Urs Tillmanns, 5. Januar 2017, 18:54 Uhr

Kodak Ektachrome Diafilm kommt wieder auf den Markt

Kodak Alaris hat heute auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas angekündigt, den Farbdiafilm Kodak Professional Ektachrome wieder zurück auf den Markt zu bringen. Der Farbdiafilm wird voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2017 in der Konfektionierung 135-36 für Kleinbildkamera wieder erhältlich sein.

 

 

Der Kodak Ektachrome Film war für Generationen einer der beliebtesten Diafilme, bevor dessen Produktion 2012 eingestellt wurde (Fotointern berichtete). Besonders beliebt waren seine natürliche Farbcharakteristik und seine geringe Körnigkeit. Ein weiterer Vorteil war, dass der Film im verhältnismässig einfachen Entwicklungsprozess E-6 überall, unter Umständen auch selbst, entwickelt werden konnte. Der E-6 Prozess wird noch immer bei vielen professionellen Labors im Einsatz.

 

Das zunehmende Interesse an der analogen Fotografie und die steigende Nachfrage nach Filmen hat nun offensichtlich Kodak Alaris dazu bewogen, den Film wieder neu ins Sortiment aufzunehmen.

Auf der CES war ferner zu vernehmen, dass die Eastman Kodak Company auch den Kodak Ektachrome Super 8 Film zusammen mit einer Super 8 Filmkamera auf den Markt bringen will.

Eastman Kodak wird die Kodak Professional Ektachrome Filme herstellen und über die Kodak Alaris vertreiben.

 

5 Kommentare zu “Kodak Ektachrome Diafilm kommt wieder auf den Markt”

  1. Es frägt sich, welcher E100 kommen wird. Ich war ein Fan des E100G und hab jetzt noch einen einzigen im Kühlschrank, mochte aber den E100VS gar nicht. Sogar Fujifilm hat leider ihr Angebot sehr eingeschränkt und meine bevorzugten Filme eingestellt.

    Gibt es überhaupt noch genügend Fotolabors in der Schweiz? Kleinbild geht noch, aber 120er Filme in E6 entwickeln meines Wissen nur zwei Labors in der Schweiz (bei Bern und Wädenswil).

      1. Ars Imago entwickelt nicht selber, sondern gibt Filme an ein Partnerlabor (in Italien) weiter. Dies tun viele Geschäfte und nutzen dazu oft Labordienste in D und A. Während C41- und SW-Entwicklungen hierzulande vielerorts noch lokal durchgeführt werden, sieht es mit E6-Entwicklung schwieriger aus, besonders jenseits von Kleinbild.

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