Ein Streifzug durch private Sammlungen und die Fotogeschichte
Der Name reicht! Schon erscheint das ikonische Bild vor unserem geistigen Auge: Dies gilt für Diane Arbus, René Burri, Henri Cartier-Bresson, Robert Frank und Nan Goldin ebenso wie für Irving Penn, August Sander, Edward Steichen, Martin Parr, Wim Wenders oder Jeff Widener – um nur einige der Fotokünstler in der neuen Ausstellung der Photobastei zu nennen! Sie alle und viele mehr laden ab 19. Januar zu einem Streifzug durch die Fotografiegeschichte des 20. Jahrhunderts ein. Das kuratorische Augenmerk der Ausstellung liegt aber gerade nicht in den ikonischen Bilder – sondern darin, mittels bekannteren und unbekannteren Fotografien, die Meister mit einem anderem Blick neu zu entdecken.
August Sander: «Der Handlanger», 1929 (Pressebild Photobastei), Sammlung SK Stiftung Kultur © A. Sander
Die ältesten Aufnahmen in dieser Ausstellung stammen von dem Pariser Fotografen Eugène Atget, der mit seiner damals sehr gewichtigen Ausrüstung durch die Vorstädte flanierte und an scheinbar unscheinbaren Orten innehielt, die er in faszinierende Schauplätze verwandelte. So auch die Kulisse eines schlichten Torbogens mit dem benachbarten vergitterten Fenster, die zugleich alltäglich und besonders wirkt. Entlang der Zeitachse runden dann Arbeiten von Martin Parr, Sarah Moon, Peter Beard, Nobuyoshi Araki u.a. den Streifzug ab.
Die Ausstellung, kuratiert von Michael Franke, lädt zum Flanieren und entdecken ein – zu einem anderen Blick auf rund 140 Meister des 20. Jahrhunderts.
Henri Cartier-Bresson, «Couples in the park», (Pressebild Photobastei), Copyright © Henri Cartier-Bresson, Magnum Paris
Photobastei
Sihlquai 125 (2. Stock)
CH-8005 Zürich
Mi bis Sa 12 bis 21 Uhr, So 12 bis 18 Uhr
Eintritt CHF 12/8
Selten so eine langweilige und schlechte Ausstellung gesehen. Definitiv das Geld nicht wert.