Wie wir bereits im Juli und zuletzt in unserer Übersicht über Foto-Events im August-September berichtet haben, findet kommendes Wochenende von Freitag, dem 1. September, bis Sonntag dem 3. September der ALPA Summit 2023 in Appenzell statt. Dort können Interessierte die ALPA-Kameras zusammen mit den digitalen Rückteilen von Phase One ansehen und selber ausprobieren und danach die Resultate an den High-End-Monitoren von EIZO betrachten. Zusätzlich werden Mitarbeiter von ALPA und von Profot AG, dem schweizerischen. Handelspartner von ALPA, anwesend sein, um Fragen zu beantworten.
Zu sehen gibt es auch eine Fotoausstellung mit Arbeiten der ALPA Markenbotschafter Thomas Biasotto (CH, Berg- und Landschaftsfotograf), Julian Calverey (GB, Landschaftsfotograf), Peter Beyer (CH/DE, Architektur- und Industriefotograf) und Gianluca Federighi (IT, Landschaftsfotograf). Einige dieser Fotografen werden zeitweise am Anlass anwesend sein, um über ihre Arbeit mit den für ihre Bildqualität gelobten ALPA-Kameras zu berichten sowie Auskunft über ihr Schaffen zu geben.
Der ALPA Summit 2023 findet vom 1. bis zum 3. September 2023 in Appenzell im Kulturzentrum Ink statt. Dort sind die Produkte von ALPA, EIZO und Phase One zu begutachten sowie die erwähnte Fotoausstellung zu sehen.
ALPA Ambassador Peter Beyer, Architektur- und Industriefotograf
Einer der am ALPA Summit ausstellenden Markenbotschafter ist der in Zürich lebende Fotograf Peter Beyer (*1968). Er ist auf professionelle Architektur- und Industriefotografie spezialisiert und widmet sich zudem der Fine-Art-Fotografie.
Eines seiner Fine-Art-Projekte hat jüngst zu einem Bildband geführt, der Tresore von Schweizer Banken zeigt. Fotointern hat das Buch «Tresor – Einblicke in die Welt des Swiss Private Bankings» von Peter Beyer kürzlich besprochen (siehe Artikel). Peter Beyer wird voraussichtlich am Samstagnachmittag, dem 2. September, am Summit anwesend sein.
Die Aufnahme eines Tresor der Bank Syz, die zum Coverbild seines Bildbandes wurde.
Aus Anlass des ALPA Summit hat Fotointern hat Peter Beyer gefragt, wie und wann er zur Fotografie gekommen ist bzw. was seine ersten Kontakte mit dem Medium und seine wichtigsten Etappen waren. Wir wollten auch wissen, wie zum professionellen Fotograf wurde und weshalb und wofür er seine ALPA-Kamera einsetzt. Wir fassen hier das Gespräch in einem kurzen Porträt zusammen.
Angeregt durch seine am Lette-Verein in Berlin fotografisch ausgebildete Tante, unternahm er 1982 im Alter von 14 Jahren erste fotografische Schritte und hat dabei auch bereits mit der Laborausarbeitung seiner Aufnahmen begonnen. Damals war fotografierend zunächst nur mit Kleinbildkameras unterwegs, hat er dann aber wenig später mit 18 sein Erspartes nicht in den Führerausweis, sondern in eine schwedische Mittelformatkamera investiert. Der Schritt zur digitalen Technik erfolgte dann in 2009 – rund 20 Jahre später, wobei er immer den Geruch der Laborchemie und das Geräusch mechanischer Zentral-Verschlüsse vermisste.
Während er all die Jahre seit seinen Anfängen im Teenageralter stets weiter fotografierte, verfolgte er beruflich andere Ziele, bis er sich dann im Jahr 2019 nach einer erfolgreichen Karriere in leitenden Positionen der Schweizer Präszisionswerkzeugindustrie entschloss, seinen Beruf an den Nagel zu hängen und sich auf professionellem Niveau ganz der Fotografie widmen.
Die Investition in das ALPA-System bildete die Basis zur vollständigen Professionalisierung als Architektur- und Industriefotograf. Es ist aber auch imagefördernd für den Auftritt als professioneller Fotograf, wenn man mit einem Präzisionswerkzeug wie einer technischen Kamera von ALPA auftritt und arbeitet.
Neben Auftragsarbeiten für Firmen, Architekten und Magazine widmet er sich freien Projekten mit einem klaren und präzisen Ansatz aus der Architekturfotografie zur eindrucksvollen Dokumentation spezifischer Projekte – bevorzugt in Schwarzweiss. Für seine Aufträge fotografiert er sowohl in Farbe – meist mit einem Bildstil in zurückhaltenden Farben, aber nicht selten auch in Schwarzweiss, das auch von Auftraggebern oft der Ästhetik wegen gefragt ist. Schwarzweisse Aufnahmen passen gut zur Ausstattung von Geschäftsräumlichkeiten oder auch als Illustrationen von hochwertig gestalteten Geschäftsberichten.
Seit 2019 perfektioniert der Einsatz einer ALPA Kamera, der technischen Mittelformatkamera, diese Symbiose aus kompromissloser Technik und Kreativität in seinem Schaffen. Dabei bietet das ALPA-System durch seine breite Konfigurierbarkeit und seine Präzision das Beste aus allen Welten – eine freie Wahl des digitalen Rückteils in Kombination mit den optisch hervorragenden Rodenstock-Objektiven, verbunden durch die ALPA-Komponenten. Sein ALPA-System nutzt er für etwa 95 % seiner Aufnahmen. Er verwendet eine ALPA 12 Plus und eine 12 TC mit Objektive der Brennweiten 32mm, 40mm, 70mm und 90mm, wobei das 40mm wohl am häufigsten zu Einsatz kommt. Als digitales Rückteil verwendet er ein IQ260 aus der IQ1-Serie und bearbeitet seine Aufnahmen mit Capture One.
Weitere Beispiele seine kommerziellen Arbeiten und seine Fine-Art-Aufnahmen finden Sie auf seiner Website diamondphotography.ch
Weitere Infos
Alpa Summit 2023 – Daten und Ort
Dauer:
1. bis 3. September 2023
Öffnungszeiten:
Freitag: 09.00 – 18.00 Uhr
Samstag: 10.00 – 16.00 Uhr
Sonntag: 10.00 – 15.00 Uhr
Ort:
Ink-Kulturzentrum
Engelgasse 3
CH-9050 Appenzell