Urs Tillmanns, 28. Februar 2019, 15:00 Uhr

Der Reportage-Klassiker: Leica APO-Summicron-SL 1:2/35 ASPH

Mit dem APO-Summicron-SL 1:2/35 ASPH erscheint ein leichtes Weitwinkelobjektiv für das Leica SL-System. Innovative Fertigungsmethoden und neue Technologien machen das neue Objektiv aus der Summicron-SL Linie zu einer beliebten Reportagebrennweite. Durch den verwendeten L-Mount Standard ist das APO-Summicron-SL 1:2/35 ASPH zudem voll kompatibel mit Kameras anderer L-Mount Alliance Partner, die ebenfalls über den von Leica Objektivanschluss verfügen.

Die neue Summicron-SL Festbrennweite erreicht laut Leica bereits bei voll geöffneter Blende eine äusserst hohe Abbildungsleistung und kann deshalb auch unter schwierigen Lichtbedingungen effektiv eingesetzt werden. Dreizehn Linsen sorgen für natürliche Hauttöne, weiche Übergänge ins Bokeh, einen hohen Detailkontrast und verzeichnungsfreie Scharfzeichnung bis in die Randzonen. «Dabei gilt für SL-Objektive generell: Offenblende gleich Arbeitsblende – Abblenden ist also ein reines Stilmittel für die Bildgestaltung und nicht für eine Leistungssteigerung notwendig» betont Leica in ihrer Pressemitteilung.

Jedes abbildende Element aus Glas – wie zum Beispiel Linsen – bricht das Licht verschiedener Farben unterschiedlich stark. Dies führt dazu, dass sich nicht alle Lichtstrahlen eines vielfarbigen Objektpunktes in einem Bildpunkt vereinen – das Resultat sind chromatische Aberrationen. Diese Farbfehler wurden auch bei dem neuen APO-Summicron-SL 1:2/35 ASPH apochromatisch korrigiert. Dazu weisen die meisten der dreizehn verbauten Linsenelemente – fünf davon mit asphärischer Oberfläche – eine anomale Teildispersion auf und bestehen aus hochwertigen Sondergläsern, die mit modernsten Fertigungsmethoden der Leica Manufaktur bearbeitet werden.

Ein besonderes Augenmerk bei der Konstruktion der APO-Summicron-SL Festbrennweiten legt Leica auf die Vermeidung von Streulicht und Reflexen. Neben einer Optimierung des optischen und mechanischen Designs, werden unvermeidliche Reflexe durch eine effiziente Beschichtung der optischen Flächen auf das geringstmögliche Mass reduziert. Die Objektive können laut Leica zudem bei fast jeder Witterung bedenkenlos eingesetzt werden, dank des Staub- sowie Spritzwasserschutzes und der Aquadura-Beschichtung der äusseren Linsenelemente.

Für den in allen Summicron-SL Objektiven zum Einsatz kommenden Autofokus werden leistungsfähige und robuste Schrittmotoren mit DSD (Dual Syncro Drive) genutzt. Mit diesen kann der gesamte Fokussierbereich in nur rund 250 Millisekunden durchfahren werden. Neben dem Autofokus, geht Leica Camera aber auch für das manuelle Fokussieren innovative Wege: Summicron-SL Objektive nutzen eine neuartige Konstruktion des manuellen Fokusrings. In diesem ist ein Ringmagnet mit abwechselnder Nord-Süd-Polarisierung eingebettet. Wird der Ring gedreht, verändert sich das Magnetfeld. Ein Sensor wertet das Magnetfeld aus und sendet seine Messsignale an den Hauptprozessor. In Abhängigkeit vom Drehwinkel und von der Drehgeschwindigkeit wird die Fokusposition entsprechend angefahren – manuelles Fokussieren kann so noch schneller und präziser erfolgen.

Das APO-Summicron-SL 1:2/35 ASPH. wird ab April 2019 zu einem Preis von CHF 5100.—, inkl. Mwst. erhältlich sein.

Weitere Informationen unter www.leica-camera.ch

 

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