Urs Tillmanns, 1. Juli 2024, 14:35 Uhr

Fotofestival La Gacilly Baden bei Wien: «Welt.Natur.Erbe.»

Das Fotofestival La Gacilly in Baden bei Wien gehört zu den Grössten Europas. Es zeigt im Stadtgebiet 30 Ausstellungen berühmter Fotograf/innen mit grossformatigen und eindrucksvollen Bildern. Mit dem Thema «Welt.Natur.Erbe.» setzt sich das Festival für mehr Sorge zur Umwelt und zur Natur auf unserem einzigartigen Planeten ein.

«Welt.Natur.Erbe.» Drei Schlagworte, die uns zum Nachdenken bewegen und welche auch für die 30 Fotografinnen und Fotografen inspirierend waren, die dieses Jahr ihre Bilderserien noch bis 13. Oktober 2024 in Baden, rund 40 Kilometer südwestlich von Wien, präsentieren. Sämtliche Ausstellungen des Fotofestivals werden im Freien dargeboten, als gigantische Prints an Hausfassaden, an Stellwänden durch die ganze Stadt oder in prachtvollen Parks, die zum Verweilen und Geniessen einladen.

Wenn das Fotofestival «La Gacilly» für sich in Anspruch nimmt, das Grösste Europas zu sein, so stimmt das wahrscheinlich, besonders wenn man dies auf die Besucherzahl bezieht und auf die Tatsache, dass es eben zwei Fotofestival «La Gacilly» in Europa gibt. Das eine und ursprüngliche wird schon zum 21sten Mal in der gleichnamigen Gemeinde in der Bretagne (F) abgehalten, das andere zum siebten Mal in Baden bei Wien. Die beiden Gacillys kooperieren, in dem die Ausstellungen, die zuerst in Frankreich gezeigt werden, im Folgejahr in Österreich zu sehen sind. Zusammen verzeichnen die beiden gleichnamigen Festivals zusammen rund 600’000 Besuchende – so gesehen die besucherstärksten beiden Fotofestivals Europas. Zum Vergleich: Die Rencontres in Arles (145’000), das Umweltfotofestival in Zingst (45’000 Schätzung) oder die Images in Vevey (45’000) kommen bei weitem nicht auf diese Zahlen.

 

Am Sonntag, 23. Juni 2024 fand die offizielle Eröffnungsfeier mit mehr als 400 geladenen Gästen im Casino Baden statt.
Zur Feier und im Rahmen des Beethovenfestivals gelangte die «Pastorale» unter Leitung von Dorothy Khadem-Missagh zur Aufführung.

 

«Welt.Natur.Erbe.»

Die beiden Fotofestivals verfolgen als Leitgedanken, sich mit der Zukunft unseres Planeten auseinanderzusetzen, mit besseren Umweltbedingungen und mit mehr sorge zur Natur. Lois Lammerhuber, der Initiant des La Gacilly Baden bringt es auf den Punkt: «Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Besucher/innen aufzufordern, nach humanistischen und nachhaltigen Konzepten für den Umgang mit der Natur zu suchen, um wieder stärker mit ihrer Umwelt im Einklang zu leben. Wir haben diese Erde geerbt und es ist unsere Pflicht, sie für künftige Generationen zu bewahren. Mit Sensibilität, Menschlichkeit und Sinn für Ästhetik präsentiert das Festival die Werke der grossen Meister der Umweltfotografie sowie die Kreationen einer neuen Generation von Künstler/innen, die sich alle mit dem nachhaltigen Zusammenleben der Menschen mit ihrer Umwelt befassen».

 

Unser Rundgang durch die Highlights

Das Festival erstreckt sich über eine Stecke von sieben Kilometer Länge und ist in eine Garten-Route und eine Stadt-Route aufgeteilt.
Auf dem Rundgang sind rund 1’500 im Grossformat an Hausfassaden und in Parks präsentierte Werke der weltbesten Fotografinnen und Fotografen zu entdecken.

 

Sebastião Salgado (Brasilien, geb. 1944): «Amazônia»

Der Amazonas ist einer der bedeutendsten Regenwälder unseres Planeten. Er ist nicht nur ein wichtiger Sauerstofflieferant, sondern er beherbergt als einzigartiges Naturerbe eine der höchsten Konzentrationen von Pflanzenarten, darunter 16’000 Baumarten und unzählige Gewächse mit bemerkenswertem medizinischem Potenzial. Der Amazonas bietet ausserdem seit jeher Hunderten von indigenen Stämmen, von denen einige noch nie Kontakt zur Außenwelt hatten, eine sichere Heimat. Sebastião Salgado hat diese mehrfach besucht und zeigt in seiner Ausstellung «Amazônia» ihre Lebensweise verbunden mit fantastischen Landschafts-Impressionen.
Lesen Sie dazu auch der Bericht auf Fotointern.ch über Salgados Ausstellung in Zürich im Sommer 2023.

 

Richard Ladkani (Österreich, geb. 1973): «Tage des Feuers»

Ebenfalls mit dem Amazonas befasst sich Richard Ladkani mit seiner Bilderreihe «Tage des Feuers». Ladkani führt uns in die Schönheit und die Notlage des Amazonas und vermittelt uns einen Einblick in die unermüdlichen Bemühungen derjenigen, die an vorderster Front für den Schutz des Regenwaldes kämpfen. Es ist eine Geschichte der Hoffnung und des Durchhaltevermögens, die zeigt, wie gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen illegalen Goldabbau, Abholzung und die Gier der Unternehmen eine grosse Wirkung erzielen können. Die Bilder sind zugleich ein Aufruf zum Handeln; sie erinnern uns an die dringende Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit bei der Erhaltung des Regenwaldes und macht deutlich, wie wichtig es ist, sich mit Umweltschützern auf der ganzen Welt zu solidarisieren.

 

David Doubilet (USA, geb. 1946): «Die Stimmen des Wassers»

David Doubilet war schon in seinen Jugendjahren von der Unterwasserwelt fasziniert und wurde von den beiden grossen Pionieren Jacques-Yves Cousteau und Hans Hass inspiriert. David Doubilet entführt uns in eine geheimnisvolle Welt einer noch weitgehend unerforschten Vegetation und Tierwelt und fängt dabei mit seiner Kamera magische, wundersame Momente ein, wie beispielsweise das Foto der Taucherin Dinah Halstead inmitten eines Schwarms Barrakudas in Papua-Neuguinea. Als Autor von 12 Büchern und mehr als 70 Artikeln in National Geographic hat David Doubilet vor allem dazu beigetragen, die Öffentlichkeit auf Themen wie das Schrumpfen des Packeises durch die globale Erwärmung oder die umstrittenen Delfinjagden in Taiji und Futo in Japan aufmerksam zu machen.

 

Jennifer Hayes (USA, geb. 1962): «Zwei Welten: Über und unter dem Wasser»

Jennifer Hayes ist Fotografin, Autorin und Sprecherin für National Geographic Partners. Sie ist eine Wissenschaftlerin, die zu einer Geschichtenerzählerin geworden ist und mehr als 11’000 Stunden unter der Wasseroberfläche verbracht hat. Ihre Tauchgänge führten sie vom Inneren Afrikas über heimische Teiche und den Pazifik bis hin zu beiden Polarregionen. Ihre akademischen Leidenschaften wurde von einem Abschluss in Meeresökologie und Zoologie gekrönt, wobei sie sich im Rahmen ihres Masterstudiums mit der Fischerei auf Haie und im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit Stören beschäftigte. Jennifer Hayes ist mit dem National Geographic-Fotografen David Doubilet verheiratet. Originell, dass ihre Bilder, passend zum Thema, auf einem künstlichen See schwimmen.

 

Nadia Ferroukhi (Frankreich, geb. 1970): «Im Namen der Mutter»

Es gibt wenige Gesellschaften, in denen bestimmte Schlüsselpositionen, wie die Verwaltung des Reichtums, die Organisation von Zeremonien und wichtige Entscheidungen über die Familie oder die Gemeinschaft, in den Händen von Frauen liegen. Was diese Gemeinschaften einzigartig macht, ist, dass die Frauen das Rückgrat der Gesellschaft bilden und dass ihre zentrale, weibliche Rolle als solche respektiert wird. Bei der Ausübung ihrer Macht achten die Frauen sehr darauf, dieses faire Gleichgewicht zu wahren, indem sie die Männer integrieren, ohne sie jemals zu beherrschen. Nadia Ferroukhi hat seit 2007 diese Gruppen in Kenia, Indien, Algerien, China und Mexiko aufgesucht und ihre Lebensweisen fotografisch dokumentiert.

 

Evgenia Arbugaeva (Russland, geb. 1985): «Hyperborea»

Hyperborea ist eine Reise in die Tiefen der Nacht. Die endlose Nacht der russischen Arktis, wo Wochen ohne einen einzigen Sonnenstrahl vergehen können. Es sind auch schlaflose Nächte, dank der seltsamen Lichter, die den Himmel umspielen. Daher auch der Titel, der aus der griechischen Mythologie stammt: Boreas (der Nordwind) und die Hyperboreer (diejenigen, die jenseits des kalten Atems von Boreas leben). Evgenia Arbugaeva, eine russische Fotografin, die in der abgelegenen sibirischen Hafenstadt Tiksi an der Küste der Laptewsee aufgewachsen ist, nimmt uns auf die Suche nach diesen Hyperboreern mit.

 

Pascal Maitre (Frankreich, geb. 1955): «Metropolis»

Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass bis 2050 zwei von drei Menschen auf der Erde in urbanisierten Gebieten leben werden. Dieselben Experten sagen vorher, dass es 43 Städte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern geben wird – gegenüber 23 heute. Dies wirft jedoch eine Fülle von Problemen auf: Hygiene, Umweltverschmutzung, Beschäftigung, Überbevölkerung, Verkehrs- und Stadtplanung. Der Fotojournalist Pascal Maitre macht diese Probleme zu seinem Thema. Als ein Genie des Lichts und der Farben, fängt er die Seele der Städte ein, die er bei seinen Aufträgen in den entlegensten Winkeln der Erde erkundet.

 

Cássio Vasconcellos (Brasilien, geb. 1965): «Over»

Das Werk «Over» von Cássio Vasconcellos ist eine Collage aus Tausenden von Bildern, die er auf seinen Reisen über die Mülldeponien von São Paulo sowie über Flugzeugfriedhöfe in den USA aufgenommen hat. Es ist das Ergebnis eines Prozesses, bei dem die Realität so verändert wird, dass der Betrachter gezwungen ist, über unsere Art des Konsums nachzudenken. Jede Flugzeugkabine, jedes Auto, jedes Element, das Sie sehen, wurde einzeln ausgeschnitten und dann wie die Teile eines riesigen Puzzles zusammengesetzt. Over bezieht sich hier auf ein Übermass – ein Übermass von Dingen, die wir produzieren, von unserem Abfall, Lärm, Proportionen, Raum. Das Werk wird in Baden als 27 Meter langer Druck präsentiert.

 

Sacha Goldberger (Frankreich, geb. 1968): «Alien Love»

Sacha Goldberger ist ein Geschichtenerzähler. Er versteht es mit perfekt inszenierten Szenerien, die filmischer Präzision gleichkommt, uns in einem Bild oder einer zusammenhängenden Sequenz in eine andere Vorstellungswelt zu versetzen, die unserer Fantasie freien Lauf lässt. Für eines seiner jüngsten Werke – Alien Love – hat er den Schriftsteller und Regisseur Alexandre Jardin gebeten, eine Einleitung zu schreiben, die die Abwege des Künstlers widerspiegelt und zusammenfasst. Alien Love ist eine Metapher für eine von ihren Bewohnern verwüstete Erde, die auf der Suche nach einem Planeten sind, um sich dorthin zu retten.

 

Luca Locatelli (Italien, geb. 1971): «Es ist bereits Morgen»

Mit enormen technischen Fortschritten blickt die Menschheit in eine bessere Zukunft, um die Wunden des Vergangenen zu heilen und um Lösungen zu finden, mit denen die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden können bei gleichzeitigem Erhalt unserer Lebensqualität, unserer Arbeitsplätze und unserer gesellschaftlichen Strukturen. Luca Locatelli befasst sich mit dieser Thematik in seiner Bildserie und zeigt uns Science Fiction-ähnliche Visionen, die eine kritische Debatte über das fragile Gleichgewicht der Menschheit auszulösen sollen und gleichzeitig Hoffnung auf eine positive Zukunft geben.“

 

David Turnley (USA, geb. 1955): «In den Tiefen der Seele»

David Turnley ist ein Meister der klassischen Street-Photography. Seine Bilder wecken Emotionen und faszinieren, weil er es versteht eine Situation auf ihrem Höhepunkt mit seiner Kamera festzuhalten. Die Bilder an den Hausfassaden in Baden zeigen eine intime Serie über Paris und seine Bewohner. Wie sein Zwillingsbruder Peter (siehe nächstes Bild) hat sich auch David vor vielen Jahren in die französische Hauptstadt verliebt und lebt auch heute noch dort. Mit seinem unersättlich neugierigen Blick hat er auch nach all den Jahren nicht aufgehört die Pariser zu fotografieren, als wäre er neu in der Stadt. Auf seinen Streifzügen durch die Strassen, Parks und Restaurantterrassen, erstellt er ein umfangreiches fotografisches Verzeichnis der schönsten Stadt der Welt und der Menschen, die dort leben.

 

Peter Turnley (USA, geb. 1955): «Conditio humana»

Für Newsweek fotografierte Peter Turnley 1984 die Beerdigung der indischen Premierministerin Indira Gandhi und die Gewalt, die nach diesem Terrorakt das Land heimsuchte. Dies war ein Wendepunkt in seinem Leben: Nach diesem Auftrag arbeitete er noch weitere 15 Jahre lang in mehr als 80 Ländern für diese Zeitschrift. Er fotografierte von den Protesten auf dem Tian’anmen-Platz über den Bürgerkrieg und die Hungersnot in Somalia bis hin zu den Anschlägen am 11. September 2001 in New York. Auf seinen Reisen wurde er jedoch auch Zeitzeuge und Chronist des menschlichen Daseins, der Conditio humana. Von den Zyklen der Geschichte und ihren treuen Begleitern, der Not der Exilanten, dem Elend derer, die alles verloren haben, und der erstaunlichen Kraft der Menschen, immer wieder weiterzumachen.

 

Martin Parr (Grossbritannien, geb. 1952): «Der Chronist»

Wenn Martin Parr als «ein Chronist unserer Zeit» bezeichnet wird, so hat das sicher seine Richtigkeit. Er wählt Motive alltäglicher Klischees mit denen er provoziert, indem er Motive von alltäglichen Klischees fotografiert und dabei geschmackliche Entgleisungen ins Zentrum der Bildaussage rückt und den Bildern häufig eine humoristische Note beifügt. Seine Fotografien sind originell und unterhaltsam, zugänglich und verständlich. Gleichzeitig führen sie uns auf eindringliche Weise vor Augen, wie wir leben, wie wir uns anderen präsentieren und was wir schätzen.

«Wenn die Leute beim Betrachten meiner Bilder gleichzeitig weinen und lachen, dann ist das genau die Reaktion, die die Bilder auch bei mir hervorrufen» sagt Martin Parr. «Die Dinge sind weder grundsätzlich gut noch schlecht. Ich bin immer daran interessiert, beide Extreme darzustellen».

 

Norbert Span (Österreich, geb. 1967): «Juwelen des Himmels»

Norbert Span studierte in Innsbruck Meteorologie, Glaziologie und Astronomie. Eis und Gletscher waren auch die bestimmenden Themen seiner Dissertation. Fotografisch hat sich Norbert Span auf Schneekristalle spezialisiert, die er mit einem speziellen Lupen- oder Mikroskop-Objektiv mit der gekühlten Ausrüstung im Durchlicht oder mit Seitenlicht fotografiert. Dies muss schnell vor sich gehen, denn Schneekristalle schmelzen oder verdunsten minutenschnell. Faszinierend sind die Formen der einzelnen Kristalle, denn es gibt keine zwei gleichen Schneekristalle auf dieser Welt.

 

Beth Moon (USA, geb. 1956): «Die unsterblichen Bäume»

Berth Moon sucht sich für ihr Langzeitprojekt Bäume, die ungewöhnlich gross, aussergewöhnlich alt sind oder eine besonders bemerkenswerte Geschichte haben. Um diese ausfindig zu machen durchforstet sie ständig Geschichtsbücher, botanische Traktate und Zeitungsartikel, oder sie erhält passende Hinweise in Gesprächen mit Reisenden. Ihre Suche nach den Waldriesen hat sie rund um den Globus geführt, in die USA, nach Europa, Asien, in den Nahen Osten und nach Afrika. Die meisten Bäume, die sie fotografiert, stehen mitten im Nirgendwo. Sie ausfindig zu machen ist oft sehr aufwändig, doch dank ihrer Abgeschiedenheit oder dank der Existenz von Schutzgebieten oder Naturreservaten haben sie jahrhundertelang überlebt.

 

Vee Speers (Australien, geb. 1962): «Metamorphosen»

Die australische Fotografin untersucht in den vier ihrer jüngsten Serien ihre Gedanken über den weiblichen Körper, seine Entwicklung, manchmal seine Wiedergeburt und vor allem seine Beziehung zur Natur. Die Künstlerin hat zu diesem Thema einen eigenen Stil entwickelt mit zeitlosen Symbolen, die starke und eindrucksvolle Geschichten über Frauen erzählen. In der Ausstellung mit den grossformatigen Bildern nimmt sie uns mit auf eine emotionale Reise mit Porträts, die eng mit den Kräften der Natur verbunden sind, an der Kreuzung von Nostalgie und Gegenwart. Speers‘ Porträts, die zugleich kraftvoll und verletzlich sind, sind zeitlose Symbole der Transformation und der Wiedergeburt einer neuen Identität.

 

Lois Lammerhuber – Initiant des Festivals La Gacilly Baden

Lois Lammerhuber hat 2018 das Fotofestivals «La Gacilly-Baden Photo» zusammen mit seiner Frau Silvia ins Leben gerufen und ist seither dessen Direktor. Er wurde 1952 in St. Peter in der Au geboren und erfüllte sich nach einer fast achtjährigen Karriere als Programmierer den Kindheitstraum einer zweijährigen Panamericana-Reise von Alaska bis Tierra del Fuego. Diese wurde zum Grundstein seiner Fotografenkarriere. 1984 beginnt seine enge Zusammenarbeit mit der Zeitschrift GEO, die bis heute andauert und seine Auffassung von Fotografie massiv prägt. Er hat mehr als 3’000 Reportagen und Titelblättern für GEO publiziert dafür viele internationale Auszeichnungen erhalten. 2012 stiftete Lois Lammerhuber den «Lammerhuber Photography Award» als Förderpreis für junge Talente im Fotojournalismus. 1996 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Silvia Lammerhuber die Edition Lammerhuber, die 2023 bei den FEP European Photo Book of the Year Awards bereits zum vierten Mal als «Bester Fotobuchverlag Europas» ausgezeichnet wurde.

Situationsbilder: © Urs Tillmanns / Fotointern.ch

Der Katalog zur Ausstellung

Zum Fotofestival La Gacilly Baden ist ein umfassender Katalog erschienen. Dieser beschreibt die Arbeiten sämtlicher ausstellenden Fotografinnen und Fotografen mit ausführlichen Texten und den wichtigsten Bildern. Zudem enthält das Buch wichtige Einführungstexte sowohl zum Fotofestival als auch zum Thema «Welt.Natur.Erbe».

Bibliografie:
304 Seiten, ca 145 Abbildungen, geleimt, broschiert mit Einschlagumschlag, Format 170 x 230 x 20 mm
Texte Deutsch und Englisch
von Cyril Drouhet, Vincent Jolly, Lois Lammerhuber
Edition Lammerhuber, Baden bei Wien
Preis: EUR 25.00
ISBN 978-3-903462-11-3

Der Katalog kann im Buchhandel, am Fotofestival La Gacilly oder direkt beim Verlag bestellt werden.

Was, wann, wo …

Was? Fotofestival La Gacilly Baden «Welt.Natur.Erbe.»
Wann? 13. Juni bis 13. Oktober 2024
Wo? 30 Ausstellungen im Stadtgebiet von Baden bei Wien
Wie viel? Freiluftausstellungen kostenlos
Infos? zum Fotofestival La Gacilly in Baden bei Wien
zum Fotofestival in La Gacilly in der Bretagne (F)

Künstlerische Leitung: Florence Drouhet, Lois Lammerhuber
Kaufmännische Leitung: Silvia Lammerhuber
Administration: Johanna Reithmayer
Herstellungsleitung: Martin Ackerl
Produktabwicklung: Birgit Hofbauer

 

 

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