Das professionelle Videoschnitt- und Colorgrading-Programm «DaVinci Resolve» von Blackmagic Design ist eine der führenden Video-Software und wird immer wieder auch für weltbekannte TV- und (Hollywood-)Filmproduktionen eingesetzt. Trotzdem ist sie in der Studio-Version ausgesprochen günstig und sogar in einer kostenlosen, nur leicht eingeschränkten Version verfügbar. Sie läuft unter macOS, Windows und Linux.
Die aktuelle Version 17 (Fotointern berichtete) wurde nun einem kleinen Update auf Version 17.4.6 unterzogen und bietet jetzt Unterstützung für Nikon Raw Videodateien und fügt Presets für Sony IMF-Renderings hinzu. Ausserdem wurde die Stabilität von 3D-Renderings in der integrierten Fusion-Software auf Mac-Modellen mit dem Apple eigenen «M1 Max»-Prozessor verbessert, der mit den 14 und 16 Zoll MacBooks eingeführt wurde und auch im neuen Mac Studio verbaut wurde. (Fusion ist ein separat erhältliches Video-Effektprogramm, dessen Funktionalität auch teilweise in DaVinci integriert ist.)
Darüber hinaus verbessert 17.4.6 die Handhabung von Audio-Proxies und die Erkennung von Anmeldeinformationen der Videoplattform Vimeo sowie die Stabilität bei der Verwendung von HDR-Steuerungen auf Macs mit Apple Silicon bzw. mit M1-Prozssoren.
DaVinci Resolve 17.4.6 Zusammenfassung der Neuerungen:
- Unterstützung für Nikon RAW-Videoformate.
- Unterstützung für die Sony IMF-Rendervoreinstellung.
- Unterstützung für CopySettings, um mit Fusion-Modifikatoren zu arbeiten.
- Skripting-API-Unterstützung zum Abrufen von Knotenanzahl und LUT nach Knotenindex.
- Verbesserte Stabilität bei grossen 3D-Renderings in Fusion auf M1 Max.
- Änderungen der Clipverstärkung wurden fälschlicherweise auf ausgewählte Spuren
angewendet. - Behebung von Audioproblemen mit Proxies, die für Clips ohne 48KHz generiert wurden.
- Es wurde ein Problem mit dem Kontextmenü für Clips mit zwischengespeicherten Audioeffekten behoben.
- Es wurde ein Stabilitätsproblem mit einigen HDR-Steuerungen in Apple Silicon behoben.
- Es wurde ein Problem mit fehlerhaften Schriftarten behoben.
- Es wurde ein Problem beim Extrudieren von 3D-Text aus bestimmten Schriftarten behoben.
- SVG-Gruppen, die offline gehen, wenn doppelte Fusion-Knotennamen existieren, wurden behoben.
- Es wurden Probleme mit IO-Codierungs-Plugins behoben.
- Behebung von Audio-Artefakten bei der Wiedergabe von Sony XAVC-Formaten.
- Probleme mit der Anmeldung bei Vimeo wurden behoben.
- Allgemeine Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen.
Verfügbarkeit und Preis
DaVinci Resolve 17 ist als Download auf der Blackmagic Design Website verfügbar. (Download ist auf der Produktseite ganz unten zu finden.)
Die Software gibt es stets in zwei Varianten: Als vollausgestattetes «DaVinci Resolve Studio» für 295 US-Dollar bzw. aktuell 319 Euro (die gehört auch zum Lieferumfang von Blackmagic-Kameras) und als kostenloses, leicht abgespecktes DaVinci Resolve (ohne «Studio» im Namen).
DaVinci Resolve Studio ist bei Blackmagic-Design-Fachhändlern weltweit erhältlich.
Weitere Infos
Blackmagic Design DaVinci Resolve (Produktseite)
DaVinci Resolve 17 läuft unter macOS, Windows und Linux.
Blackmagic Design Fusion (Produktseite)
Blackmagic Design (Website des Herstellers)
Next Media AV (Distributor für Fachhändler)
Pirnaer Str. 20
D-90411 Nürnberg
Blackmagic-Produkte (Hardware und Software) werden in der Schweiz in Fachmärkten und von videoaffinen Fachhändlern sowie durch folgende offizielle Blackmagic-Händler verkauft:
Schweizer AG Professionelle Videotechnik
CH-8952 Schlieren (bei Zürich)
Tel. 043 810 37 37
Visuals Switzerland
CH-1217 Meyrin (bei Genf)
Tel. 022 561 07 07