scheint aufgegangen zu sein, denn die Bildqualität ist so, wie man sie von einer Leica erwartet. Was uns noch viel mehr verblüffte, ist das hervorragende Verhalten der Leica Q bei hohen Empfindlichkeiten. Diese decken den Bereich von 100 bis 50’000 ISO ab und dürfen durchwegs als «sehr gut» bezeichnet werden.

Leica_Q_Rauschen

Der Sensor der Leica Q und die Bearbeitungsengine leisten ein hervorragendes Resultat bis ISO 6400 und ein noch brauchbares bis ISO 50’000

Leica Q Wandgrab 500Wir testen das Rauschverhalten jeweils beim Fotografieren eines mittelalterlichen Grabes im Kreuzgang des Schaffhauser Münsters, wo immer spärliche Lichtverhältnisse vorherrschen. Vor dem alten Wandgrab ist ein feines Netz aufgespannt, welches die Tauben davon abhält, die Ruhestätte mit ihrem Kot zu entwürdigen. Dieses Netz ist für uns Aussage-entscheidend. Ist es noch zu erkennen, dann dürfte auch die Detailauflösung bei anderen Motiven sehr gut sein. Verfliesst es auf Grund des Rauschens oder einer zu starken Rauschunterdrückung, dann versprechen die technischen Daten mehr als in Wirklichkeit nutzbar ist.

Leica_Q_Rauschen_Muenster

Der gleiche Test in der Praxis: Innenaufnahmen des Schaffhauser Münsters zu Allerheiligen mit ISO 100, 6400 und 50’000 und ein extremer Bildausschnitt

Mit der Leica Q ist das Netz selbst bei ISO 50’000 noch zu erkennen, was für eine sehr gute Schärfeleistung und Rauschunterdrückung spricht. Hinzu kommt, dass unser Testmotiv auf Grund örtlicher Standortverhältnisse und bedingt durch die kurze Brennweite der Kamera einen extremen Ausschnitt aus dem Gesamtbild zeigt, was die gute Schärfeleistung des Objektivs dokumentiert. Um zu zeigen, wie sich die Rauschunterdrückung in der Praxis bewährt, haben wir den Test noch an einem praktischen Beispiel im Schaffhauser Münster zu Allerheiligen wiederholt, welches unseren Ersteindruck bestätigt.

 

Leica Q und wie weiter?

Alles in allem hat uns die Leica Q sehr positiv überrascht, und es hat Spass gemacht, das Festival in Arles – dessen Ausstellungen übrigens noch bis zum 20. September 2015 zu sehen sind – damit zu fotografieren. Interessant, dass Leica verlauten liess, dass mit der Leica Q eine neue Kameralinie beginnen würde. Was könnte da wohl noch kommen? Eine Leica Q mit Wechselobjektiven vielleicht? Sie wäre so etwas wie die seit langem verlangte «Leica M mit Autofokus» und eine Vollformatkamera, die mit wahrscheinlich guten Erfolgschancen gegen die marktbeherrschende Sony α7R antreten könnte.

Ach ja, noch was zum Schluss – bevor wieder allzu viele Kommentare dazu eingehen. Ja, die Leica Q ist sehr teuer. Fast 5000 Franken. Punkt. Aber jemand der einen Porsche fahren will, kauft sich halt einen Porsche, wenn er’s vermag. Und jedermann weiss, dass er ein sehr teures, aber hervorragendes Auto gekauft hat – und niemand stört sich daran. Bei Leica ist das genauso …

Text und Fotos: Urs Tillmanns

Weitere Informationen finden Sie hier

 

Update 31.07.2015, 10:00:  Die Aussage, dass die Leica Q mit dem selben Sensor wie die Leica M ausgestattet sei, wurde gestrichen, weil Leica keine Angabe zur Sensorherkunft gibt.

12 Kommentare zu “Erfahrungen mit der Leica Q”

  1. >… die mit wahrscheinlich guten Erfolgschancen gegen die
    > marktbeherrschende Sony α7R antreten könnte.

    Aber nur, wenn man den vermutlichen Preis für die Leica + Objektive nicht berücksichtigt, oder?

  2. Kann dem positiven Bericht vollkommen zustimmen. Hatte die Gelegenheit, am Tag des Erscheinens der Q diese für drei Tage im Rahmen eines Kurses zu testen. Ein Teil des für eine M gesparte Geld habe ich dann gleich für den Kauf meiner Q eingesetzt.

    Bin voll begeistert von Qualität, Handhabung und den Ergebnissen der Q. Würde diese Kamera sofort wieder kaufen.

  3. Nur Positives – und der orbitante Preis wird mit der Porsche-Analogie begründet… Als ob Leitz im Digitalbereich führend wäre. Fein – wer dann im 50mm Normalbereich mit 7.5 MB unterwegs sein möchte und den Vergleich mit anderen (preiswerteren) Digitalen scheut, soll halt zur Leica Q greifen!

    1. Leitz ist eine Marke des schwedischen Eselte-Konzerns und vermarktet die bekannten Leitz-Ordner. Die Kamerafirma, die Sie meinen führt schon lange den Namen Leica Camera und hat die Leica Q wie auch die Leica X-Modelle in Zusammenarbeit mit dem Panasonic-Büro in Singapore entwickelt, das früher einmal unter dem Namen Sanyo bekannt war.

  4. Sehr geehrter Herr Tillmanns,
    Mit Epson gedruckte Prints mit 360 dpi ergeben bei 3360×2240 Pixel
    24cmX16cm Grösse. Nicht berauschend für eine 5000.-Fr. Kamera.
    Sehe ich das richtig?
    Mit freundlichen Grüssen
    A.Müller

    1. Sehr geehrter Herr Müller
      Völlig richtig! Und wenn Sie die Datei mit 600 dpi ausdrucken wollen, ist das Bild nur noch 14,2 x 9,5 cm gross – auch für 5000 Franken. Nur, so die Frage, weshalb wollen Sie das Bild mit 360 dpi ausdrucken? Die Auflösung steht im Verhältnis zu einem realistischen Betrachtungsabstand, der bei einem A3-Bild normalerweise etwa 80 cm beträgt. Bei einem A3-Poster sind 150 dpi völlig ausreichend, und eine höhere Auflösung macht für Prints dieser Grösse keinen Sinn.
      Diesbezüglich recht aufschlussreich ist diese Tabelle:
      http://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php?bildaufloesung=150#papier
      die den Betrachtungsabstand berücksichtigt.
      Mit freundlichen Grüssen
      Urs Tillmanns

      1. Sehr geehrter Herr Tillmanns
        Zuerst einmal Danke für „fotointern“ und die immer informativen Berichte. Zum Bericht über die neue Leica Q gibt es jedoch eine Aussage welche doch sehr heikel ist. Zum einen ist es sicher richtig, dass mit der Druckgrösse, Betrachtungsabstand die Druckauflösung angepasst werden kann. Nur stellt sich dann die Frage, warum jemand so viel Geld ausgibt für Gute Optik, Klasse Kameratechnik und sich zum Schluss mit einer Druckauflösung von 150dpi zufrieden geben sollte. Unter 250dpi würde ich nie gehen. Dann bitte eben etwas kleiner, dafür mit den Details welche von der tollen Kameratechnik festgehalten wurde. Sofern alles andere wie Licht, Verschlusszeit etc. optimal genutzt wurde. Denn einfach zum knipsen, sollte eine Kamera wie eine Leica Q eh nicht verwendet werden und aus diesem Grund sollten auch die Ansprüche für Prints schon etwas höher liegen. Wenn 150dpi Druckauflösung für seine Prints genügen wird auch mit einer weitaus günstigeren Kameratechnik glücklich. Trotzdem, immer weiter so Hr. Tillmanns, Danke.
        Mit freundlichen Grüssen R.Lüthi

  5. Sie bringen es auf den Punkt. Qualität kostet – oftmals aber auch nur einfach. Wer hat und will, der kauft. Wer will und nicht hat, der spart – oder motzt.

  6. Ich besitze eine teure Armbanduhr mit schweizer Automatikwerk und eine billige Quartzuhr. Beide zeigen mir die Zeit an, die Billige sogar genauer. Beide haben ihre Berechtigung. Ich werde mir wahrscheinlich nie eine Leica gönnen, dennoch bin ich froh, dass es solche Produkte gibt und auch Käufer die es sich leisten können. Handarbeit kostet in Europa nunmal, ob es die Komplikation einer Automatikuhr, der handvernähte Sitz eines Sportwagens oder eine von Hand endbearbeitete Linse einer Kamera ist spielt dabei keine Rolle. Ich habe noch immer die alte Zweiäugige meines Vaters und die Taschenuhr meines Großvaters. Werde diese Teile niemehr benutzen, sie eines Tages an meinen Sohn weitergeben, nur ihrer zeitlosen Schönheit wegen. Es gibt Produkte, die niemals auf den Müll wandern, die Leica gehört dazu.

    Viele Grüße aus der Leica (Leitz Camera) Stadt Wetzlar

  7. Ich habe mir diese Kamera nach 30 jähriger Berufsfotografen Karriere geleistet. Ich war nur kurz im Leica-shop und hatte diese in den Fingern. Der Autofocus ist ultra schnell. punkt. Genau so muss es sein. Dann kaufte ich das Teil. Einfach nur geil! Diese Pixel Diskussionen sind uninteressant. Die Cam hat einen unglaublichen Schärfenabriss, und erlaubt endlich mal im kompakten Format, wieder richtig zu fotografieren. Danke Leica.

  8. Immer alles in der Praxis ausprobierend, bin ich als nun als einer aus dem Prozess genommener Fotograf (pensioniert) darauf gekommen, alles Gehabte zu verkaufen, und mir diese Leica Q zu posten. Da kam doch wieder ein bekannter Jugendfreund mit der Frage daher, ob ich vielleicht an seiner Vernissage ein paar Bilder machen könnte – auch noch einige Repros seiner Oelgemälde. Ich sagte ja, weil ich die Q schon testen konnte. Was ich dann in der Galerie antraf, hätte mich noch vor 2 Jahren zur Kapitulation veranlasst. Ich stand mit der spärlichen Beleuchtung vor Bildern in unterschiedlicher Grösse und Höhe. Die Blende der Q liess ich offen (1,7). Bei ISO 800 gabs eine vernünftige Verschlusszeit, der Autofocus tat den Rest, und ich drückte bei jedem der 30 Bilder einfach ab. Was ich zuhause in voller Auflösung sah, glaubte ich vorerst gar nicht. Nach 2 Wochen rief mir mein Freund an, dass er auf den Bildern jedes Sandkorn und die Leinwandstruktur sehen könne – das wäre doch nicht möglich – ich hätte ja nur schnell abgedrückt. Dies scheint mir die Referenz für diese phantastische Kamera zu sein. Und noch ein „Vorteil“: Niemand ausser meinem Freund wusste, dass dieser Knipser ein Berufsfotograf ist oder war.

  9. Hab soeben die Aussage eines ehemaligen Sony α7R-Kamerabesitzers gelesen welcher auch das Zeiss-objektiv gegen eine Sigma-Foveon-kamera ausgewechselt hat. Es wäre mal interessant wenn Herr Zitt einen präzisen Kameravergleich antreten könnte. Die Foveon-kameras kann man nämlich in der Sony, Nikon,Canon, Leica-Stadt am Rheinknie-wo es nur noch zwei wirkliche Fotoprofiläden gibt- nicht antreffen. Das letzte Mal was das vor langen Jahren bei einem Super-Discounter. Aber gut, besser somit preisgünstige Sigma-Ware.

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