Markus Zitt, 12. April 2023, 13:30 Uhr

Luminar Neo 1.8: Schieberegler für Bearbeitungsstärke und Vorher-Nachher-Split

Die umtriebige Bild-Software-Schmiede Skylum hat dem wichtigsten Programm in ihrem Portfolio erneut ein kleines Update spendiert. Das vor etwas mehr als einem Jahr auf den Markt gebrachte Bildbearbeitungsprogramm Luminar Neo hat in dieser Zeit bereits 30 kostenlose Updates und kostenpflichtige Funktionserweiterungen erhalten. Mit dem Update auf Version 1.8.0 erhält es erneut einige Funktionen und leichte Leistungsverbesserungen. Ausserdem werden diverse kleinere Fehler behoben.
Dabei sind nur wenige Wochen seit der Veröffentlichung des Updates 1.7.0 vergangen, welches das Programm stabiler, schneller und etwas komfortabler gemacht hat. Ausserdem sorgte das 1.7er Update dafür, dass einige Luminar-Erweiterungen nun auch über das «Luminar-Plug-in für Lightroom» von Lightroom aus nutzbar wurden.

Mit dem aktuellen Luminar Neo 1.8.0 ist das Histogramm nun auf der Registerkarte «Bearbeitungen» («Edits») verfügbar. Auch für den Katalog in Luminar Neo gibt es einige neue Funktionen – wie eine Vorschau für LUTs ( Lookup Tables). Dafür reicht es, den Mauszeiger über das jeweilige LUTs im Werkzeug «Stimmung» zu bewegen, um sofort die verändernde Wirkung auf das jeweilige Bild – als eine LUT-Vorschau – zu sehen. Das LUT muss dafür nicht mehr extra angeklickt werden. Zudem können Fotos im Katalog nun über die Filterung nach Raw-Bildern sortiert werden. 

Im Bilder-Katalog können Fotos nun auch danach gefiltert werden, ob es sich um Raw-Dateien handelt. So lassen sich nur jene Aufnahmen anzeigen, die als Raw-Dateien vorliegen.

 

Neu ist auch die Vorschau der Mischmodi der Ebenen sowie das Kameraprofil im Werkzeug «Entwicklen-RAW». Über einen Schieberegler kann jetzt die Intensität der Voreinstellungen eingestellt werden. Ein weiterer Schieberegler zeigt teilt das Bild und zeigt den Vorher-Nachher-Zustand des Fotos an, wobei der der Split zwischen den beiden Bearbeitungsversionen frei verschoben werden kann.

 

Neu ist die Möglichkeit, ein Foto teilweise in der unbeabeiteten Vorher-Ansicht und mit der aktuellen Bearbeitung als Nachher-Ansicht darzustellen. Die Split-Achse, die das Foto in die beiden Ansichten teilt, kann einfach verschoben werden, wie man dies von anderen Programmen kennt.

 

Neben diesen kleinen, aber nutzlichen neuen Funktionen erhält Luminar Neo mit dem Update 1.8.0 auch eine kleine Leistungsverbesserung die Luminar Neo erneut etwas schneller und stabiler machen. Desweiteren unterstützt die Software bei der Raw-Konvertierung nun auch die neuen Kameras Canon EOS R8, Canon EOS R50 und Panasonic DC-S5-ll.

 

Fehlerbehebungen Mac-Version

  • Beim Exportieren von Fotos im JPEG-Format werden alle angewendeten Ebenen in der Vorschau im Finder angezeigt.
  • Drücken und Loslassen der Optionstaste, ohne die Koordinaten des Klon-Zeigers zu ändern.
  • Verwenden des Zuschneidewerkzeuges, ohne die Steuerelemente der transformierten Ebene zu verschieben; alle Steuerelemente werden entsprechend den Bildkanten angezeigt.
  • Zurücksetzen der Zuschneideeinstellung bei einem gezoomten Bild, um die korrekten Koordinaten des Pinselmerkmals zu sehen.
  • Eingabe von benutzerdefinierten Crop-Werten mit Dezimalstellen ( z. B. 4,2 oder 2,3), ohne dass es zu Problemen kommt.
  • Korrekte Anzeige von TIFF-Bildern mit angewandter Transparenz imLuminar-Plug-in für Lightroom.
  • Aus dem Bearbeitungsmodus zum Originalfoto zurückkehren, ohne dass das Symbol «Bearbeitet» noch auf dem Foto zu sehen ist.
     

Fehlerbehebungen Windows-Version:

  • Schlienen der Ebeneneigenschaften, ohne dass die linearen und radialen Farbverläufe noch vorhanden sind.
  • Nach der Anwendung der Transparenzmaskierung auf ein Foto im Plugin Luminar Neo wird dies auch in Photoshop korrekt angezeigt.
  • Im Dropdown-Menü der Einstellungen für die Geisterbild-Reduzierung in der HDR-Merge-Erweiterung werden die Belichtungswerte im Dropdown-Menü korrekt angezeigt.
  • Exportieren eines TIFF-Bildes über das Menü „Quelle öffnen“ und erwartete Ansicht in Lightroom, nach Rückkehr aus dem Plugin-Modus.
  • Im Exif-Block eines Bildes enthalten die Make names Exif-Daten wie erwartet den Namen des Kameraherstellers.
  • Korrekte Anzeige von TIFF-Bildern mit angewandter Transparenz im Lightroom-Plugin.
  • Beim Zurückkehren aus dem Bearbeitungsmodus zum Originalfoto wird das Symbol «Bearbeitet» nicht mehr auf dem Foto angezeigt.

 

Preise und Verfügbarkeit

Das Updates 1.8.0 für Luminar Neo ist ab sofort und kostenlos für Besitzer eine Lizenz oder eines Abos verfügbar. Das für die Mac- und WIndows-Plattform verfügbare Programm wird sowohl zum Kaufen (149 Euro), als auch im Abo (ab 8.25 Euro pro Monat) angeboten, wobei es verschiedene Pakete mit und ohne die kostenpflichtigen Erweiterung gibt. Infos dazu sind auf der Produktseite unter «Pläne» und in den App-Stores zu finden.

Ausprobieren: Luminar Neo ist als kostenlose Testversion für sieben Tage verfügbar.

Weitere Infos

Luminar Neo (Produktseite)

 

 

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