Reisen ist ihre grosse Leidenschaft, Menschen begegnen in allen Gesellschaftsschichten und an den verschiedensten Orten. Sie interessiert sich für ihre Tätigkeiten und fotografiert sie meistens in ihrem üblichen Lebensraum. Für diese Begegnungen ist sie am liebsten unabhängig – einfach oft ohne Planung losziehen, die Natur erkunden und interessanten Menschen begegnen.
No words needed.
Hier unsere drei Fragen
Fotointern: Was ist für Sie das Wichtigste an der Fotografie?
Karin Bischof: Die Magie – wenn plötzlich alles harmoniert und so deine eigene Bildkomposition entsteht. Sei es die zwischenmenschliche Stimmung bei einem Businessportrait oder das Licht und Schattenspiel in den Bergen.
Die Natur ist unser zu Hause. Ich möchte auf ihre Schönheit hinweisen und dass wir zu ihr Sorge tragen.
Aus meiner Bildserie, welches schmelzendes Gletscher sehr abstrakt zeigt. Die Realität ist alles andere als schön.
Wie sind Sie zur Fotografie gekommen und welches ist Ihr primäres Tätigkeitsfeld?
Ich bin gelernte Fotofachfrau, habe mich also in jungem Alter für die Fotografie entschieden. Damals war mir noch nicht klar, welchen Stellenwert die Fotografie in meinem Leben haben wird, sodass es heute mehr ein Lifestyle, als ein 9-to-5 Job ist. Ich liebe Menschen, daher fühle ich mich sehr wohl in der Business-, und Porträtfotografie. Jedoch bin ich Fotografin und möchte mich nicht durch ein Genre definieren, solange die oben erwähnte Magie vorhanden ist.
Dieses Porträt ist bei einem Personal Branding Shooting entstanden.
Cover Bild für unseren Kurzfilm «What does it mean to be Tibetan», welcher am Tibet Film Festival in Zürich und Dharamsala ausgestrahlt wurde. Das Thema liegt mir sehr am Herzen.
Wie sehen Sie die Zukunft der Fotografie, auch in Bezug auf die Aus- und Weiterbildungs-Chancen junger Talente?
Es überrascht mich immer wieder mit welchen enormen Skills sehr junge Fotografinnen und Fotografen sich sichtbar machen, darin steckt viel Potenzial. Die Fotografie ist stark im Wandel. In Zukunft fände ich es wichtig, dass die klassische Fotofachausbildung, welche ich absolviert habe, gepaart wird mit Social Media und Content Marketing.
Mit dem Tonhalle Orchester Zürich in der Rushhour.
Menschen fotografieren, welche in ihrem Element sind, ist pure Magie für mich.
«Was ich am meisten an der Fotografie schätze sind die Momente, wenn man plötzlich fühlt, dass alles harmoniert und deine eigene Bildkomposition entsteht.» – Karin Bischof
Momente festhalten, wie sie nie wieder sein werden.
Sämtliche Bilder: Karin Bischof
Weitere Infos über Gridon finden Sie hier.
Ich über mich
Ich bin gelernte Fotofachfrau und heute selbstständige Fotografin und Filmemacherin. Das war für mich nicht von Anfang an klar, dass es dieser Weg sein soll. Ich interessiere mich für sehr viele Dinge und Tätigkeiten, vor allem aber für Menschen. Die Fotografie bringt mich mit unterschiedlichsten Leuten, Gesellschaftsschichten und Orten zusammen und ich möchte nicht ohne sie leben.
Das Reisen ist meine grosse Leidenschaft. Am liebsten ziehe ich alleine los, ohne schon alles geplant zu haben. In meinem privaten Bereich möchte ich mit möglichst wenig Besitz leben, dann fühle ich mich frei und kann meine Sinne für das Wichtige im Leben offenlassen. Was ich am meisten an der Fotografie schätze sind die Momente, wenn man plötzlich fühlt, dass alles harmoniert und deine eigene Bildkomposition entsteht.