Film «Subito – Das Sofortbild»: 3 DVDs zu gewinnen

Polaroid – eine Erfindung, die an Zauberei grenzt! Die fantastische Geschichte eines Kultobjekts zwischen Technologie, Kunst und Popkultur. Letztes Jahr feierte der Dokumentarfilm «Subito – Das Sofortbild» in Zürich Première (Fotointern berichtete). Fotointern hat drei DVDs dieses spannenden Dokumentarfilms zur Verlosung erhalten. Machen Sie mit, und teilen Sie uns mit, in welchen Jahrzehnten die Bilder der nachfolgenden Trilogie entstanden sind.

 

Die spannende Geschichte des Sofortbildes

Der geniale Erfinder Edwin Land machte vor mehr als 70 Jahren das Unmögliche möglich: das Sofortbild. Abdrücken, warten, fertig! Die kecke Kamera verführte Generationen von Künstlerinnen und Knipsern zu fotografischen Eskapaden und unvorhersehbaren Abenteuern. Heute, nach dem Niedergang der Analogfotografie, erlebt das Sofortbild eine Renaissance und stillt erneut unsere Sehnsucht nach dem einzigartigen, echten Moment.

In einer spielerischen Montage von Archivschätzen, Kunstfotos, Amateuraufnahmen und Werbefilmen entfaltet der vielfach ausgezeichnete Regisseur Peter Volkart (Produzent von «Terra Incognita», «Subotika» u.a.) die fabelhafte Geschichte des Kultobjektes und bringt mit künstlerischer Sorgfalt die Flüchtigkeit der Fotografien auf die Kinoleinwand. Eine filmische Zeitreise mit kunsthistorischen Einblicken und verblüffenden Kapriolen – auch für (Hobby-)Fotografen.

Alle kennen es: Das Bild, das durch seine typische Farbigkeit und den weissen Bildrahmen definiert ist. Ein Kultobjekt des 20. Jahrhunderts – das Polaroid. Jedes Bild ist ein Original, eine nur einmal vorhandene Aufnahme, ein Unikat. Der Magie der Instant Images widmet sich Peter Volkart in seinem neusten Werk mit dem sprechenden Titel «Subito. Das Sofortbild». Der Film schildert visuell verspielt die verschiedenen Etappen der Geschichte dieser genialen Erfindung und nimmt uns mit auf eine erstaunliche Zeitreise, die parallel zur Kunstgeschichte der Sofortbildfotografie viele Blitzlichter auf Alltags- und Populärkultur vergangener Epochen wirft.

 

Eine der frühesten Werbungen für Polaroid Sofortbild – damals ein technisches Wunder

Die Geschichte des Sofortbildes beginnt vor über 70 Jahren in Amerika, als der Physiker Dr. Edwin H. Land im Park seine fünfjährige Tochter Jennifer fotografiert und von ihrer Frage überrascht wird: Warum sie denn die Aufnahmen nicht subito sehen könne? Die Neugier und die Ungeduld des Kindes motivieren den Vater, das Problem noch in derselben Nacht zu lösen, und die Idee tags darauf sogleich zu patentieren. Die Sofortbildkamera und die Anwendung des Polaroid-Diffusion Transfer-Verfahrens revolutionieren die Fotografie.
Im Laufe der Zeit wird die Polaroid-Kamera zum Kultobjekt und begeistert weltweit nicht nur Amateure, die sie für ihre Sonntagsfotos benutzen, sondern auch Fotografen und Künstler. Die Künstler loten alle Möglichkeiten dieses neuen Mediums aus und werden von seiner Spontanität herausgefordert. Die Sofortbilder werden bemalt, handkoloriert oder beschriftet, zerkratzt oder zerschnitten, oder auf andere Träger transferiert.

 

Drei wichtige Meilensteine der Sofortbild-Fotografie. In welchem Jahrzehnt sind sie entstanden? Das ist unsere Wettbewerbsfrage (siehe Schluss des Artikels).

Mit dem Anbruch des digitalen Zeitalters geht es auch mit Polaroid dem Ende zu. 2008 kündigt die Firma das Einstellen der Filmfabrikation an und zwei Jahre später den definitiven Konkurs. Auch die letzte verbliebene Polaroid-Fabrik in Holland muss ihre Tore schliessen. In letzter Minute rettet aber der Wiener Biologe und Pola-Afficianado Dr. Florian Kaps die Sofortbildfotografie, indem er die Fabrikationsanlage, die verschrottet werden soll, für schlappe 180’000 Euro kauft. Kaps gründet die Firma «The Impossible Project», die das Kultobjekt mit einem kleinen Team weiter fabriziert.

Die realen Ereignisse um Polaroid und die Sofortfotografie schreiben praktisch das Drehbuch von Peter Volkart’s «Subito». Eine Geschichte in drei Akten: Der geniale Dr. Land und seine magische Erfindung, im Zentrum die Geschichte der Firma Polaroid, deren traurige Niedergang und die mirakulöse Auferstehung um die Person von Florian Kaps und dem Impossible Project. Dazwischen eingestreut sind Kurzporträts und Fotografien ausgewählter Künstler, die mit Sofortfotografie gearbeitet haben. Ein Epilog «Totgesagte leben länger» über die aktuelle Bedeutung der Instantfotografie, den gegenwärtigen Retrotrend zum Analogen und die Sehnsucht nach dem Echten, rundet die Dokumentation ab.

Im Film berichten Künstlerinnen und legendäre Figuren aus der schweizerischen und der internationalen Fotoszene über ihre Erfahrungen mit Polaroid, darunter ehemalige Mitarbeiter von Edwin Land. In einigen Sequenzen erkundet «Subito» auch das Wesen und die Ästhetik der Amateurfotografie und macht sie für den Zuschauer auf unterhaltsame Weise erlebbar.

Den Schweizer Regisseur Peter Volkart kennt das heimische und internationale Publikum vor allem wegen seinen originellen und verspielten Kurzfilmen, die weltweit an verschiedenen Festivals gezeigt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden, z. B. «Terra Incognita» (2006), «ja ja, nein nein» (2009) oder «Subotika» (2015). «Subito. Das Sofortbild» ist der erste Langfilm von Peter Volkart – ein einzigartiges visuelles Essay zum Wesen der Sofortbildes seit Mitte des letzten Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Reck Fimproduktion
Produziert wurde «Subito» von der Reck-Filmproduktion, die im Jahr 2000 von Franziska Reck in Zürich gegründet wurde. Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung und Produktion von Dokumentarfilmen und Filmessays für Kino und Fernsehen.

 

DVD «Subito – Das Sofortbild» (2018)
Deutsch, Englisch, Französisch
Preis CHF 24.90. Zu bestellen bei www.cede.ch

oder zu gewinnen bei Fotointern.ch:
Beantworten Sie folgende Frage und nehmen Sie an der Verlosung von 3 DVDs «Subito» teil:
«In welchen Jahrzehnten entstanden die drei Bilder?» (oben im Artikel)
Senden Sie Ihre Antwort bis spätestens Dienstag, 21. Januar 2020, 20:00 Uhr an
wettbewerb@fotointern.ch
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