Der «Deutsche Fotobuchpreis», 1975 von Dr. Karl Steinorth der Kodak AG als «Kodak Fotobuchpreis» ins Leben gerufen und 2003 in «Deutscher Fotobuchpreis» umbenannt, zeichnet jedes Jahr die schönsten und besten Fotobücher in acht verschiedenen Kategorien aus. Die von einer Fachjury prämierten Bücher konnten das Siegel des Deutschen Fotobuchpreises in ihrer Werbung und auf der Schutzhülle verwenden. Zudem wurde in den letzten Jahren von den Organisatoren das Format der Website geändert, Inhalte neu gestaltet, soziale Medien bespielt, regelmässig auf der Frankfurter Buchmesse die nominierten Werke ausgestellt und zusätzlich viele neue Ausstellungsorte und Partner für die preistragenden Werke angeworben.
Die besten und schönsten Fotobücher des Deutschen Fotobuchpreises wurden jedes Jahr auf verschiedenen Ausstellungen präsentiert (Pressefoto).
Der «Deutsche Fotobuchpreis» wird von einem kleinen Organisationsteam der Hochschule der Medien in Stuttgart geleitet und organisiert. Dieses stösst nun mit dem Wachstum an Einsendungen, der Kategorienpflege, der anfallenden Korrespondenz, dem Pflegen des Internetauftritts und vielen zusätzlichen Aufwänden an die «Grenze des Ausführbaren, das mit den zur Verfügung stehenden Kapazitäten und finanziellen Mitteln möglich ist», so die Organisatoren in ihrem Statement. Deshalb haben sie sich entschlossen, den Wettbewerb als Veranstalter nicht weiterzuführen, sondern diesen für die Dauer eines Jahres aussetzen, um eine Institution, eine Organisation oder eine Initiative engagierter Fotobuch-Begeisterter zu finden, die diesen renommierten Preis weiterführen möchte. Bleibt zu hoffen, dass dies in möglichst kurzer Frist gelingen möge, damit die Kontinuität des renommierten und des für die Fotobuchkultur wichtigen Wettbewerbs gesichert bleibt.
Weitere Informationen zum Deutschen Fotobuchpreis finden Sie hier.
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