Ursprünglich wollte René Felderer eine Ausstellung nur mit Berner Fotografinnen und Fotografen machen – doch mittlerweile, und in der vierten Durchführung, sind Namen aus der ganzen Schweiz präsent. Die Werkschau zeigt eine breiten Vielfalt der contemporären Fotografie mit bekannten Namen wie Jens Krauer, Pascal Corbat, Lorenz Fischer, Andreas von Gunten und vielen anderen. Anderseits ist die Werkschau eine geeignete Plattform für Newcomer, für Fotokünstlerinnen und Fotokünstler, die erstmals ihre Bilder zeigen und gespannt sind, wie die Betrachter darauf reagieren.
Das Kornhausforum ist als Ausstellungsort ideal für die Werkschau. Im grossen Saal sind die Werke in Vierergruppen angeordnet, was einerseits eine sehr platzsparende Präsentationsweise darstellt, anderseits jedoch, besonders bei Bilder mit glänzender Oberfläche zu Reflexionen führt, welche die Bildpräsentation stören. Bilder mit matter Oberfläche sind hier deutlich im Vorteil.
Herausgepickt: Die Japan-Bilder von Jolanda Pfrunder
Die ausstellenden Fotokünstlerinnen und Fotokünstler sind bezüglich des Themas und der Präsentationsart ihrer Bilder völlig frei, was die Ausstellung abwechslungsreich und vielfältig macht. Viele nutzen diese Gestaltungsmöglichkeiten und ordnen die Bilder fantasievoll und grafisch originell an, andere legen auf die Gestaltung der zur Verfügung stehenden Fläche weniger Wert.
Herausgepickt: Die Präsentationen von Jens Krauer, Beat Schertenleib und Noe Romano
Die «Werkschau Bern» ist noch bis Sonntag 1. September 2019 im Kornhausforum Bern zu sehen und ist heute noch bis 21 Uhr und Samstag/Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden Sie unter www.werkschau-bern.ch
Text und Fotos: Urs Tillmanns
Kornhausforum
Kornhausplatz 18
3001 Bern