Die Erhaltung und Vermittlung fotografischer Bestände ist und bleibt für viele Gedächtnisinstitutionen eine echte Herausforderung und zwar unabhängig davon, ob es sich um analoge oder digitale Fotografien handelt. Um Antworten auf diese unterschiedlichen Herausforderungen zu geben, organisiert Memoriav am 15. und 16. November in Lausanne eine Internationale Tagung. Jetzt anmelden!
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller öffentlichen und privaten Institutionen (Gedächtnisinstitutionen, Kultur, Wissenschaft, Verwaltung, Bildung, etc.), die für die fotografischen Bestände zuständig sind. Archivist(inn)en, Bibliothekare und Bibliothekarinnen, Kurator(inn)en, Student(inn)en und Absolvent(inn)en der Restaurierung/Konservierung, Student(inn)nen des Weiterbildungsprogramms in Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft (CAS/MAS ALIS), Historiker/innen, Ikonograph(inn)en, Forscher/innen, die sich für Fotografie und digitale Geisteswissenschaften interessieren. Fotografen und Profis der Digitalisierung des Kulturguts Fotografie.
Die Themen und Referent/innen:
«Analog, digital, auf alle Fälle materiell. Foto-Objekte im digitalen Habitat», Dr. Constanza Caraffa, Leiterin der Photothek, Kunsthistorisches Institut in Florenz / Max-Planck-Institut
«Die digitale Fotografie», Mathieu Bernard-Reymond, Fotograf
«Warum und wie digitalisieren?», Dr. Jens Bove, Leiter der Deutschen Fotothek Sächsische Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
«Technische Anforderungen der Digitalisierung», Christophe Brandt, Institut Suisse pour la Conservation de la Photographie, Neuchâtel, und Katharina Rippstein, Fotostiftung Schweiz, Winterthur
«Warum, wie und was digitalisieren? Erfahrungen des Staatsarchivs des Kantons Basel-Stadt», Sabine Strebel, Leiterin der Bildersammlung und Stv. Leiterin Benutzung im Staatsarchiv Basel-Stadt
«Die Etappen der Qualitätskontrollen. Vorgehensprozess der Digitalisierung des Staatsarchivs des Kantons Waadt», Eloi Comtesse et Jérôme Guisolan, archivistes, Archives cantonales vaudoises, Lausanne
«The Zeri Photo Archive to Linked Open Data”, Marilena Daquino, research assistant in Digital Humanities, PhD candidate in Library and Information Science University of Bologna
«Metadaten und Pressebild – ein Parforceritt durch Zeit und Raum», Lukas Kobel, Leiter Archiv, Keystone Zürich
«Welche Dokumentationspolitik für die Digital-born-Fotografie in Bibliotheken?» Amélie Dessens, Conservatrice responsable du patrimoine, Bibliothèque de l’Ecole nationale supérieure des mines de Paris
«Vorbereitung, Begleitung und Abwicklung der Akquisition von digitalen Beständen», Jean-Yves Le Meur, project Leader CERN digital memory, CERN
«Sicherstellung der Datenkontinuität und des Datenzugriffs», Martin Kaiser, Berater für Digitale Langzeitarchivierung, KOST-CECO, Bern
Peter Fornaro – Digital Humanities Lab, Universität Basel
«ETH-Bibliothek und Open Data: Erfahrungen aus 4 Jahren Praxis», Nicole Graf, Leiterin Bildarchiv ETH-Bibliothek Zürich
«Zugang und Vermittlung. Möglichkeiten und Beispiele», Manuel Sigrist, chargé de projets web et nouveaux médias, Musée de l’Elysée, Lausanne
«Zugänglichkeit und Medienberichterstattung. Die Zirkulation von Archivbildern zwischen Distanz und Transparenz», Matteo Treleani, sémiologue, maître de conférences en communication, Université de Lille
Infos, Programm und Anmeldeseite finden Sie hier auf Deutsch und hier auf Französisch.
Datum: 15. und 16. November 2018,
Ort: IDHEAP, Université de Lausanne
Simultanübersetzung: F-D und D-F
Preise:
CHF 230.- Memoriav-Mitglied
CHF 350.- Nicht-Mitglied
CHF 100.- In Ausbildung (Ausweis)
CHF 30.- Soirée im Musée de l’Elysée