Nach dem Erfolg der ersten Werkschau Bern 2016 präsentieren nun von Donnerstag 14. bis Sonntag, 17. September 2017 rund 40 Fotografinnen und Fotografen wiederum im legendären Kornhausforum eine breite Auswahl kreativer Werke.
Auf einer Fläche von fast 500 Quadratmeter zeigen rund 40 Fotografinnen und Fotografen aus Bern und der ganzen Schweiz eine umfangreiche Selektion ihres kreativen und vielseitigen Schaffens und bieten so ein qualitativ hochwertiges Erlebnis für alle Fotoenthusiasten.
Die Werkschau Bern hat sich innert kürzester Zeit zu einem über die Kantonsgrenzen ausstrahlenden Event gemausert. Es dauerte laut René Felderer, Initiant und Leiter der Werkschau Bern, dieses Jahr gerademal zwei Wochen um alle Ausstellerplätze zu vergeben. Als Ziel sieht Felderer in den nächsten Jahren das Fundament der Werkschau weiter zu stärken und den Event einem noch breiteren Publikum nahe zu bringen.
Wir haben nachgefragt und wollten von René Felderer wissen wie die Arbeiten für die Bilderschau ausgewählt wurden und welche Erkenntnisse die erste Werkschau gebracht hatte.
Herr Felderer, nach welchen Kriterien wurden die Fotografen, bzw ihre Arbeiten ausgesucht?
Ich betreue die Werkschau als Kurator. Das einzige Kriterium ist die Qualität der Arbeit. Die Werkschau ist eine wertvolle Plattform für Profifotografen, die entweder ihre kommerzielle Arbeit ausstellen möchten, oder eben auch freie Arbeiten.
Sind es vorwiegend neue Arbeiten, die zu sehen sind, oder hat die Ausstellung auch retrospektiven Charakter?
Das Alter der Bilder spielt keine Rolle, ich halte den Umgang mit den Künstlern sehr liberal. Es können sowohl neue, wie auch ältere Arbeiten gezeigt werden.
Die Werkschau findet heuer zum zweiten Mal statt. Erkennen Sie schon einen Trend oder markante Veränderungen, was die Stilrichtungen anbelangt?
Die Werkschau ist eine Art Momentaufnahme und somit schwer vorauszusagen wohin die Reise geht. Wobei ich natürlich auch eine gewisse Richtung vorgeben kann, indem ich entsprechend auswähle wer dabei ist.
| Wer stellt an der Werkschau Bern 2017 aus? | |||
| Carmelo Agovino | Christoph Ammann | Martin Bichsel | Sabrina Bühlmann |
| Pascal Corbat | Tim Davoli | Andrea Ebener | Remo Eisner |
| René Felderer | Dominic Fischer | Terrence du Fresne | Tobias Gerber |
| Sandra Gygax | Michèle Haller | Jan Hellman | Barbara Hess |
| Stephanie Jud | Eve Kohler | Jens Krauer | Kathrin Martz |
| Rolf Neeser | Sandra Mosimann | Severin Nowacki | Oliver Oettli |
| Marco Raho | Noe Romano | Anton Rothmund | Hansueli Schärer |
| Conrad von Schubert | Isabelle Schönholzer | Lukas Schweizer | Barbara Sigg |
| Werner Tschan | Andreas von Gunten | Marianne Wenger | Raphael Zeller |
| Anna Zesiger | |||
Die verschiedenen Side Events rund um das Thema Fotografie bieten zusätzlich eine Plattform zum Gedankenaustausch mit ausgewiesenen Profis der Branche. Des Weiteren werden sowohl Foto Video Zumstein/Photovision und Imaprint über den gesamten Zeitraum des Events mit einem eigenen Stand vor Ort sein.
Das Rahmenprogramm
Sideevent von Fujifilm: Das letzte Archipel – Fotoabenteuer am Rande Europas
Die drei Natur- und Landschaftsfotografen Oliver Wehrli, Nelson Da Silva und Hanspeter Gass unternahmen mit einem Minimum an Ausrüstung ein Fotoabenteuer an den äussersten Rand Europas. Sie präsentieren eine spannende Bilderschau am
Freitag, 15. September 2017, um 19:00 Uhr
Imaprint zum Thema Colormanagement
Peter Brechbühl ist ein versierter Profi wenn es um Farbechtheit geht. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich des Colormanagement betreut er eine anspruchsvolle Kundschaft. In seinen Vorträgen erläutert er, worauf es ankommt und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um wirklich Fine Art Printing zu betreiben.
Die Daten:
Freitag, 15. September 2017, 16:30 Uhr
Samstag, 16. September 2017, 12:30 Uhr
Sonntag, 17. September 2017, 12:30 Uhr
SBF Forum mit Alex Kühni
Foto: Alex Kühni
Im Rahmen der Werkschau Bern 2017 findet dieses Jahr das SBF Forum mit dem Fotojournalisten und Dozenten an der Schule für Gestaltung Bern und Biel Alex Kühni statt. Seit zwei Jahren liegt der Fokus seiner Arbeit auf dem Krieg gegen den IS im Nordirak. Seine Fotos erschienen unter anderem im «Spiegel», «Tagesanzeiger», «Bund», «Schweizer Monat» und der «Washington Post». Er wird in diesem Vortag von seinen Erlebnissen berichten die ihn an Orte führen, die sonst kaum jemand besucht. Dieser Vortrag ist für Kinder nicht geeignet.
Donnerstag, 14. September 2017, 19:00 Uhr
Der Eintritt zur Ausstellung und zu den Side-Events ist auch dieses Jahr für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos.
Öffnungszeiten:
Donnerstag, 14. September 2017, 17 bis 21 Uhr (Vernissage öffentlich)
Freitag, 15. September 2017, 12 bis 21 Uhr
Samstag/Sonntag, 16./17. September 2017, 11 bis 17 Uhr
Ort: Kornhausforum, Kornhausplatz 18, 3001 Bern
Weitere Informationen finden Sie unter https://werkschau-bern.ch
