Urs Tillmanns, 30. November 2018, 16:00 Uhr

Photostream am Montag: Kämpfe in Senegal und verlorene Plätze

Christian Bobst, der mit der Arbeit «The Gris-gris Wrestlers of Senegal» 2016 den zweiten Preis des World Press Awards in der Kategorie Sport gewann, zeigt Auszüge aus dieser beeindruckenden Reportage und eine neue Arbeit, ebenfalls aus Senegal. Die beiden Frauen von «Urban exploration photography» (Deborah Sgier und Naomi Maeva Weber) entführen uns in unheimliche Welten. Sie zeigen «lost places» vor allem aus unseren Nachbarländern Frankreich, Italien und Belgien.

 

Christian Bobst (*1971) ist im Kanton Solothurn aufgewachsen und lebt und arbeitet heute in Zürich. Nach einem Grafik Design Studium hat er für renommierte Werbeagenturen (Wirz, Jung von Matt und anderen) in der Schweiz und Deutschland gearbeitet. Seit 2010 ist er als freischaffender Dokumentarfotograf in Europa, Afrika, Asien, Süd- und Nordamerika unterwegs. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Magazinen (GEO, Schweizer Illustrierte, Focus, etc.), Tageszeitungen (NZZ, Die Zeit, The Guardian und andere) und Onlinemedien veröffentlicht. 2016 gewann er mit «the gris-gris Wrestlers of Senegal» den zweiten Preis des World Press Awards in der Kategorie Sport. 2017 gewann er mit «Der Fels von Ngor» den vfg selection swiss photo award und wurde mit dem Fotopreis des Kantons Solothurn geehrt. Er zeigt an diesem Abend Auszüge aus zwei Reportagen aus Senegal: «The Gris-gris Wrestlers of Senegal» und «Sufism in Senegal».

Deborah Sgier (28) und Naomi Weber (24) der «Urban exploration photography», Olten haben ein besondere Leidenschaft: Sie begeben sich in verlassene Häuser, Gebäude und Fabriken und machen Fotografien von den «Lost Places». Erst im September 2017 begannen die beiden in Pflegeberufen tätigen Oltnerinnen sich intensiv mit der Fotografie von verlassenen Gebäuden zu befassen. Seither sind die beiden umtriebigen Frauen oft vor allem in unseren Nachbarländern unterwegs. In der Schweiz seien verlassene Gebäude eher selten, weil sofort wieder neu gebaut werde, erklären sie. In Frankreich zum Beispiel fände man Tausende von verlassenen Gebäuden. Die zum Teil abenteuerlichen und auch nicht ganz ungefährlichen Reisen führen schnell einmal zu einer 1000 km langen Autofahrt. Die beiden Frauen entführen uns in eine besondere Welt, bei deren Anblick es einem durchaus auch einmal etwas «frieren» kann.

Wann? Montag 3. Dezember 2018, 20:15 h

Wo? Galicia Musik Bar, Unterführungsstrasse 20, CH-4600 Olten   

Moderation: André Albrecht (Olten, Moderation und Infos)

Weitere Infos finden Sie auf www.photostream-olten.ch

 

Ein Kommentar zu “Photostream am Montag: Kämpfe in Senegal und verlorene Plätze”

  1. waau … habe schon so einiges von den zwei Neulingen gesehen in den Medien.
    Sind echt starke Frauen .
    Ein MUSS für Begeisterte neu wie alt Fotointeressierte Menschen .
    Früh genug kommen , denn die Plätze sind immer Ausgebucht.
    🙂

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