Urs Tillmanns, 9. Juni 2021, 07:56 Uhr

Olympus bringt eine neue MFT-Systemkamera, die PEN E-P7

Die neue E-P7 fällt mit dem unverwechselbaren Design der Olympus PEN Serie auf, sowie mit Details, wie die gefrästen Aluminiumeinstellräder auf der Vorder- und Rückseite. Das Kameragehäuse wiegt gerade einmal 337 Gramm, mit dem Standardzoomobjektiv M.Zuiko Digital ED 3.5-5.6/14-42mm EZ sind es 430 Gramm. Mit ihren geringen Abmessungen passt sie leicht in jede Tasche.

Technisch ist die PEN E-P7 mit einem 20-Megapixel-Live-MOS-Sensor und dem schnellen TruePic VIII Bildprozessor ausgestattet. Hinzu kommt die integrierte 5-Achsen-Bildstabilisierung mit einer Kompensation von bis zu 4,5 EV-Schritten (bezogen auf das M.Zuiko Digital ED 3.5-5.6/14-42mm EZ bei einer Brennweite von f = 42mm). Der verbesserte, kontinuierliche Autofokus sowie die Gesichts- und Augenerkennung stammt aus den professionellen OM-D Modellen und erkennt Gesichter und Augen selbst wenn diese teilweise verdeckt, beziehungsweise im Profil zu sehen sind.

Die PEN E-P7 verfügt über ein spezielles «Profilsteuerungsrad» an der Vorderseite des Gehäuses, mit dem zwischen dem Standard-Fotomodus und der Farb- oder Monochrom-Profilsteuerung gewechselt werden kann. Mit der Farb-Profilsteuerung lassen sich die Farbsättigung von 12 Farben jeweils in 10 Stufen sowie Lichter- und Schattenpartien anpassen. Mit der Monochrom-Profilsteuerung können beispielsweise der alte analoge Film-Look sowie Farbfilter- und Körnungseffekte aus der Schwarzweiss-Fotografie simuliert werden. Auch die bekannten Olympus Art Filter stehen zur Verfügung. Durch Bewegen des Schiebereglers auf dem Monitor nach oben und unten kann mit der Option «Fine Tune» die Stärke der Filtereffekte angepasst werden.

 

Weitere Ausstattungsmerkmale

WiFi- und Bluetooth-Konnektivität Einfach via WiFi & Bluetooth mit der OI.Share Smartphone-App verbinden und Fotos automatisch auf dem iOS- und Android-Smartphone oder -Tablet teilen. Die App verwandelt Smartphone oder Tablet wahlweise auch in eine Fernbedienung für die E-P7.

Neigbarer LCD-Monitor Der neigbare LCD-Monitor erlaubt verschiedene Aufnahmewinkel und ist besonders praktisch für Selfies und Vlogger.

Advanced Photo-Modus Der bekannte Advanced Photo-Modus macht anspruchsvolle Aufnahmetechniken wie Mehrfachbelichtung und Live Composite quasi auf Knopfdruck möglich.

4K-Video Hochauflösende 4K-Videoaufnahmen aus der Hand sind dank der kamerainternen 5-Achsen-Bildstabilisierung einfach möglich.

Laden per USB Die Lademöglichkeit per USB bietet maximale Flexibilität.

Optional ist die Echtleder-Taschenhülle CS-54B als Zubehör erhältlich, die sich mit der ebenfalls optional erhältlichen Objektivhülle und dem passenden Schultergurt kombinieren lässt.

 

Verfügbarkeit und Preise

Das Olympus PEN E-P7 (Gehäuse und Kit) wird Ende Juni 2021 zu einem UVP von CHF 949 (Gehäuse) oder CHF 1‘049 (Kit inkl. M.Zuiko Digital ED 3.5-5.6/14-42mm EZ) in Weiss oder Silber beziehungsweise in Schwarz und Silber verfügbar sein. Bei erfolgreicher Registrierung der Kamera auf der Plattform MyOlympus unter my.olympus-consumer.com und Newsletter-Anmeldung erhalten Interessenten eine kostenlose sechsmonatige Gewährleistungsverlängerung zur gesetzlichen Gewährleistung im Erwerbsland.

Die technischen Spezifikationen finden Sie auf diesem Datenblatt (englisch).

Weitere Informationen finden Sie unter www.olympus.ch

 

3 Kommentare zu “Olympus bringt eine neue MFT-Systemkamera, die PEN E-P7”

  1. Eine schöne Kleine, die endlich wieder mal in Weiss und silber erhältlich ist, das Wärme reflektiert und weniger durch die Sonne aufgeheizt wird. Das sogen.“ Profischwarz“ wird im Sommer sehr heiss und lässt die Aufnahmen rauschen.
    Hersteller argumentieren bei Objektiven mit hellen Farben gegen diesen Effekt, liefern aber weiterhin meist nur schwarze Kameras, obwohl dort die Nachteile durch das Elektronen-Rauschen viel ausgeprägter sind.

    1. Farben der Kameras sind ein ewiges Thema, und fast alle Hersteller haben schon Versuche mit weissen und farbigen Kameras unternommen. Jedoch wollen die meisten Konsumenten – vielleicht nach dem Grundsatz von Henry Ford – nur eine Farbe, nämlich schwarz. Diese hat den Vorteil, dass die Kamera weniger auffällt und dass Verschmutzungen weniger sichtbar sind als bei einem weissen Modell. Das Aufheizen durch die Sonneneinstrahlung ist bei Kameras weniger ein Problem, hingegen bei grossen Objektiven. Deshalb sind die meisten Riesenteles mit ihren grossen Auffangflächen mit einem weissen hitzeabsorbierenden Speziallack versehen.

      1. Hoffen wir nicht, dass die Speziallacke Hitze absorbieren 😉
        Das Problem bei anderen Farben als beim Legastheniker Ford ist, dass die bunten Versionen kaum propagiert und nur in kleinsten Stückzahlen angeboten wurden. Wer schon mal in Afrika oder nur schon hier im Hochsommer einen schwarzen Body anfasste und vor Schreck fallen liess, weiss, wie heiss er wird.Meine Kameras haben rote, Wärmestrahlungen reflektierende Ueberzüge.
        Es gibt schon Gründe, weshalb das Bildrauschen von Kameras lediglich bei 20 °C gemessen wird. Schon bei 40 °C wundert sich der Fotograf über Rauschen auch bei niedriger ISO/ASA…

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