Das Fotomuseum Winterthur hat die neue digitale Plattform «Photographic Flux», ein Nachschlagewerk für fotografische Verfahren, technische Entwicklungen und Bildphänomene. Anhand von Texten zu 50 Begriffen, einem Glossar mit 100 Begrifflichkeiten, zwei Erklärvideos zur Bildzirkulation und -manipulation sowie zahlreichen Illustrationen und Bildern zeigt Photographic Flux auf, wie das Medium Fotografie unsere Gesellschaft seit jeher prägt und lädt zur selbständigen Auseinandersetzung mit den Inhalten ein.
Die digitale Plattform Photographic Flux bietet einen Überblick über zentrale fotografische Verfahren, technische Entwicklungen und Bildphänomene – von den ersten bildgebenden Vorgängen bis ins 21. Jahrhundert –, welche nicht nur die Fotografie sondern auch unser Verständnis der Welt geprägt haben und weiterhin prägen. Dabei wird die Geschichte der Fotografie mit deren Gegenwart und Zukunft verknüpft. So wird beispielsweise aufgezeigt, dass mithilfe von Doppelbelichtungen bereits lange vor digitalen Manipulationstechniken Bilder verfälscht wurden oder dass Fotografien dank kostengünstigen Vervielfältigungsmöglichkeiten nicht erst seit Social Media um die Welt geschickt werden.
Photographic Flux fördert die selbstständige Auseinandersetzung mit Inhalten. Die Plattform unterstützt die Vermittlungsaktivitäten des Fotomuseum Winterthur als digitales Vermittlungstool und kann von Bildungsinstitutionen und Lehrpersonen in den Unterricht eingebunden werden. Sie steht aber auch neugierigen Fotografieinteressierten zur Verfügung – sei es als Nachschlagewerk oder als Einstieg in ein bestimmtes Thema.
Sämtliche auf der Plattform zur Verfügung gestellten Informationen – Texte zu 50 Begriffen, ein Glossar mit 100 Kurzerklärungen zum Vokabular aus dem Bereich des Fotografischen, Bilder, Illustrationen und Videos – sind kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich. Alle Texte sind in deutscher und englischer Sprache verfügbar.
Photographic Flux wurde durch die grosszügige Unterstützung von Swiss Re ermöglicht.
Hier geht es zur Webseite www.photographic-flux.ch
Fotomuseum Winterthur
Grüzenstrasse 44+45
CH-8400 Winterthur
Tel. 052 234 10 60
Tja, das Glossar ist ein ziemlich willkürliches Sammelsurium von Begriffen, die mit Fotografie zu tun haben. Es kommen darin auch einige Marken vor, z.B. Agfa, Fujifilm, Leitz oder Kodak, aber z.B. Alpa, Canon, Nikon u.v.a.m. nicht. Dann findet man „konvex“, aber „konkav“ nicht. Und schliesslich darf man sich an höherem Blödsinn ergötzen, etwa beim Begriff „Objektiv“ – Zitat: «… bezeichnet den zylindrischen Teil der Kamera, der mit einer optischen Linse ausgestattet ist“. Genau, 1 Linse, so sind Objektive heute gebaut! Übrigens, „Linse“ fehlt dann wieder im Glossar.
Pardon, Leute, so banal, oberflächlich und unsystematisch geht so etwas wirklich nicht!
Ich wüsste nicht was ich im «neuen digitales Nachschlagewerk» neues finden sollte. Die Texte im Glossar sind zu oberflächlich und teilweise halbwahr. Die ganze Seite ist unstrukturiert und erlaubt kaum eine «selbständige Auseinandersetzung mit den Inhalten». Schade da wurde viel Geld und Zeit in ein mageres Resultat investiert. (besser verlocht)
Recht wirre Erklärungen wie: “ Fokussieren oder Schärfen kann man mit den meisten Kameras manuell oder automatisch. Beim Fokussieren wird der Brennpunkt so verändert, dass sich ein bestimmter Bildpunkt (bei einem Porträt z. B. die Augen) scharf auf der Bildebene abzeichnen kann“. Steht unter „automatische Schärfeeinstellung“ , unter „Automatische Kamera“.
Immerhin liegt die Schärfe nicht auf einem Punkt, sondern auf einer Ebene, aber sehr theoretisch, denn die Schärfentiefe bezeichnet den Bereich, den wir als scharf ansehen. Also kein Punkt, sondern ein dreidimensionales Volumen.
Ein überflüssiges, da wirres Nachschlagewerk