Christoph Jehle, 21. Dezember 2018, 17:00 Uhr

NANO1, die kleinste Kamera für die Astrofotografie

Nachdem die Singapurer Freunde der Astronomie im Jahre 2016 mit der Astrokamera TINY1, einer kompakten Spezialkamera für die Astrofotografie ihr Finanzierungsziel von 100‘000 US-Dollar innerhalb von drei Stunden erreichten und insgesamt den fünffachen Betrag erzielen konnten, legen die Gründer von TinyMos um Grey Tan, Ashprit Singh Arora und Chia Lih Wei jetzt mit einem neuen Projekt namens NANO1 nach, das am 19. Dezember 2018 als Kickstarterprojekt gestartet wurde und nach zwei Tagen schon drei Viertel seines Finanzierungsziels erreicht hat.

Die NANO1 wird es in Silber und Schwarz geben. Der Preis steht noch nicht fest

Bei einer Reduzierung auf nur noch ein Drittel der Grösse ihres Vorgängers und einem Gewicht von 100 Gramm zusammen mit dem Kit-Objektiv bietet die NANO1 4k-Video bei 60 Bildern pro Sekunde. Im Slow Motion-Modus sind 1080p-Videos bei 120 fps und 720p-Videos bei 240 fps machbar. Zudem kann die NANO1 mit einem Smartphone verknüpft werden, arbeitet jedoch auch ohne diese Verbindung. Die Verbindung ist sowohl mit iOS- als auch Android-Smartphones auf den freien 2,4 und 5 Ghz-Frequenzebenen möglich. Die neue Astro-Kamera verfügt zudem über eine patentierte Rausch-Unterdrückung.

Als Sensor kommt ein Sony IMX377 mit einer Auflösung von 12 Megapixel zum Einsatz. Als Monitor ist ein 2,33 Zoll IPS-Touch Screen eingebaut. Die Speicherkarten im microSD-Format sind bis zu einer Größe von 128 GB nutzbar. Das Kit-Objektiv hat die Daten 2,8/2,8 mm. Zur Bildstabilisierung ist ein 6-Achsen-Gyroscop eingebaut und der 1.200 nAH-Akku ist wechselbar.

Die Kamera besitzt zwei unterschiedliche Objektivanschlüsse. Neben dem klassischen C-Mount lassen sich M12-Objektive ansetzen, die dank ihrer geringen Grösse die Mobilität der Kamera verbessern. Es lassen sich über entsprechende Adapter Objektive mit Canon EF- und Nikon F-Anschluss sowie Teleskope ansetzen. Die Initiatoren der NAN1 haben im Vorfeld des Projektes zugesagt, dass die neue Kamera, die in Singapur endmontiert wird, auch in die Schweiz geliefert wird. Anders als bei Lieferungen in die Europäische Union dürfte es bei Lieferungen in die Schweiz auch keine formalen Hemmnisse geben, da für den Import in die Schweiz beispielsweise eine CE-Kennzeichnung nicht erforderlich ist.

Christoph Jehle

Weitere Informationen finden Sie auf www.tinymos.com

 

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