Urs Tillmanns, 4. Februar 2020, 22:00 Uhr

Fujifilm präsentiert die neue Premium-Kompaktkamera X100V

Mit der neuen Fujifilm X100V präsentiert Fujifilm das fünfte Modell der legendären X100-Serie. Die wetterfeste Premium-Kompaktkamera mit neu entwickelter 1:2,0/23mm Festbrennweite, weiter verbessertem Hybridsucher und einem klappbaren Touch-LCD eignet sich für alle, die ihre Kreativität in der Foto- und Videografie individuell zum Ausdruck bringen möchten. Ausgestattet ist sie mit der leistungsstarken Kombination des neuesten X-Trans CMOS 4 Sensor mit 26,1 Megapixel und dem aktuellen X-Prozessor 4.

Die wesentlichen Merkmale der Fujifilm X100V:

• 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4 Sensor
• X-Prozessor 4
• Weiterentwickeltes Fujinon 1:2,0/23mm Objektiv
• 4K/30p Videofunktion
• Klappbares 7,6 cm (3 Zoll) Touch-LCD mit 1,62 Millionen Pixeln
• Innovativer Hybridsucher
• Wetterfest (in Kombination mit dem Adapterring AR-X100 und dem Schutzfilter PRF-49)

Das stilvolle Design der Fujifilm X100V steht bewusst für Minimalismus, und die Handhabung weckt Erinnerungen an eine Zeit, als jedes Bild noch eine tiefere Bedeutung hatte und viele Generationen überdauerte. Mit der ersten X100 legte Fujifilm den Grundstein für das erfolgreiche X System. Seither wurde die X100-Serie kontinuierlich weiterentwickelt. Die X100S, die X100T und zuletzt die X100F markierten weitere Meilensteine. Mit der neuen X100V wird diese Erfolgsgeschichte nun fortgeschrieben.

 

Das Design der Fujifilm X100V ist von zeitloser Eleganz. Die obere und die untere Gehäuseplatte sind aus massivem Aluminium gefertigt und sorgen für den formvollendeten Auftritt der Kamera. Das eloxierte Aluminium verleiht dem Gehäuse einen schönen seidigen Glanz. Der Handgriff, das ISO-Einstellrad und der Objektivtubus wurden gegenüber dem Vorgängermodell geringfügig überarbeitet, um die Handhabung und die Bedienung der Kamera noch komfortabler zu gestalten. Das 7,6 cm (3 Zoll) grosse LC-Display ist jetzt klappbar und verfügt über eine intuitive Touch-Funktion, was das Fotografieren und das Ansehen der Bilder anwenderfreundlicher macht. Als erstes Modell der X100-Serie ist die neue X100V wetterfest: In Kombination mit dem Adapterring AR-X100 und dem Schutzfilter PRF-49 (beide als optionales Zubehör erhältlich) ist sie rundum gegen Spritzwasser und Staub geschützt.

 

Das Objektiv der Kamera mit einer Festbrennweite von 23mm (äquivalent zu 35mm bei KB) wurde speziell für den hochauflösenden X-Trans CMOS 4 Sensor neu konzipiert. Im Hinblick auf Auflösungsleistung und Verzeichnungskorrektur präsentiert es sich im Vergleich zu vorherigen Modellen deutlich verbessert, obwohl es von den Abmessungen her nicht grösser geworden ist. Nach wie vor verfügt das Objektiv über einen integrierten ND-Filter, der die Lichtmenge um vier EV-Stufen reduziert, und es ist weiterhin kompatibel mit den optional erhältlichen Weitwinkel- und Telekonvertern.

 

Das Herzstück der X100V ist das Duo aus X-Trans CMOS 4 Sensor und X-Prozessor 4. Der neue 26,1-Megapixel-Sensor mit rückwärtiger Belichtung bietet eine hohe Detailschärfe und einen erweiterten Dynamikumfang. Dabei verhindert das Pixelmuster des Sensors störende Moiré-Effekte und Farbfehler so effektiv, dass auf einen optischen Tiefpassfilter verzichtet werden konnte. Der leistungsfähige X-Prozessor 4 mit Quad-Core-Technologie garantiert eine schnelle Datenverarbeitung und sorgt dank eines neuen AF-Algorithmus für eine präzise Scharfstellung selbst bei wenig Licht bis -5 EV.

 

Der grosse Hybridsucher, der zu den wesentlichen Merkmalen der X100-Serie gehört, wurde nochmals deutlich weiterentwickelt. Er lässt sich wahlweise als optischer Sucher mit 0,52-facher Vergrößerung oder als elektronischer Sucher (EVF) mit 3,69 Millionen Bildpunkten nutzen, wobei der Anwender beim Fotografieren zwischen beiden Modi schnell und einfach wechseln kann. Mit einer 95-prozentigen Bildfeldabdeckung und einer integrierten Korrektur des Parallaxen-Effekts ist das Motiv im optischen Sucher unverändert zu sehen, während der elektronische Sucher in Echtzeit eine Vorschau des späteren Bildergebnisses zeigt. Die X100V bietet darüber hinaus einen elektronischen Messsucher (Electronic Rangefinder oder ERF), der die Leistungsfähigkeit des Suchers erweitert. Dabei wird rechts unten im optischen Sucher ein kleines EVF-Fenster angezeigt, das den Anwender bei der Aufnahme zusätzlich unterstützt.

Vielseitige Videofunktion Mit der X100V können Videos bis zu 4K/30p oder Full HD/60p aufgenommen werden. Im Highspeed-Modus gelingen mit Full HD/120p eindrucksvolle Zeitlupen-Effekte. Für maximale Farbtreue kann via HDMI mit 10 Bit und 4:2:2-Farbabtastung auf einen externen Rekorder aufgezeichnet werden. Alternativ lassen sich die Videos mit einem der legendären Farblooks von Fujifilm versehen, beispielsweise mit der Filmsimulation Eterna. Ausserdem kann der Anwender direkt bei der Videoaufnahme verschiedene Bildeinstellungen wie «Monochrome Farbe» oder «Farbe Chromeffekt» anwenden, um seinen Bildern eine individuelle Note zu verleihen.

 

Optionales Zubehör:

Weitwinkel- und Telekonverter. Mit dem Weitwinkelkonverter WCL-X100 II und dem Telekonverter TCL-X100 II lässt sich die 23mm-Festbrennweite (äquivalent zu 35mm KB) der Fujifilm X100V auf 28mm (KB-Äquivalent) verringern bzw. auf 50mm (KB-Äquivalent) verlängern.

Ledertasche. Die Ledertasche LC-X100V passt zum klassischen Design der X100V. Sie ist stilistisch auf die Kamera abgestimmt und muss zum Wechseln von Batterie und Speicherkarte nicht abgenommen werden.

 

 

Die Fujifilm X100V wird in den Farbvarianten «Silber» und «Schwarz» zu einem Preis von CHF 1’599.00 (UVP) ab Ende Februar 2020 erhältlich sein.

Weitere Informationen auf www.fuji.ch

11 Kommentare zu “Fujifilm präsentiert die neue Premium-Kompaktkamera X100V”

  1. Bitte schreibt mal einen Artikel wo ihr Edel und Premium beschreibt. Verstehs nicht. Kein Plastik? Kein Tiefpreis? Was denn? Warum sollen sony e-cameras nicht premium und edel sein? oder werden die ausdrücke 1:1 übernommen?

    1. Hallo Michael. „Edel“ oder „Premium“ sollen aussagen, dass es sich um besonders wertige und nachhaltige Produkte handelt, die meistens auch höherpreisig sind. In der Regel übernehmen wir diese Ausdrücke vom Anbieter (falls wir dazu stehen können), weil damit doch eine Unterscheidung zu Durchschnitts- oder Billigprodukten gemacht werden kann.

  2. Bei einer Edel- bzw. Premium Kamera müsste der Kamerabody sicher aus Metall, Magnesium oder zumindest Aluminium sein. Bei dieser Kamera sind lediglich die obere und untere Gehäuseplatte aus massivem Aluminium. Sehr schade. Für mich ist das eine Abwertung dieser schönen Kamera.

    1. Dummerweise ist Boden und Deckel nicht aus Alu, das aus den Vollen gefräst wurde, sondern nur als Alu-Blech, was zwar der Funktion keinen Abbruch tut, aber nicht hochwertiger ist als Billig-Produkte aus dem Supermarkt in Alu-Schalen 😉

      1. Ich habe eine ihrer Vorgängerinnen und habe mir noch nie Gedanken gemacht aus was sie gerfertigt wurde. Bis zum heutigen Tag funktioniert die Kamera trotz arger Belastungen und nicht immer sehr sanftem Gebrauch. Sie erfüllt ihren Zweck und macht Fotos. Mal gute, mal weniger gute. Wenn sie schlecht sind liegt es meist an mir. Selbst mit den Schwächen des Objektivs habe ich zu leben gelernt. Einzig die Streulichtempfindlichkeit stört mich noch immer. Wollen wir hoffen daß die Neue das besser kann.

        Material: Ich habe und hatte weder vor mit der Fuji Nägel in die Wände zu schlagen noch sie als Keule beim Nahkampf zu benutzen; darum verstehe ich diese Diskussion nicht. Wären die Metallteile aus Messing würde sich nur das Gewicht erhöhen. Warum fordern Sie dann nicht gleich Titan?

  3. Immer wieder spannend wie Leute sich eine Meinung bilden ohne mit entsprechendem Produkt je in Berührung gekommen zu sein. Die Fotografie ist sehr wahrscheinlich eine einbildliche Kunst… 🙂

  4. Der Funktion tut es keinen Abbruch, aber einfaches Alu-Blech als „hochwertig“ (hoher Wert) zu bezeichnen, ist nicht clever. Zumindest nicht bei Fuji, welche Modelle aus Titan mit aufwendiger Ionen-Beschichtung anbieten.
    Ich komme aus der Praxis und habe lange das Labor eines bekannten Elekrtonik-Konzerns geleitet. Von wegen Schreibtisch-Täter.

    1. Um die Diskussion über Wertigkeit der Fujifilm der X100V abzuschliessen, haben wir Fujifilm (Schweiz) AG um eine Präzisierung zu den verwendeten Materialien gebeten. Der Gehäusekörper besteht aus einem Magnesium/Mangan/Alu-Gussteil, der nachträglich gesintert (um 30% verdichtet) und bearbeitet wird. Die Deckkappe und der Bodendeckel sind aus einem Aluminiumblock gefräst und werden nachträglich eloxiert, was diesen eine bessere Widerstandsfähigkeit und ihren besonderen Glanz verleiht. Die Personen, welche eines der wenigen Muster, die in Europa bereits kursieren, in Händen hatten, bestätigen, dass sich die Kamera sehr wertig anfühlt und dass auch die Bedienelement passend dazu ausgestaltet sind. Man kann auf die Kamera gespannt sein, die in wenigen Wochen auf den Markt kommen wird.

      1. Der Deckel wird ganz klar NICHT aus einem Alublock gefrässt, sondern aus einem Blech gestanzt und zurecht gebogen – schauen Sie sich mal die Bilder auf der Fujifilm-Homepage an 😉

        Trotzdem eine tolle Kamera, die einfach Spass macht, aber deren Bildqualität natürlich nicht mit einer Fullframe Kamera wie Q2 oder RX1RII zu vergleichen ist.

      2. @ Michael G. Ich kann nur das wiedergeben, was mir Fujifilm offiziell auf unsere Anfrage geantwortet hat. Die ja schliesslich wissen, wie ihre Kamera gefertigt wird. Zudem ist es in dieser Kommentarflut erstaunlich wie viele „Spezialisten“ die Kamera bis ins letzte Detail kennen, ohne sie bisher in der Hand gehabt zu haben.

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