Mit der Fujifilm X-Pro3 präsentiert Fujifilm das neueste Flaggschiffmodell der X Serie. Die Kamera verfügt über ein robustes Gehäuse aus hochfestem und leichtem Titan. Zwei Farbvarianten werden zusätzlich mit einer Duratect-Beschichtung geschützt, welche die Oberfläche unempfindlich gegen Kratzer macht.
Wie bereits die Fujifilm X-T3 und X-T30 ist die X-Pro3 mit einem rückwärtig belichteten 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4-Sensor und einem X-Prozessor 4 ausgestattet. Diese Kombination gewährleistet in Verbindung mit einer neuen Firmware eine automatische Scharfstellung per Phasendetektion bis zu einem Helligkeitswert von -6 EV.
Der neue «Hybrid-Sucher» verfügt über ein helles, hochauflösendes OLED-Display mit 3,69 Millionen Bildpunkten sowie eine verbesserte Farbwiedergabe. Ebenfalls neu ist die Filmsimulation «Classic Neg», deren Farben an analoge Color-Negativfilme erinnern.
Die Fujifilm X-Pro3 steht in der Tradition der ersten spiegellosen Systemkamera der X Serie, der im Februar 2012 vorgestellten Fujifilm X-Pro1, und deren weiterentwickeltem Nachfolgemodell, der im März 2016 präsentierten Fujifilm X-Pro2. Die X-Pro Serie richtet sich an professionelle Anwender und ambitionierte Fotoenthusiasten, die das geringe Gewicht der Kameras, das klassische Messsucherkonzept sowie die intuitive Bedienung über Einstellräder zu schätzen wissen – insbesondere bei der Reportage- und Dokumentarfotografie.
Die wesentlichen Merkmale der Fujifilm X-Pro3:
• 26,1 Megapixel APS-C X-Trans™ CMOS 4 Sensor
• X Prozessor 4
• Neuer Hybrid-Sucher
• Extrem robustes Titangehäuse
• Low-Light-Autofokus bis -6 EV
• Klappbares LCD mit 1,62 Millionen Pixeln
• Spritzwasser- und staubgeschützt
• Kälteresistent bis minus 10 Grad
• Neue Filmsimulation „Classic Neg“
• Neue HDR-Funktion
Widerstandsfähiges Titangehäuse
Das Kameragehäuse besteht aus hochfestem Titan, das zusätzliche Stabilität und Langlebigkeit garantiert. Bei der Modellvariante «Schwarz» ist die Titan-Oberfläche mit einer zusätzlichen Lackierung versehen, die der Kamera ein zeitloses, elegantes Aussehen verleiht. Die Varianten «Dura Schwarz» und «Dura Silber» verfügen über eine extra harte Duratect-Beschichtung (Härtegrad 1500 HV; eingetragenes Markenzeichen der Citizen Watch Co., Ltd), die das Gehäuse nicht nur unempfindlicher gegen Kratzer macht, sondern der Kamera auch eine einzigartige Oberflächenbeschaffenheit verleiht. Der innere Gehäuserahmen besteht aus einer stabilen Magnesiumlegierung. Das Gehäuse ist an 70 Stellen gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Die Kamera ist damit auch bei kalten Temperaturen bis minus 10° C in vollem Umfang einsatzbereit.
Fortschrittlicher «Hybrid-Sucher»
Die X-Pro Serie bietet ein einzigartiges Messsucherkonzept. Alternativ zum optischen Sucher (OVF), der eine unveränderte Betrachtung des Motivs ohne jegliche Verzögerung erlaubt, kann der elektronische Sucher (EVF) genutzt werden, der eine Vorschau des späteren Bildergebnisses schon während der Aufnahme ermöglicht.
Der «Hybrid-Sucher» der X-Pro3 verfügt über ein hochauflösendes OLED-Display mit 3,69 Millionen Bildpunkten. Mit einem Kontrastverhältnis von 1:5’000 und einer Helligkeit bis 1’500 cd/m² lassen sich selbst feinste Details in Lichtern und Tiefen begutachten. Der elektronische Sucher deckt zudem 97 Prozent des sRGB-Farbraums ab und erreicht damit eine präzise Farbwiedergabe. Im Hochleistungsmodus («Boost»-Modus) steht nun die Option «Glättung/Bildrate» zur Verfügung. Ist sie aktiviert, wird nach jedem Einzelbild ein Schwarzbild eingefügt, wodurch sich ein besonders flüssiger Bildeindruck ergibt, der einer Frequenz von ca. 200 Hz entspricht. Dies ist insbesondere bei der Aufnahme von sich schnell bewegenden Objekten und bei der Verfolgung von unregelmäßigen Bewegungsabläufen vorteilhaft.
Die X-Pro3 bietet darüber hinaus die Funktion eines elektronischen Messsuchers (Electronic Rangefinder oder ERF). Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des optischen Suchers erweitert. So wird im Sucher ein kleines EVF-Fenster angezeigt, das sich beispielsweise zur Vergrösserung des fokussierten Bildbereichs oder zur Bildkontrolle nutzen lässt.
Sensor-Prozessor-Kombination der vierten Generation
Die X-Pro3 verfügt dank eines weiterentwickelten AF-Algorithmus über einen Low-Light-Autofokus bis zu einem Helligkeitswert von -6 EV; die Kamera stellt also selbst in nahezu völliger Dunkelheit noch zuverlässig auf das Motiv scharf.
Die neue HDR-Funktion ist ideal für die Aufnahme von kontrastreichen Landschaftsmotiven. Sie kombiniert mehrere schnell hintereinander aufgenommene Belichtungen zu einem Bild mit erweitertem Dynamikumfang mit natürlicher Tonwert- und Farbwiedergabe.
Neu ist zudem die «AF Range Limiter»-Funktion (AF-Bereichsbegrenzung), die sich bislang nur mit ausgewählten XF Objektiven nutzen liess. Mit der X-Pro3 ist es jetzt mit jedem XF Objektiv möglich, zwei zuvor abgespeicherte Fokuseinstellungen abzurufen oder mithilfe des Fokusrings den gewünschten Fokusbereich festzulegen.
Mit den neuen Mehrfachbelichtungs-Modi «Additiv», «Durchschnitt», «Hell und Dunkel» lassen sich bis zu 9 Einzelbilder miteinander kombinieren. Dabei können die Einzelbilder mit jeweils anderen Filmsimulationen zusätzlich verbessert werden.
Klassische Fujifilm Farben
Mit der neuen Filmsimulation «Classic Neg» lassen sich Fotos in den Farben beliebter klassischer Farbnegativfilme aufnehmen. Mit ihrer charakteristischen Tonwertwiedergabe, die für jede Helligkeitsstufe präzise definiert ist, verleiht sie den Aufnahmen mit ausdrucksstarken Farben das gewisse Extra.
Die «Schwarzwess-Einstellung», die mit der Fujifilm X-T3 und X-T30 eingeführt wurde und es erlaubt, den Filmsimulationen «Acros» oder «Schwarzweiss» einen warmen oder kühlen Farbstich zu verleihen, wurde in der X-Pro3 erweitert zur Funktion «Monochrome Farbe». Der Anwender kann nun anhand einer Farbmatrix aus warmen/kühlen Farbtönen sowie magenta/grünen Schattierungen wählen, um seinen Schwarzweiss-Aufnahmen eine persönliche Note zu verleihen.
Die Bildqualitäts-Optionen «Farbe», «Schärfe» und «Rauschreduktion» wurden um die Einstellung «Klarheit» ergänzt. Mit ihr lassen sich die Texturen und Konturen des Motivs hervorheben oder abschwächen, ohne dabei die generelle Farbwiedergabe des Bildes zu beeinträchtigen.
Wie bei anderen Kameras der X Serie kann den Bildern mit der Funktion «Körnungseffekt» ein attraktiver Filmkorn-Look verliehen werden, um analoges Filmmaterial zu simulieren. Mit den neuen Reglern für «Stärke» und «Grösse» lässt sich der Körnungseffekt nun noch genauer einstellen.
Motive mit stark gesättigten Farben und starken Kontrasten sind erfahrungsgemäss häufig kritisch. Der «Color Chrome»-Effekt, der solche Motive mit satten Farben und fein ausdifferenzierten Tonwerten wiedergibt, wird in der X-Pro3 durch den «Color Chrome Blau»-Effekt erweitert, der den Blautönen im Bild mehr Tiefe und eine natürliche Lebendig¬keit verleiht.
Logisches Bedienkonzept
Das LCD der X-Pro3 verfügt über 1,62 Millionen Bildpunkte und lässt sich um etwa 180 Grad nach unten ausklappen, um komfortabel aus der Hüfte oder über Kopf zu fotografieren. Das Display lässt sich auch bei seitlicher Betrachtung gut ablesen und zeigt ein kontrastreiches Bild mit natürlichen Farben.
Ist der Monitor eingeklappt, zeigt ein 3,25 cm (1,28 Zoll) grosses Info-Display hinter kratzfestem Glas die jeweils zuletzt gewählten Aufnahmeeinstellungen – dank Color-Memory-Funktion selbst bei ausgeschalteter Kamera.
Im Modus «Klassisch» werden Informationen zu Filmsimulations-Effekt, Weissabgleich und andere noch aus der analogen Fotografie bekannte Belichtungsparameter eingeblendet; im Modus „Standard“ sind die Verschlusszeit, die ISO-Empfindlichkeit, die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen sowie weitere Informationen als Zahlen oder Icons abzulesen.
Erweiterte Funktionalität
Die Optionen «Ton Lichter» und «Schattierungs-Ton» wurden in die «Tonkurve»-Einstellungen integriert, sodass sich die Parameter intuitiv während der Kontrolle des Histogramms anpassen lassen.
Die Funktionsweise des Schnellmenüs (Q-Taste) wurde dahingehend verbessert, dass der Anwender die Anzahl der angezeigten Icons (16,12, 8 oder 4) selbst wählen kann. Zudem gibt es mit «Transparent» eine neue Hintergrund-Option, die es erlaubt, das Motiv auch beim Navigieren im Kameramenü im Blick zu behalten.
Verbessert wurde die Kompatibilität mit gängigen Bildbearbeitungsprogrammen von Fremdherstellern. So bleiben die in der Kamera vergebenen Sterne-Bewertungen bei der Übertragung auf den Rechner erhalten und werden in der Software angezeigt.
Die X-Pro3 hat einen USB Typ-C Anschluss (USB3.1 Gen1), der zum Laden des Kamera-Akkus und zur Übertragung von Daten verwendet werden kann.
Optionales Zubehör
Ledertasche BLC-XPRO3 (für X-Pro3): Die Tasche aus echtem Leder betont das klassische Design der X-Pro3 und schützt das Gehäuse vor äußeren Einwirkungen. Die Batterie lässt sich wechseln, ohne das Gehäuse abnehmen zu müssen. Im Lieferumfang ist ein Einschlagtuch enthalten, das die Kamera bei Nichtgebrauch vor Kratzern und Beschädigungen bewahrt.
Handgriff MHG-XPRO3 (für X-Pro3): Der Handgriff verbessert die Handhabung der Kamera insbesondere in Verbindung mit schwereren lichtstarken Objektiven. Zum Wechseln von Batterie oder Speicherkarte muss der Griff nicht abgenommen werden.
Preise und Verfügbarkeit
Die Fujifilm X-Pro3 Black Body ist ab Ende November 2019 für CHF 2’189.- verfügbar , während die beiden Varianten X-Pro3 Dura Black Body und X-Pro3 Dura Silver Body ab Mitte Dezember 2019 für je CHF 2’398.- in den Handel kommen.
Weitere Informationen finden Se auf www.fuji.ch
Fujifilm X-Pro3 – Spezifikationen | |
Bildsensor | 23,5mm x 15,6mm (APS-C) X-Trans CMOS 4 / 26,1 Mio Pixel (effektiv) |
Speichermedium | SD- / SDHC- / SDXC-Speicherkarte UHS-I / UHS-II / Video Speed Class V30*1 |
Dateiformat | Foto: JPEG (Exif Ver. 2.3*2), 14bit RAW (RAF), RAW + JPEG Video: MPEG-4 AVC/H.264 (MOV) mit Stereoton 24bit / 48KHz (DCF-konform / DPOF-kompatibel) |
Anzahl aufgezeichneter Pixel | L: <3:2>6240×4160 <16:9>6240×3512 <1:1>4160×4160 M: <3:2>4416×2944 <16:9>4416×2488 <1:1>2944×2944 S: <3:2>3120×2080 <16:9>3120×1760 <1:1>2080×2080 |
Objektivfassung | FUJIFILM X-Bajonett |
Empfindlichkeit | ISO 160-12800 (Standard-Ausgabeempfindlichkeit, in 1/3 Stufen) AUTO 1/AUTO 2 /AUTO 3 (bis zu ISO 12800) Erweiterbar auf ISO 80, ISO 100, ISO 125, ISO 25600 und ISO 51200 |
Belichtungssteuerung | TTL-Messung über 256 Zonen, Mehrfeld, Spot, Integral, Mitten-Betontt |
Belichtungsprogramme | AE-Programmautomatik, AE-Zeitautomatik, AE-Blendenautomatik, Manuell |
Belichtungskorrektur | – 5,0 EV bis + 5,0 EV in 1/3 Stufen (Video: – 2,0 EV bis + 2,0 EV) |
Verschluss | Schlitzverschluss |
Verschlusszeit | Mechanisch: (P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. Elektronisch: (P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek. (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) 1 Sek. fest. b Elektronisch gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. Mechanisch + Elektronisch: (P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. Mechanisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 4 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek.) Mechanisch + Elektronisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 4 Sek. bis 1/32000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/32000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/32000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek., mechanisch bis 1/8000 Sek.) Synchronisiert: 1/250 Sek. oder langsamer |
Serienaufnahme | Ca. 11 Bilder / Sek. (JPEG: 145 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 42 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 36 Aufnahmen) Ca. 8 Bilder / Sek. (JPEG: 200 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 46 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 39 Aufnahmen) Ca. 5,7 Bilder / Sek. (JPEG: unbegrenzt; RAW verlustfrei komprimiert: 62 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 43 Aufnahmen) Ca. 5 Bilder / Sek. (JPEG: unbegrenzt; RAW verlustfrei komprimiert: 79 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 46 Aufnahmen) Ca. 4 Bilder / Sek. (JPEG: unbegrenzt; RAW verlustfrei komprimiert: 134 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 53 Aufnahmen) Ca. 3 Bilder / Sek. (JPEG: unbegrenzt; RAW verlustfrei komprimiert: unbegrenzt; RAW unkomprimiert: 71 Aufnahmen) Ca. 30 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (JPEG: 60 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 35 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 33 Aufnahmen) Ca. 20 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (JPEG: 114 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 37 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 34 Aufnahmen) Ca. 20 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss] (JPEG: 79 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 36 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 34 Aufnahmen) Ca. 10 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss, 1,25 x Crop] (JPEG: 500 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 48 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 39 Aufnahmen) Ca. 10 Bilder / Sek. [nur elektronischer Verschluss] (JPEG: 164 Aufnahmen; RAW verlustfrei komprimiert: 44 Aufnahmen; RAW unkomprimiert: 37 Aufnahmen) |
Automatische Belichtungsreihen | AE Bracketing: 2, 3, 5, 7, 9 Bilder, ±1/3EV, ±2/3EV, ±1EV, ±4/3EV, ±5/3EV, ±2EV, ±7/3EV, ±8/3EV, ±3EV Filmsimulation Bracketing: 3 Filmtypen auswählbar Dynamikumfang Bracketing: DR 100% / 200% / 400% ISO Bracketing: ±1/3EV, ±2/3EV, ±1EV Weissabgleich Bracketing: ±1, ±2, ±3 Fokus Bracketing: (Auto, Manuell) |
Scharfstellung | Einzel AF / Kontinuierlicher AF / MF Intelligenter Hybrid AF (TTL Kontrast AF/TTL Phasen AF) Einzelpunkt AF: EVF/LCD: 13×9/25×17 (die AF-Felder können in verschiedenen Grössen eingestellt werden) Zone: 3×3 / 5×5 / 7×7 aus 91 Feldern eines 13×9 Bereiches Weit/Verfolgung: bis zu 18 Felder AF-S: Weit, AF-C: Verfolgung |
Weissabgleich | Automatische Motiverkennung, Benutzerdefiniert 1-3, Farbtemperatureinstellung (2500K – 10000K) Voreinstellung: (Sonnig, Schatten, Kunstlicht (Tageslicht), Kunstlicht (warmes Weiss), Kunstlicht (kaltes Weiss), Glühlampenlicht, Unterwasser |
Dynamikumfang | AUTO, 100%, 200%, 400% ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 320 oder mehr, DR400%: ISO 640 oder mehr) |
Filmsimulation | 17 Modi (PROVIA/STANDARD, Velvia/VIVID, ASTIA/SOFT, Classic Chrome, PRO Neg. Hi, PRO Neg. Std, Schwarzweiss, Schwarzweiss+Gelbfilter, Schwarzweiss+Rotfilter, Schwarzweiss+Grünfilter, SEPIA, ACROS, ACROS+Gelbfilter, ACROS+Rotfilter, ACROS+Grünfilter, ETERNA/Cinema, Classic Neg.), Monochrome Farbe |
Tonkurve | Spitzlichter: +4 bis -2, Schatten: +4 bis -2 |
Klarheit | ± 5 Schritte |
HDR Modus | Auto, 200%, 400%, 800%, PLUS |
Körnungseffekt | Stark, Schwach, Aus / Grösse: gross, klein |
Color Chrome Effekt | Stark, Schwach, Aus |
Color Chrome Effekt Blau | Stark, Schwach, Aus |
Selbstauslöser | ca. 10 Sek. / 2 Sek. Vorlaufzeit |
Intervall-Auslöser | Ja (Einstellungen: Intervall, Anzahl Aufnahmen, Startzeit) |
Blitz | Synchro: 1. Vorhang / 2. Vorhang / AUTO FP (HSs) Blitzmodi: TTL [AUTO (P-Modus)/ STANDARD / SLOW SYNCHRO] / MANUELL / Multi / AUS Rote-Augen-Korrektur: Rote-Augen-Korrektur & Blitzzuschaltung, Blitz, Rote-Augen-Korrektur, Aus |
Blitzschuh | TTL (FUJIFILM) |
LCD Monitor | 7,6cm (3,0 Zoll) 3:2, klappbar (180°), TFT Farb LC-Display (Touchscreen), ca. 1,62 Mio. Pixel |
Sub LCD Monitor | 3,25 cm (1,28 Zoll), Bildverhältnis 1:1, Farb LCD Monitor |
Sucher | Hybrid Optischer Sucher Optischer Sucher: (Invers-Galiläisch), mit LCD Element und einer 0.52-fachen Vergrösserung, ca. 95% Bildfeld Elektronischer Sucher: OLED Farbsucher, ca. 3,69 Mio. Pixel, ca. 100% Bildfeld, 4:3, 0,5 Zoll, Augenpunkt ca. 16,8mm, Dioptrienausgleich –4 bis +2m (dpt), Augensensor, Vergrösserung: 0,66x mit 50mm-Objektiv (analog zu KB), Diagonaler Blickwinkel: ca. 32° |
Videoaufzeichnung | [DCI4K (4096×2160)] 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 200Mbps / 100Mbps max. Aufzeichnungsdauer 15 Minuten. [4K-UHD (3840×2160)] 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 200Mbps / 100Mbps max. Aufzeichnungsdauer 15 Minuten. [Full HD (2048×1080)] 59.94p / 50p / 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps max. Aufzeichnungsdauer 29 Minuten. [Full HD (1920×1080)] 59.94p / 50p / 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps max. Aufzeichnungsdauer 29 Minuten. [Full HD (2048×1080), High Speed Aufnahme] 120p / 100p 200Mbps max. Aufzeichnungsdauer 6 Minuten. |
Dynamikumfang | AUTO, 100%, 200%, 400% ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 320 oder mehr, DR400%: ISO 640 oder mehr) |
Kreative Filter | Lochkamera / Miniatur / Pop Farbe / High-Key / Low-Key / Dynamische Farben / Weichzeichner / Partielle Farbe (Rot / Orange / Gelb / Grün / Blau / Lila) |
Funkübertragung (WiFi) | Standard: IEEE802.11b/g/n (Standard Wireless-Protokoll) Verschlüsselung: WEP / WPA / WPA2 mixed mode Zugriffsmodus: Infrastructure |
Bluetooth | Bluetooth Ver 4.2, Arbeitsfrefquenz: 2402-2480MHz |
Anschlüsse | USB Typ-C weitere: 2,5mm Stereo Miniklinkenstecker (Mikrophon) / Fernauslöser-Anschluss, Blitzschuh, mechanischer Auslöser (Gewinde) |
Stromversorgung | Lithium-Ionen Akku NP-W126S (im Lieferumfang) |
Abmessungen | 140,5 (B) × 82,8 (H) × 46,1 (T) mm (ohne Zubehör und Aufsätze) |
Gewicht | ca. 497g (mit Akku / Speicherkarte) ca. 447g (ohne Akku / Speicherkarte) |
Bedienungsumgebung | Temperatur: -10°C bis +40°C Luftfeuchtigkeit: 10% bis 80% (keine Kondensation) |
Batterielaufzeit | Ca. 370 Aufnahmen 4K: ca. 45 Minuten (29.97p), Full HD: ca. 45 Minuten (59.94p) 4K (Gesichtserkennung Aus): ca. 60 Minuten (29.97p), Full HD: ca.75 Minuten (59.94p) |
Einschaltzeit | Ca. 0,4 Sek. |
Lieferumfang | Lithium-Ionen Akku NP-W126S, Schultergurt, Gehäusedeckel, Gurtclip, Schutzabdeckung, Werkzeug zum Anbringen der Clips, Blitzschuh-Abdeckung, Reinigungstuch, Bedienungsanleitung, Garantiekarte |
Die Aussage hält sich wirklich hartnäckig, aber die Xpro ist keine Kamera im „klassischen Messsucherkonzept“. Sie greift nur das Design mit dem großen Sucherfenster auf. Dennoch ist sie eine großartige Kamera, wie ich jeden Tag aufs Neue begeistert feststelle. Wer Messsucher will, muss Leica kaufen, zumindest ist mir kein anderer aktueller Hersteller bekannt. Er muss aber auch wissen, worauf er sich damit einlässt. Messsucher bedeutet nämlich manuelles Fokussieren. Ein cooles Konzept, ist aber nichts für Automatikknipser.
Die lange erwartete X-Pro 3 ist schon ein ganz spezielles Stück: In einem ziemlich grossen, für den kleinen Sensor sogar übergrossen Gehäuse steckt zwar viel innovative Technik, vor allem in der Bildverarbeitung. Aber die Anordnung und das Aufklappen des rückseitigen Monitors ist schon – sagen wir einmal: schräg. Im Normalzustand keine direkte Bildkontrolle, eingeschränkter Zugriff auf die Menus. Und auf dem Stativ lässt sich der Monitor nicht mehr nach unten klappen. Tja. Das niedliche Monitörchen, welches quasi wie früher den eingelegten Film anzeigt, ist kein valabler Ersatz.
Sehe ich auch so, wenn der Monitor drehbar wäre, so dass man sich entscheiden könnte, ob man auf den kleinen oder grossen schaut, wäre das ein tolles Design geworden, aber so schränkt es nur ein. Und im grossen Gehäuse den kleinen Akku ist auch nicht „Pro“. Trotzdem mag ich den Weg, den Fuji im X-Segment geht.
Eine wirklich schöne, gelungene Kamera. Mir gefällt sie sehr gut. Was mich aber wirklich stört, ist der kleine Sensor. Mit einem Vollformatsensor ausgestattet, wäre diese Kamera eine Wucht. Mir kommt es hier so vor, als würde man einen VW-Golf-Motor in einen Porsche RS GT3 einbauen.
Jedenfalls wäre es schön, wenn Fujifilm auch das Vollformat bedienen würde.
Hallo Herr Schumacher – ja, Fujifilms Konzept ist nicht KB, FF; sondern halt APS-C oder ein Mittelformat. Nicht zu vergessen ist, dass bei Kleinbildsensor-Kameras die Objektive wiederum wesentlich größer werden … und damit wäre eben auch etwas ganz Wichtiges geschmälert: die Kompaktheit … und womöglich die Sicht beim Durchblick durch den OVF (optischer Sucher). Liebe Grüße
Ich finde man kann Fuji gar nicht genug danken diesen Kleinbildblödsinn nicht realisiert zu haben. Wem das Format nicht groß genug ist findet genug Alternativen.
Für mich ist die Sensorgröße ideal. Sie ermöglicht mir für Reportagen mehr Schärfentiefe und kleinere Objektive, die meine Gegenüber nicht erschrecken und die Kamera noch einigermaßen tragbar sein lassen. Man kann in der Menge mitschwimmen und fällt nicht unnötig auf.
Viel sinnvoller wäre für mich eine X100 mit Normalbrennweite. Aber absolut keine Kamera mit Kleinbildsensor.
Übrigens: ich habe schon vor Jahren meine XPro gegen eine X100 ausgetauscht und habe es nie bereut. Der neuen Pro wünsche ich dennoch viel Erfolg. Sollte der AF gut sein dann würde ich ev. sogar über einen Kauf nachdenken.
Da kann ich nur mit einstimmen, gross – zwar einige davon robust – aber auch schwer waren sie und es gibt sie immer noch.
Seit ich APS-C anwende möchte ich nichts anderes mehr. Die Kameras sind endlich kleiner, vor allem leichter geworden ohne an Leistung zu verlieren. Zu klein sollten die Dinger allerdings nicht werden, die angepriessenen zusatz Handgriffe und Co. sind zwar Hilfsmittel verändern aber gleichzeitig auch das Bild der Kamera, besonders schade finde ich so etwas an einem Gehäuse das Retro wirken will. Dreh und schwenkbare Monitore mögen in gewissen Fällen nützlich sein, für mich ist die neue Lösung an der X-Pro3 ein sehr schönes Detail. Den Bildschirm zum Fotografieren, für mich ein NoGo.
Eine reizvolle Kamerareihe. Das Konzept hinter dem LCD Mechanismus ist originell und vielleicht zweckdienlich, letztlich jedoch einfach dogmatisch und in der Praxis nur hinderlich.
Was den Monitor angeht: bin mir nicht sicher, ob man überhaupt noch einen braucht. Die übliche Auflösung ist mir zu gering und ich geniesse etwa bei der Panasonic G9 den wunderbar grossen 3.5 MP-Sucher. Fujifilm scheint sich für ein ähliches (gleiches?) Modell entschieden zu haben – allein das macht die Kamera schon sehr interessant.
Die Hersteller dürfen gerne wieder Displays verbauen, wenn man mit diesen ein (Video-)Bild ernsthaft beurteilen kann. In verschiedenen Reviews