Die DxO Labs haben vor rund 20 Jahren angefangen, systematisch Kameras und Objektive in ihren Labors auf ihre Abbildungseigenschaften hin messtechnisch zu analysieren. Die Ergebnisse wurden dann als Korrektur- bzw. Optimierungseinstellungen in sogenannten «optischen Korrekturmodulen» für jede getestete Kamera und jedes getestete Objektiv zusammen gefasst. Im Laufe der Zeit sind so unzählige Korrekturmodule zusammen gekommen – und stetig kommen weiter hinzu. Die optischen Korrekturmodule stehen dann für die Bildbearbeitungsprogramme DxO PhotoLab, PureRAW, ViewPoint etc. zur Verfügung. Anhand der von Nutzern für ihre Fotos verwendeten Kamera und Objektive werden die passenden Module für die Bildoptimierung genutzt.
Eine Kamera während Testaufnahmen in den Testlabors der DxO Labs. In den letzten Wochen wurden mehrere Kameras und Objektive messtechnisch erfasst und daraus 315 neue optische Module für die Bildoptimierung erstellt.
Unterstützung für weitere Kameras und Objektive
DxO hat die Softwareunterstützung für das neue, kompakte «RF-S 10-18 mm»-Objektiv zu den spiegellosen Kameras der «Canon EOS R»-Serie (APS-C-Modelle) sowie von weiteren Objektiven und Kameras angekündigt. So wurde der Bestand an optischen Modulen (Optics Modules) u. a. um High-End-Kameras von Leica und Hasselblad sowie um einige neue Objektive für Nikon, Sony, Fuji und L-Mount-Anwender erweitert.
Die gesamte DxO-Softwarepalette unterstützt nun die Kameras Leica M11-P, Leica M10-P ASC, Hasselblad 907X mit digitalem Rückteil CFV II 50C – der Vorgängerin der kürzlich vorgestellten Hasselblad 907X mit CFV 100c – sowie eine Reihe von High-End-Objektiven, einschliesslich des neuen Weitwinkelobjektivs RF-S von Canon, unterstützt. Dieses neueste Update erhöht die Gesamtzahl der von DxO-Software unterstützten Kameras auf 564 und die Anzahl der unterstützten Objektive auf 1697.
Die Unterstützung von Leicas M11-P-Kamera mit Content Credential (Zeugnis für unveränderten Inhalt bzw. eines authentischen Fotos) wird besonders Fotojournalisten ansprechen. Nikon-Anwender dürften sich über die Unterstützung des «Nikkor Z 135 mm F1.8 S Plena»-Objektivs freuen, das mit seinem wunderschönen Bokeh und seiner überragenden Schärfe gefällt.
Freunde der Makrofotografie werden auch die Unterstützung für das «Panasonic Lumix S 100 mm F2.8» begrüssen, das kleinste und leichteste Objektiv mit L-Bajonett seiner Klasse. Besonders schätzen werden Hobbyfotografen und Vlogger jedoch die Unterstützung für das neue, unglaublich kompakte Weitwinkelobjektiv «Canon RF-S 10-18 mm F4.5-6.3 IS STM» für die Canon EOS R-Kameras mit APS-C-grossem Bildsensor.
Diese und weitere DxO Optics Module sind ab sofort verfügbar und können aus den neuesten Versionen der verschiedenen DxO-Softwareprodukte heraus abgerufen werden.
Liste der neu unterstützten Kameras und Objektive:
Kameras
- Hasselblad 907X & CFV II 50C
- Leica M10-P ASC
- Leica M11-P
Objektive
- Canon RF-S 10-18 mm F4.5-6.3 IS STM
- Fujifilm GF 55 mm F1.7R WR
- Hasselblad XCD 28 mm F4 P
- Nikon Nikkor Z 135 mm F1.8 S Plena
- Panasonic Lumix S 100 mm F2.8 Makro
- Samyang AF 135 mm F1.8 FE
- Sigma 14 mm F1.4 DG DN A (L-Mount)
- Sigma 70-200 mm F2.8 DG DN OS S (Sony FE)
- Sigma 100-400 mm F5-6.3 DG DN (C020) (Fujifilm X)
- Tamron 150-500 mm F5-6.7 Di III VC VXD (A057) (Nikon Z)
Preise und Verfügbarkeit
Die Korrekturmodule können nur mit einem der DxO-Bildbearbeitungsprogramme genutzt werden. Die Module selbst sind kostenlos, doch setzt sie den Kauf eines der DxO-Programme voraus.
Die benötigten Module lassen sich bei Bedarf (z. B. nach dem Kauf einer neuen Kamera) automatisch oder manuell in die Software laden. Es entstehen dabei keine weiteren Kosten, da die Module im Kauf der Software inbegriffen sind und eine Besonderheit der Programme ausmachen.
Weitere Infos
Liste der unterstützten Kameras und Objektive (Infoseite)
DxO (Herstellerseite) und Geschichte von DxO